Neues Domizil
Intershop will Personal in Jena fast verdoppeln
Das Softwareunternehmen will bis zum Ende des Jahres an seinem Firmensitz 1 100 Mitarbeiter beschäftigen.
adx JENA. Das Softwareunternehmen Intershop AG will sein Personal am Firmensitz in Jena in diesem Jahr fast verdoppeln. "Gegenwärtig beschäftigen wir hier 600 Mitarbeiter, Ende 2001 sollen es mindestens 1 100 sein", sagte Pressesprecher Heiner Schaumann der Nachrichtenagentur ddp. So viele Arbeitsplätze nämlich habe der "Intershop-Tower", der neue Firmensitz des Unternehmens in der Jenaer Innenstadt.
Neues Domizil des erfolgreichen Softwareunternehmens ist das ehemalige Jenaer Universitätshochhaus, das von einem Weimarer Investor für rund 70 Mill. Mark in den vergangenen 28 Monaten zu einem modernen Bürohaus umgebaut wurde. "Unsere Planungen gehen derzeit davon aus, dass wir den Turm am Jahresende 2001 voll belegt haben", erklärte Schaumann.
In den letzten Dezembertagen des abgelaufenen Jahres sind die letzten Intershop-Mitarbeiter vom bisherigen Standort im ehemaligen Zeiss-Forschungshochhaus in den Jenaer "Turm" umgezogen. Belegt haben sie dort die Büros von der 13. bis zur 25. Etage. Von Mitte November an hatten die Mitarbeiter ihre "Koffer" gepackt und alle zwei Tage ein Geschoss des neuen Firmensitzes "erobert". Ab Februar soll nach Angaben von Umzugskoordinator Matthias Waldhelm jeden Monat eine weitere Etage in Richtung Erdgeschoss übergeben werden. "Wenn sich der Markt gut entwickelt, brauchen wir den Platz für unsere neuen Softwareentwickler", ergänzte Schaumann.
Die 1992 von den beiden Jungunternehmern Stephan Schambach und Karsten Schneider gegründete Firma hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der führenden Anbieter von Softwarelösungen für den Internet-Handel entwickelt. Mehr als 3.000 Kunden weltweit verkaufen mit Intershop-Produkten via Internet ihre Erzeugnisse oder kommunizieren mit Kunden. Das Unternehmen hat heute 27 Niederlassungen, darunter in den USA, in Japan, Australien und Brasilien. Innerhalb des vergangenen Jahres hat Intershop mehr als 500 neue Mitarbeiter eingestellt und damit seine Gesamtbelegschaft verdoppelt. Nach Firmenangaben stoßen weltweit monatlich etwa 40 neue Leute, überwiegend Softwareentwickler und Vertriebsexperten, zum Team.
HANDELSBLATT, Montag, 01. Januar 2001
gruß
proxi
Intershop will Personal in Jena fast verdoppeln
Das Softwareunternehmen will bis zum Ende des Jahres an seinem Firmensitz 1 100 Mitarbeiter beschäftigen.
adx JENA. Das Softwareunternehmen Intershop AG will sein Personal am Firmensitz in Jena in diesem Jahr fast verdoppeln. "Gegenwärtig beschäftigen wir hier 600 Mitarbeiter, Ende 2001 sollen es mindestens 1 100 sein", sagte Pressesprecher Heiner Schaumann der Nachrichtenagentur ddp. So viele Arbeitsplätze nämlich habe der "Intershop-Tower", der neue Firmensitz des Unternehmens in der Jenaer Innenstadt.
Neues Domizil des erfolgreichen Softwareunternehmens ist das ehemalige Jenaer Universitätshochhaus, das von einem Weimarer Investor für rund 70 Mill. Mark in den vergangenen 28 Monaten zu einem modernen Bürohaus umgebaut wurde. "Unsere Planungen gehen derzeit davon aus, dass wir den Turm am Jahresende 2001 voll belegt haben", erklärte Schaumann.
In den letzten Dezembertagen des abgelaufenen Jahres sind die letzten Intershop-Mitarbeiter vom bisherigen Standort im ehemaligen Zeiss-Forschungshochhaus in den Jenaer "Turm" umgezogen. Belegt haben sie dort die Büros von der 13. bis zur 25. Etage. Von Mitte November an hatten die Mitarbeiter ihre "Koffer" gepackt und alle zwei Tage ein Geschoss des neuen Firmensitzes "erobert". Ab Februar soll nach Angaben von Umzugskoordinator Matthias Waldhelm jeden Monat eine weitere Etage in Richtung Erdgeschoss übergeben werden. "Wenn sich der Markt gut entwickelt, brauchen wir den Platz für unsere neuen Softwareentwickler", ergänzte Schaumann.
Die 1992 von den beiden Jungunternehmern Stephan Schambach und Karsten Schneider gegründete Firma hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der führenden Anbieter von Softwarelösungen für den Internet-Handel entwickelt. Mehr als 3.000 Kunden weltweit verkaufen mit Intershop-Produkten via Internet ihre Erzeugnisse oder kommunizieren mit Kunden. Das Unternehmen hat heute 27 Niederlassungen, darunter in den USA, in Japan, Australien und Brasilien. Innerhalb des vergangenen Jahres hat Intershop mehr als 500 neue Mitarbeiter eingestellt und damit seine Gesamtbelegschaft verdoppelt. Nach Firmenangaben stoßen weltweit monatlich etwa 40 neue Leute, überwiegend Softwareentwickler und Vertriebsexperten, zum Team.
HANDELSBLATT, Montag, 01. Januar 2001
gruß
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