Insolvenzgefahr bei Premiere! Strong sell!

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Knappschafts.:

Insolvenzgefahr bei Premiere! Strong sell!

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21.12.05 21:34
Es geht hier nicht um Politik sondern um ein Unternehmen das kurz vor dem Bankrott steht.

Die Frage lautet hier doch eindeutig wo der Einstiegskurs bei Priemiere liegen wird. Bei 82 Millionen Aktien schätze ich den Börsenwert von Premiere nach dem WM - Ende zum 9. Juli 2006 und zum Stammkundenschnitt am 1.8.2006 auf gerademal 50 Millionen Euro! 200000Kunden X 12 Monate x 20 Euro/pro Kunde = 48 Millionen Euro Umsatz

Das macht dann ein Einstiegskurs von 0,60 Euro ohne Insolvenz und mit Insolvenz 0,05 Euro!

Das sind die nackten Zahlen ohne Gefühle!
Slater:

ja nee iss klaaaar Atze

 
21.12.05 21:39
allein der Cash Bestand liegt bei 500 Mio Euro
grace:

mr. superschlau hat keine nachrichten geguckt

 
21.12.05 21:41
www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/7/...-0-2007623,00.html
Knappschafts.:

Der Link ist genauso wertlos wie Premiere!

 
21.12.05 21:43
Da kommt rein garnichts mehr!
grace:

Der Link ist so wertlos wie die Insolvenzgefahr

 
21.12.05 21:59
mr. superschlau
Timchen:

Warum gibt es grün für schwachsinnige Meldungen ?

 
21.12.05 22:05
Es gibt noch andere Themen als Fussball, die die Menschen interessieren und die wird Premiere bedienen. Falls D bei der WM in der Vorrunde ausscheidet, werden auf einmal die Rechteerwerber der Bundesliga die Arschkarte gekauft haben.

grace:

möchtste du gelb für schwachsinnige meldungen ?

 
21.12.05 22:14
bitte melde  dich !
börsenfüxlein:

@timchen

 
21.12.05 22:19
was hat den die WM mit den Bundesligarechten zu tun ?

füx
Knappschafts.:

Die WM ist ein sehr wichtiger Indikator

 
21.12.05 22:26
für die Bundesliga. Scheidet Deutschland tatsächlich in der Vorrunde aus dann weiß selbst der dümmste Fan auf Schalke das diese Fußballer nur noch drittklassig sind. Und wer zahlt schon gerne teueres Geld für Amateure?
crash68:

omg...

 
21.12.05 22:33
knappi...sorry, aber geh besser ins bett...

ausserdem...wer in deutschland geht schon ins stadion, um die deutschen spieler zu sehen:-)

die wm in deutschland wird einen boom auslösen, egal wie weit deutschland kommt...nicht umsonst waren so viele interessenten für die liga-rechte...

aktie wird sich wieder erholen...
börsenfüxlein:

LOL

 
21.12.05 22:33
also ich bezweifle mal sehr, dass du ein Fußball-Fan bist...

ob Deutschland nun Weltmeister wird oder in der Vorunde sang und klanglos ausscheidet,  wird zu 100% nichts dran ändern, dass ich Wochen später wieder Bundesligaspiele sehen will

tsts

füx
NoTax:

@Timchen: Thread wurde innerhalb einer Std. über

 
21.12.05 22:40
100x angeklickt und 11 Postings. Damit ist interessant gerechtfertigt und ausserdem müßen die Sterne unter`s Volk :-)
Knappschafts.:

Sportschau stellt Premiere bei Bundesliga ins

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21.12.05 22:45
21.12.2005 20:03
Sportschau stellt Premiere bei Bundesliga ins Abseits
Von Archibald Preuschat Dow Jones Newswires

FRANKFURT (Dow Jones)--"Bundesliga im Free TV ist kein Menschenrecht. Und schon gar nicht ab 18 Uhr." So sprach Georg Kofler vor einigen Wochen. Am Mittwoch musste der Vorstandsvorsitzende der Premiere AG erkennen, dass er sich getäuscht hat. Bundesliga-Fußball im frei empfangbaren Fernsehen im Allgemeinen und die ARD-Sportschau im Besonderen ist ein Menschenrecht - zumindest in Deutschland.

Dieses Menschenrecht lässt sich die Deutsche Fußball Liga (DFL) auch einiges kosten: rund 60 Mio bis 70 Mio EUR pro Saison. Die hätte die Liga pro Saison mehr einnehmen können, wenn sie die Rechte an Premiere vergeben hätte. Zum Schluss bot der Bezahlfernsehsender seinem Vorstandsvorsitzenden zufolge einen Betrag "nördlich von 300 Mio EUR" pro Saison. Nunmehr gibt sich die Liga mit 420 Mio EUR für alle Rechte zufrieden, 120 Mio EUR mehr als bei der vorangegangenen Auktion.

Am Geld wäre es in Unterföhring nicht gescheitert, nur in einem Punkt mochte Kofler keine Abstriche machen. Bei der Exklusivität: Mit ihm war eine Sportschau nicht zu machen - Free-TV-Fußball gehört seinem Willen nach am Samstag ins Spätprogramm verbannt - auf die Zeit nach 22 Uhr. Das war indes mit der Liga nicht zu machen. Die Vergabe der Pay-TV-Rechte an Arena, wohinter sich der DFL zufolge Kabelnetzbetreiber unter Führung von UnityMedia verbergen, habe die Liga-Präsident Werner Hackmann zufolge auch für die Fans an den Bildschirmen vorgenommen.

Was mildtätig klingt, ist wohl auch wirtschaftliches Kalkül der DFL. Die 36 Proficlubs in Deutschland fürchten um Sponsorengelder, wenn Bundesliga-Fußball fast nur noch im Free-TV stattfindet. In Deutschland schlagen die Fußballer-Herzen anders, als in den europäischen Nachbarländern, wo Spitzenspiele gegen Spitzenbezahlung längst akzeptierte Realität sind.

Für diese Erkenntnis mussten am Donnerstag die Premiere-Einzelaktionäre bezahlen: Das Papier verlor satte 42% und war zu Handelsschluss gerade noch mal 13,62 EUR wert - nicht einmal die Hälfte der 28 EUR des Ausgabepreises im März als Premiere an die Börse ging. Kofler selbst ist mit einem Anteil von knapp 14% übrigens größter Premiere-Einzelaktionär.

Die Story des Börsengangs ist jetzt nur noch Makulatur. Kein europäischer Pay-TV-Anbieter kann ohne attraktive Sportrechte bestehen. Von denen hat Premiere zwar mit der Champions League zwar noch eins - aber Bundesliga-Fußball gehört einfach dazu. Auch wenn sich der Vorstandsvorsitzende alle Mühe gab, zu versichern, dass die Abonnenten keine Grund hätten, in Scharen davon zu laufen: das Wachstum wird sich nur noch schwer realisieren lassen.

Gleichwohl wäre die Alternative nicht weniger fatal gewesen: Bei bröckelnder Exklusivität deutlich mehr zu bezahlen. In drei bis fünf Quartalen hätte Premiere schlechter dagestanden, stellte Kofler nach der Entscheidung fest. Auch in der schillernden Medienbranche interessiert Investoren nur das, was unterm Strich herauskommt, nämlich das Ergebnis.

Aber Kofler lässt sich noch alle Hintertüren offen: Auch Sublizenzen vom Auktions-Gewinner Arena anzunehmen, mag er nicht ausschließen. Dieser muss nämlich auch erst nachweisen, dass sich für ihn die erworbenen Rechte auszahlen. Und das für einen Abo-Preis von unter 20 EUR monatlich, wie die DFL es nicht ohne Stolz verkündet.

Vielleicht hat Kofler sich verrechnet, als er im Vorfeld erklärte, für einen Newcomer im Business könne es gar nicht wirtschaftlich sein, die Bundesliga-Pay-TV-Rechte zu erwerben. Vielleicht hat sich aber auch die Liga verrechnet, indem sie versucht, Pay-TV in Deutschland zu erhalten, ohne die deutsche Free-TV-Institution Sportschau zu opfern.

Premiere hat mit der Liga-Entscheidung zweifelsohne eine empfindliche Niederlage erlitten, doch die Kabelnetzbetreiber müssen erst beweisen, dass sie es besser können. Überraschungen sind nicht ausgeschlossen: Denn in der Medienbranche ist fast jedes Unternehmen trotz aller Konkurrenz auf die Kooperationsbereitschaft des anderen angewiesen. Das gilt für Premiere ebenso wie für UnityMedia und Kabel Deutschland.

Fraglich ist, ob der Premiere-Kurs in den nächsten Jahren die bislang von den Analysten in Aussicht gestellten Kursziele von 30 EUR und mehr erreichen wird. Wahrscheinlich ist aber ebenso, dass der am Donnerstag erreichte Kurs von 13,62 EUR auch wieder steigen kann. Vielleicht auch deswegen, weil Premiere nach der Reaktion der Märkte auf die DFL-Entscheidung so preiswert wie niemals zuvor zu haben ist und deshalb auch schnell zum Übernahmeobjekt werden könnte. Spekulationen in dieser Richtung sind am Markt in den vergangenen Tagen bereits aufgekommen.

-Von Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires



www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=16959185&news=unt
pinkie12345:

Wet das bei premiere zu verantworten hat

 
21.12.05 23:17
sollte schleunigist Zurücktreten"!!
pinkie12345:

Beispielslose Arroganz

 
21.12.05 23:19
des Management...
derQuerdenker:

...

 
21.12.05 23:30
pinkie12345 hat wohl einen short os auf premiere gekauft
Knappschafts.:

"Die Börse hat nicht übertrieben"

2
21.12.05 23:36

 

PREMIERE-KURSSTURZ
 

"Die Börse hat nicht übertrieben"


Von Lutz Reiche

An dieser Niederlage dürfte der vom Erfolg verwöhnte Premiere-Chef Georg Kofler noch lange zu knabbern haben. Die Live-TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga sind verloren, die Aktie ist rund 43 Prozent weniger wert. Ein "Plan B" ist vorerst nicht in Sicht. Analysten sehen das Geschäftsmodell des Pay-TV-Senders gefährdet.

Hamburg - "Bundesliga im Free TV ist kein Menschenrecht. Und schon gar nicht ab 18 Uhr", hatte Georg Kofler noch vor einigen Wochen erklärt. Am Mittwoch wurde der Premiere-Chef eines Besseren belehrt. Der mit rund 14 Prozent zugleich größte Einzelaktionär des Pay-TV-Senders hat das Wettrennen um die exklusiven Senderechte der Fußballbundesliga verloren. Sie gehen an ein Konsortium von Kabelnetzbetreibern.

Insolvenzgefahr bei Premiere! Strong sell! 2294145
Insolvenzgefahr bei Premiere! Strong sell! 2294145
Insolvenzgefahr bei Premiere! Strong sell! 2294145
9. März 2005: An diesem Tag war die Premiere-Welt des Georg Kofler noch in Takt. Die Aktie startete deutlich über dem Ausgabepreis von 28 Euro. Am Mittwoch war sie nicht einmal mehr die Hälfte wert
Insolvenzgefahr bei Premiere! Strong sell! 2294145
Insolvenzgefahr bei Premiere! Strong sell! 2294145
Kofler bemühte sich um Schadensbegrenzung. Vergebens. Die Premiere-Aktie Insolvenzgefahr bei Premiere! Strong sell! 2294145 brach am Mittwoch rund 43 Prozent auf 13,62 Euro ein. Zwischenzeitlich hatte der Titel bei 12,55 Euro gestanden.

Die öffentlich-rechtlichen Sender konnten dagegen frohlocken: "Das Runde gehört ins Erste." Und da wird es die kommenden drei Jahre auch bleiben. Die ARD darf Zusammenfassungen weiterhin ab 18.30 Uhr ausstrahlen. Genau das wollte Kofler verhindern, bestand auf eine Ausstrahlung frei empfangbarer Bilder erst ab 22 Uhr - für Fußballfans, die Vereine und ihre Werbepartner eine unannehmbare wenn nicht gar groteske Forderung.

Hat der erfolgsverwöhnte Kofler, der bereits ProSieben aufgebaut und 1997 an die Börse gebracht hatte, zu hoch gepokert? Es scheint so. "Premiere hat mit seinen Forderungen alles auf eine Karte gesetzt. Sie waren ihrer Sache offenbar unendlich sicher", mutmaßte ein Frankfurter Analyst am Mittwoch im Gespräch mit manager-magazin.de.

Allerdings kam auch für so manchen Experten die Entscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL) überraschend. "Ich bin davon ausgegangen, dass Premiere die Rechte zu einem hohen Preis bekommen würde", sagte Analyst Christian Schindler von der Landesbank Rheinland-Pfalz im Gespräch mit manager-magazin.de.

"Geschäftsmodell steht zur Disposition"

Dem ist aber nicht so. Im Gegenteil hat Premiere sein wichtigstes TV-Recht verloren. Dies stelle das Geschäftsmodell und die Rentabilität des Konzerns vor eine Zerreißprobe, sagte Schindler. Kofler erklärte in einer Telefonkonferenz dagegen, zur Panik bestünde kein Anlass. "Unser Geschäftsmodell wird sich im Grunde überhaupt nicht ändern. Ohne Bundesliga bricht hier die Welt nicht zusammen."

Schindler bewertete die weiteren Perspektiven des Senders trotz seiner zahlreichen Rechte für andere Sportveranstaltungen gleichwohl pessimistisch. Der Experte erwartet zahlreiche Kündigungen von Abonnenten, die Premiere vor allem wegen der Fußball-Bundesliga gekauft haben.

Dadurch werde der Sender nach dem erfolgreichen Turnaround der vergangenen Jahre aufgrund einer quasi fixen Kostenbasis wieder in die Verlustzone geraten. "Die Erlöse werden sinken, denn ohne ein exklusives Sportangebot ist eine Positionierung im oberen Preissegment nicht mehr haltbar", erklärte der LRP-Analyst und stand mit dieser Einschätzung nicht allein.

Analyst sieht fairen Kurs bei 14 Euro

Ähnlich skeptisch äußerte sich Analyst Christoph Schlienkamp. "Die Umsätze werden deutlich zurückfallen. Die Kostenstruktur ist aber auf Wachstum und vier Millionen potentielle Abonnenten ausgelegt", sagte der Experte vom Bankhaus Lampe im Gespräch mit manager-magazin.de.

Wie sein LRP-Kollege zeigte sich Schlienkamp überzeugt, dass es Premiere in Zukunft schwer fallen dürfte, neue Kunden zu gewinnen. Die Neukunden-Akquise werde zudem mit erheblich höheren Marketingkosten verbunden sein, was das Ergebnis zusätzlich belasten dürfte. "Insofern hat die Börse heute nicht übertrieben. Ohne Bundesliga-Rechte sehen wir den fairen Kurs von Premiere bei 14 Euro", sagte der Experte vom Bankhaus Lampe.

Die entscheidende Frage sei nun, welches Konzept Premiere für die Zeit ohne die Live-Bundesliga entwickeln wird, erklärten beide Analysten. "Premiere muss sich schnell etwa einfallen lassen. Das dürfte aber schwer werden", sagte Schlienkamp. Denn die unter dem Dach der Unity Media vereinten Kabelnetzbetreiber dürften mit dem zu erwartenden Partner Kabel Deutschland ein starker Wettbewerber für Premiere sein.

Kommt jetzt die Massenflucht der Premiere-Abonnenten?

Wie der Sender auf den Verlust der Bundesligarechte reagieren wird, blieb am Mittwoch unklar. Kofler deutete in einer Telefonkonferenz zwar an, dass Premiere seine Preis- und Angebotsstruktur ab 1. August gegebenenfalls an die neuen Marktverhältnisse anpassen werde. Seine Planungen und Prognosen will das Unternehmen aber erst am 14. Februar 2006 zusammen mit den Jahreszahlen für 2005 bekannt geben.

Zu diesem Zeitpunkt dürfte Premiere vermutlich auch einen ersten Überblick darüber haben, wie viel enttäuschte Fußballfans sich bis dahin von dem Sender abgewandt haben werden. Analyst Schlienkamp geht davon aus, dass mindestens 15 Prozent der Premiere-Kunden ihren Vertrag kündigen werden.

Kofler kann seinen Frust nicht verbergen

"Gut eine halbe Million könnten sich in naher Zukunft jetzt von ihrem Abo trennen." Pessimistischere Schätzungen der jüngsten Vergangenheit gingen gar von bis zu einem Drittel der Kunden aus. Premiere-Chef Kofler wollte sich da am Mittwoch nicht festlegen, zeigte sich aber zuversichtlich: "Wir werden keine Massenabwanderungen haben."

Die gespielte Zuversicht konnte am Mittwoch aber nicht den Frust des erfolgsverwöhnten Premiere-Chefs übertünchen. Das Ganze sei eine "Sportschau-Erhaltungsaktion", giftete Kofler in Richtung öffentlich-rechtliche Sender. Zugleich habe die Fuball-Liga die Rechte einem "Nobody" anvertraut. Der Unmut ist aus Koflers Sicht verständlich, zumal Premiere das deutlich höhere Angebot vorgelegt haben soll.

Skeptiker erhalten wieder Oberwasser

Mit den Vorgängen am Mittwoch erhielten jene Kritiker wieder Oberwasser, die mit Blick auf den deutschen Fernsehmarkt bereits vor dem Börsengang von Premiere Koflers Ziele als überzogen bezeichnet hatten.

Langfristig will der Pay-TV-Sender gut ein Fünftel der Haushalte in Deutschland erreichen. Doch im Gegensatz etwa zu den Pay-TV-Märkten Frankreich oder Großbritannien, ist das Angebot an frei empfangbaren Programmen in Deutschland enorm groß. Für das vielfältige Angebot dutzender Sender via Kabel oder Satellit zahlt der deutsche Kunde bereits heute rund 30 Euro monatlich an Rundfunk- und Kabelgebühren. Warum also noch zusätzlich etwa die gleiche Summe für den exklusiven Premiere-Empfang zahlen?

"Gewinnwarnung wäre logische Konsequenz"

"Bezahlfernsehen in Deutschland hat eine Zukunft. Aber das ist unabdingbar mit der Exklusivität verbunden", erklärte Analyst Schlienkamp. Im Filmbereich sei diese Exklusivität durch das überbordende Angebot der öffentlich-rechtlichen und privaten Sender nicht möglich. Im Sport sehe der Experte dagegen für Pay-TV durchaus Chancen, solange es sich eben um wirklich zeitnahe und exklusive Übertragungen von fortlaufenden und nicht nur einzelnen Events handelte. "Die Fußball-Bundesliga wäre so ein Magnet", sagte Schlienkamp.


Nach den jüngsten Entwicklungen habe der Analyst derzeit aber seine Zweifel, ob das Geschäftsmodell eines Bezahlsenders wie Premiere langfristig tragfähig sein könne. Eine Gewinnwarnung des Kofler-Senders wollte der Experte vom Bankhaus Lampe vor diesem Hintergrund auch nicht ausschließen. "Das wäre die logische Konsequenz." Die zum Börsengang im März in Research-Berichten kolportierten Abonnentenzahlen seien aus seiner Sicht in den nächsten Jahren jedenfalls nicht erreichbar.

Schlienkamp kündigte an, die Aktie auf "Verkaufen" abzustufen. LRP-Analyst Schindler stufte den Titel von Premiere auf "Marketperformer" von "Outperformer" ab.

Pieter:

Antwort auf obige URL , posting 2

 
22.12.05 03:31
Leider ist der von Ihnen aufgerufene Artikel nicht mehr verfügbar.
Knappschafts.:

Wer so eine Meinung vertritt wird gefressen!

 
26.12.05 12:31
www.wams.de/data/2005/12/25/822405.html

"Die stärkste Marke wird überleben - und das ist Premiere"
Premiere-Chef Georg Kofler über den Verlust der Bundesligarechte und die Zukunft seines Fernsehsenders.
Welt am Sonntag: Herr Kofler, der Kurs Ihrer Aktie hat sich fast halbiert. Ist Premiere ein Übernahmekandidat?


Georg Kofler: Viele Anleger sind offenbar der Meinung, daß das jetzt ein günstiger Einstiegskurs ist. Und ich will nicht ausschließen, daß manche Leute an neue Kombinationen denken.


Sie fänden es also gar nicht schlimm?


Das kommt auf den Übernehmer an.


Und wenn der Unity Media hieße?


Dazu kann ich keinen Kommentar abgeben. Ich sage nur: Es wird in den kommenden Jahren ohnehin zu neuen Kombinationen zwischen Medienunternehmen, Telekommunikationsunternehmen, vielleicht auch Infrastrukturunternehmen kommen.


Sie haben bislang immer gesagt, in Deutschland gebe es nur Platz für einen Pay-TV-Anbieter. Ist das überholt?


Kofler: Nein. Die Zukunft wird zeigen, daß diese Aussage richtig ist. Die stärkste Marke wird überleben - und das ist Premiere.


Experten schätzen, daß Sie ein Drittel Ihrer Abonnenten verlieren könnten. Können Sie diesen Verlust überhaupt noch ausgleichen?


Kofler: Wir sind zuversichtlich, daß wir unser Abonnentenniveau von rund 3,5 Millionen halten können. Wir haben nach wie vor Deutschlands größtes Sportangebot, ab September sogar die Champions League exklusiv. Und wir werden bei anderen Sportarten als dem Fußball anbauen.


Hoffen Sie auf eine Kooperation mit dem neuen Rechteinhaber Arena?


Kofler: Es liegt nahe, daß die neuen Rechteinhaber mit uns sprechen. Viele Premiere-Abonnenten könnten das Programm eines neuen Anbieters ohne unsere Mitwirkung gar nicht empfangen. Ich erwarte daher, daß wir zu einer vernünftigen Kooperation kommen.


Was passiert mit Kunden, die ein Premiere-Fußball-Live-Abo besitzen, wenn es zu keiner Kooperation kommt?


Kofler: Wir werden ein Sonderkündigungsrecht einräumen, wenn sich das Programm substantiell verändert.


Das Gespräch führte Tina Kaiser


Artikel erschienen am 25. Dezember 2005
Knappschafts.:

Autsch das tut weh!

 
29.12.05 00:09
BUNDESLIGA-ÜBERTRAGUNG

Arena will keine Partnerschaft mit Premiere

Für Premiere sieht es immer schlechter aus. Der Sportrechtevermarkter Arena will dem Sender keine Sublizenz für die verlorenen Bundesliga-Übertragungsrechte anbieten. Stattdessen pflegt Arena große Pläne: In drei Jahren sollen aus rund 100.000 Pay-TV-Kunden sechs Millionen werden.

Frankfurt am Main - Arena-Chef Bernard de Roos strotzt vor Selbstsicherheit: " Wir haben die Rechte nicht übernommen, um sie dann gleich wieder an Premiere zurückzugeben" , sagte er der " Welt" . " Wir wollen eine neue Sendeplattform neben Premiere in Deutschland aufziehen. Aus dem Monopol soll ein Duopol werden."


DDPArena-Chef de Roos: " Ich hoffe, er sieht ein, dass der Rechtsweg der falsche ist"
Nach dem Verlust der Bundesliga-Übertragungsrechte hatte Premiere-Chef Kofler vor Weihnachten mehrfach von einer möglichen Partnerschaft gesprochen. Gleichzeitig hatte der Senderchef allerdings auch Klage gegen die Fusion der Kabelfirmen ish und iesy zur Arena-Mutterfirma Unity Media eingereicht. Doch auch hinsichtlich der Klage zeigte sich de Roos gelassen. " Ich hoffe, er sieht ein, dass der Rechtsweg der falsche ist" , sagte er mit Bezug auf Kofler.

Alle Bundesliga-Spiele werden de Roos zufolge zum Saisonstart 2006 flächendeckend über Kabel oder Satellit empfangbar sein, versprach der Unternehmenschef. Bis dahin wolle Arena seinem Konkurrenten so viele Kunden wie möglich abnehmen. Zu der Frage einer Übernahme von Premiere durch die Eigentümer Arenas sagte de Roos: " Das müssen Sie sie selber fragen. Ich habe jedenfalls in meinem Berufsleben gelernt, dass man nichts ausschließen soll."

Für die kommenden Jahre stellte der Niederländer ein kräftiges Wachstum von Arena in Aussicht. " Ich sehe ein Marktpotenzial von sechs bis zehn Millionen Kunden in Deutschland." Arena wolle in den nächsten drei Jahren mindestens sechs Millionen Kunden haben - auch wenn die Gewinnschwelle bereits bei deutlich weniger Abonnenten erreicht wäre, wie de Roos betonte. Derzeit hat der Kabelnetzbetreiber etwas mehr als 100.000 Pay-TV-Kunden, Premiere kann immerhin auf 3,4 Millionen zahlende Kunden verweisen.  
TecNicker:

Ziel erreicht...

 
29.12.05 09:46
Das macht das Konsortium um Arena sehr geschickt.
Mit den Aussagen "Wir haben die Rechte nicht übernommen, um sie dann gleich wieder an Premiere zurückzugeben", spielt Arena den "Aufkäufern" geschickt in die Hände.
Das ist wie bei einem Boxkampf... vorher kräftiges Gebalze mit Drohgebärden und
massiven Einschüchterungsversuchen... und hinterher steigt man doch gemeinsam, der Kohle
wegen, in den Ring...
Ich für meinen Teil, habe das Spiel (auch aufgrund der Arena-Aussage) durchschaut.
Damit ist das Thema Übernahme durchaus ein wenig plausibler...

und Tschüssss

achja... die Aussagen bzgl. "Kundenzahl" und "Alleingang" entbehren jeder Grundlage.
Es gibt keine neuen Beiträge.


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