Insider-Barometer beendet jüngsten Abwärtstrend

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Insider-Barometer beendet jüngsten Abwärtstrend

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05.02.07 13:16
HANDELSBLATT, Montag, 5. Februar 2007, 11:02 Uhr
Insider-Barometer beendet jüngsten Abwärtstrend


Manager legen ihre Vorsicht ab
Von Christian Schnell


Erstmals seit August vergangenen Jahres hat das Insider-Barometer, das das Forschungsinstitut für Asset Management (Fifam) an der RWTH Aachen alle zwei Wochen in Zusammenarbeit mit Commerzbank Private Banking berechnet, seinen Abwärtstrend gestoppt. Aktuell stagniert es bei 96 Punkten und damit im neutralen Bereich. Käufe und Verkäufe von Unternehmensinsidern wie Vorständen, Aufsichtsräten sowie deren nahe Familienangehörige aus den 160 Unternehmen des Dax, MDax, TecDax, und SDax halten sich damit in etwa die Waage.



 
Illustration: Handelsblatt
FRANKFURT. „Die Insider lassen sich im Moment etwas von der positiven konjunkturellen Gesamtstimmung anstecken“, sagt Olaf Stotz von der Fifam. Noch zum Jahreswechsel sah es so aus, als würden sich die Top-Manager in großem Stile aus Aktien ihres Unternehmens verabschieden. Käufe gab es zu dieser Zeit kaum. Die Kernaussage lautete seinerzeit: Es könnte bald zu einer Kurskorrektur kommen, weil die Insider Entwicklungen innerhalb ihres Unternehmens früher erkennen als außenstehende Investoren.

In den vergangenen beiden Wochen gab es allerdings einige interessante Käufe: Die spektakulärste kam von Ulrich Middelmann, dem stellvertretenden Vorstandschef von Thyssen-Krupp. Er orderte für knapp eine Viertelmillion Euro Aktien seines Unternehmens, obwohl diese sich innerhalb eines Jahres schon mehr als verdoppelt haben. Als Kaufindiz auch für andere Anleger sehen die Experten von Commerzbank Private Banking die Order nicht. „Wir raten unseren Kunden stattdessen, bei den aktuell hohen Kursen Gewinne mitzunehmen“, heißt es dort. Zwar lassen die Zahlen – für das erste Quartal getrieben durch die Sonderkonjunktur bei Edelstahl – jetzt schon darauf schließen, dass die Ziele für das Gesamtjahr angehoben werden. Dennoch sehen die Analysten erste Anzeichen für eine sich abschwächenden Dynamik der Stahlnachfrage. Ähnlich sehen es die Experten der Citigroup: „Die Gewinnstory könnte zwar weiter gehen, doch die Bewertung der Aktie ist zu hoch“, heißt es dort.


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Infografik: Insider nehmen die Dax-Entwicklung vorweg


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Weitaus mehr Gründe, es dem Firmenchef gleichzutun, sehen Analysten bei IDS Scheer. Bei dem Saarbrücker IT-Unternehmen hat der neue Vorstandschef Thomas Volk ein weiteres Mal eigene Aktien gekauft. Seit der Gewinnwarnung im dritten Quartal letzten Jahres gab es mehrere große Kauforders. „Wir gehen davon aus, dass IDS Scheer zukünftig die vorhandenen Problemfelder zügig und erfolgreich angehen und bereinigen wird“, geben sich die Experten von Commerzbank Private Banking optimistisch. In den kommenden zwölf Monaten soll die Aktie, die am Freitag knapp 15 Euro kostete, auf 20 Euro steigen. Langfristig sei sogar ein Kurspotenzial von 37 bis 40 Euro möglich.

Auf Verkäuferseite kam der spektakulärste Verkauf der letzten beiden Wochen vom SDax-Unternehmen Arques Industries. Bei der Starnberger Beteiligungsgesellschaft, deren Kurs in den letzten drei Monaten um über 60 Prozent angezogen hat, haben die beiden Vorstände Peter Löw und Markus Zöllner zusammen Aktien im Wert von über 28 Mill. Euro verkauft. Um durch außergewöhnlich hohe Einzelorders das Insider-Barometer nicht in irgendeine Richtung zu verzerren, gibt es bei Verkäufen eine Kappungsgrenze von fünf Mill. Euro, bis zu der diese maximal in die Bewertung eingehen.


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Tabelle: Die größten Deals


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Arques selbst begründet den Verkauf damit, den Anteil an frei handelbaren Aktien erhöhen zu wollen, um mittelfristig in den MDax aufgenommen zu werden. Analyst Marc Osigus von SES Research rät trotz des Verkaufs der Vorstände weiter zum Kauf. Das Geschäftsmodell mit dem größten europäischen Akquisitions- und Restrukturierungsteam sei für die Konkurrenz nicht nachzuahmen.


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Liquidität ohne Ende

 
05.02.07 13:18

05.02.2007 13:01:00

Presse: Morgan Stanley investiert 4 Mrd. Euro in deutsche Immobilien

New York (aktiencheck.de AG) - Wie die "WirtschaftsWoche" am Freitag berichtete, will die US-Investmentbank Morgan Stanley (ISIN US6174464486 Insider-Barometer beendet jüngsten Abwärtstrend 3071422 / WKN 885836) in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 4 Mrd. Euro in den Kauf von Immobilen in Deutschland investieren. Letzte Woche habe der Morgan Stanley Real Estate Fund in Hamburg ein großes Gewerbeimmobilienpaket gekauft.

Dagmar Kollmann, Deutschland-Chefin von Morgan Stanley, hält es nach Angaben des Magazins sogar für denkbar, dass es in diesem Jahr erneut den Versuch zur Übernahme eines DAX-Wertes geben wird. "Ausgeschlossen ist das nicht", so Kollmann. "Finanzinvestoren verfügen weltweit über 1.600 Mrd. Dollar, die angelegt werden können. Es gab den Versuch, Continental von der Börse zu nehmen. Der Kauf des Krankenhausbetreibers HCA in den USA für 33 Mrd. Dollar hat gezeigt, was derzeit möglich ist. Viele Private Equity-Unternehmen kennen sich gut und haben schon oft zusammengearbeitet. Daher sind auch Unternehmen mit Marktkapitalisierungen von deutlich über 50 Mrd. Euro nicht außerhalb der Diskussion."

Die Aktie von Morgan Stanley schloss am Freitag an der NYSE bei 84,04 Dollar. (05.02.2007/ac/n/a)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

Quelle:AKTIENCHECK.DE

Anti Lemming:

Insider-Sell-Signale auch in USA

 
05.02.07 13:21
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Es ist an den Notenbanken die Zinsen auf

 
05.02.07 13:25
ein normales Niveau zu heben. Der politische Druck ist allerdings immens hoch dieses nicht zu tun. Politiker denken kurzfristig und haben selten ökonomischen Sachverstand. Werden die Märkte -egal ob Aktien, Renten, Rohstoffe- weiter nur liquiditätsgetrieben nach oben laufen muß es zwangsläufig irgendwann zum Knall kommen. Bis dahin gilt das Motto: Laß uns von dem Leben was wir nicht haben aber zu haben glauben.

Gruß

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