Internes Schreiben der Telekom

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Internes Schreiben der Telekom

 
16.07.02 13:00
Telekom könnte eigene Prognosen verfehlen


Die Telekom wächst offenbar langsamer als geplant. Der Vorstand halte bei Umsatz und Ergebnis ein geringeres Wachstum als bisher prognostiziert für möglich, heißt es in einem internen Papier des Unternehmens.

Hamburg - Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" ("FTD") erwartet die Konzernführung die Rückkehr in die Gewinnzone nicht vor 2005. Dies gehe aus internen Papieren der Telekom hervor, die der Zeitung vorlägen. Nach Darstellung der "FTD" existiert auch eine modifizierte Umsatz- und Ergebnisplanung. Demnach soll der Umsatz in diesem Jahr um 14 Prozent auf 55,2 Milliarden Euro wachsen, 2003 dann um sechs Prozent auf 58,8 Milliarden Euro, 2004 um fünf Prozent auf 62,3 Milliarden Euro und 2005 um sieben Prozent auf 66,9 Milliarden Euro. Auch der Ergebnisanstieg (Ebitda) werde geringer ausfallen als bislang geplant.

Dies widerspräche Aussagen von Vorstandschef Ron Sommer, der bisher bis 2005 zweistellige Wachstumsraten prognostiziert hatte. Nach den Unterlagen wird die Telekom im laufenden Jahr einen Verlust von 5,6 Milliarden Euro ausweisen. Im kommenden Jahr werde mit einem Fehlbetrag von 2,1 Milliarden Euro gerechnet. Das Papier beschreibe ein konservatives Szenario, zitiert die "FTD" Unternehmenskreise. Es gebe jedoch auch andere interne Prognosen, nach denen die von Sommer angepeilten Ziele erreicht würden. Das von der "FTD" zitierte Papier diene als Diskussionsgrundlage und sei noch nicht vom Vorstand verabschiedet worden.  
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