US-Internet - Gibt's nicht? Gibt's doch!
Alle Welt spricht von der Wall Street, von der längst überfälligen Erholung und wie lange diese noch anhalten kann. Kaum aber einer spricht über das Internet. Na ja, dass ist nicht ganz richtig, denn Firmen wie Amazon.com [Nasdaq: AMZN ], AOL Time Warner [NYSE: AOL ], eBay [Nasdaq: EBAY ] und Yahoo! [Nasdaq: YHOO ] finden schon noch Erwähnung.
Der Amex Internet Index, das Stimmungsbarometer für die Branche, besteht aber nicht nur aus diesen vier Unternehmen, sondern aus 45. Und die haben sich teilweise ganz schön gemausert – leider praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Seit dem 07.Oktober haben die US-Börsen drastisch an Wert gewonnen, der Dow Jones der 30 führenden Firmen marschierte um 15 Prozent nach vorne, der marktbreite Standard & Poor's 500 Index legte sogar um annähernd 16 Prozent im Wert zu. Um durchschnittlich 25 Prozent ging es für die im Nasdaq Composite gelisteten Firmen nach oben. Der Internet Index hatte dabei einen maßgeblichen Anteil am Gesamterfolg des Composites, er schoss in der Periode um 42 Prozent (!) in die Höhe.
Natürlich argumentieren Kritiker, dass der Index zuvor auch überdurchschnittlich an Wert verloren hat – vom Top 85 Prozent. Was sie jedoch verschweigen ist, dass sich bei vielen Internetfirmen seit einigen Monaten Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung abzeichnen. Wir reden hier nicht von einem Anknüpfen an die "gute alte Zeit", aber zumindest von einer Stabilisierung oder einem leichten Anstieg bei der Nachfrage.
Positive Entwicklung
Von den 45 im Amex gelisteten Firmen haben im dritten Quartal 25 ein besser als erwartetes Ergebnis vorgelegt. 12 Resultate entsprachen den Prognosen und nur 3 fielen schlechter aus. Fünf Unternehmen werden noch berichten. Für das vierte Quartal haben erst drei Konzerne gewarnt, sieben haben ihre Ergebnisschätzungen angehoben und 13 haben die ursprünglichen Planungen bekräftigt. Das ist von entscheidender Bedeutung, denn die Erwartungshaltung für das dritte Quartal war ausgesprochen niedrig, das Interesse der Investoren gilt schon seit Wochen dem traditionell umsatzstarken vierten Quartal.
Kurzfristig konzentrieren sich die Marktteilnehmer nun auf die Kongresswahlen (Dienstag), die Notenbanksitzung (Mittwoch) und die Quartalszahlen beim Netzwerkriesen Cisco Systems [Nasdaq: CSCO ]. Allgemein wird mit einer weiteren Senkung der Leitzinsen um mindestens 25 Basispunkte gerechnet.
Eine Entscheidung im Sinne der Erwartungen wird wohl zu Gewinnmitnahmen im Handel führen, da die Zinsfantasie schon seit einigen Tagen in die Kurse eingepreist wird. Eine Korrektur eröffnete jedoch gleichzeitig Kaufchancen bei jenen Titeln, bei denen man den Zug schon für abgefahren hielt.
Alle Welt spricht von der Wall Street, von der längst überfälligen Erholung und wie lange diese noch anhalten kann. Kaum aber einer spricht über das Internet. Na ja, dass ist nicht ganz richtig, denn Firmen wie Amazon.com [Nasdaq: AMZN ], AOL Time Warner [NYSE: AOL ], eBay [Nasdaq: EBAY ] und Yahoo! [Nasdaq: YHOO ] finden schon noch Erwähnung.
Der Amex Internet Index, das Stimmungsbarometer für die Branche, besteht aber nicht nur aus diesen vier Unternehmen, sondern aus 45. Und die haben sich teilweise ganz schön gemausert – leider praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Seit dem 07.Oktober haben die US-Börsen drastisch an Wert gewonnen, der Dow Jones der 30 führenden Firmen marschierte um 15 Prozent nach vorne, der marktbreite Standard & Poor's 500 Index legte sogar um annähernd 16 Prozent im Wert zu. Um durchschnittlich 25 Prozent ging es für die im Nasdaq Composite gelisteten Firmen nach oben. Der Internet Index hatte dabei einen maßgeblichen Anteil am Gesamterfolg des Composites, er schoss in der Periode um 42 Prozent (!) in die Höhe.
Natürlich argumentieren Kritiker, dass der Index zuvor auch überdurchschnittlich an Wert verloren hat – vom Top 85 Prozent. Was sie jedoch verschweigen ist, dass sich bei vielen Internetfirmen seit einigen Monaten Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung abzeichnen. Wir reden hier nicht von einem Anknüpfen an die "gute alte Zeit", aber zumindest von einer Stabilisierung oder einem leichten Anstieg bei der Nachfrage.
Positive Entwicklung
Von den 45 im Amex gelisteten Firmen haben im dritten Quartal 25 ein besser als erwartetes Ergebnis vorgelegt. 12 Resultate entsprachen den Prognosen und nur 3 fielen schlechter aus. Fünf Unternehmen werden noch berichten. Für das vierte Quartal haben erst drei Konzerne gewarnt, sieben haben ihre Ergebnisschätzungen angehoben und 13 haben die ursprünglichen Planungen bekräftigt. Das ist von entscheidender Bedeutung, denn die Erwartungshaltung für das dritte Quartal war ausgesprochen niedrig, das Interesse der Investoren gilt schon seit Wochen dem traditionell umsatzstarken vierten Quartal.
Kurzfristig konzentrieren sich die Marktteilnehmer nun auf die Kongresswahlen (Dienstag), die Notenbanksitzung (Mittwoch) und die Quartalszahlen beim Netzwerkriesen Cisco Systems [Nasdaq: CSCO ]. Allgemein wird mit einer weiteren Senkung der Leitzinsen um mindestens 25 Basispunkte gerechnet.
Eine Entscheidung im Sinne der Erwartungen wird wohl zu Gewinnmitnahmen im Handel führen, da die Zinsfantasie schon seit einigen Tagen in die Kurse eingepreist wird. Eine Korrektur eröffnete jedoch gleichzeitig Kaufchancen bei jenen Titeln, bei denen man den Zug schon für abgefahren hielt.