Der Salton Sea ist der größte See in Californien und eines der wundersamsten Naturwunder auf unserem Planeten.
Er befindet sich in südost-Kalifornien, nahe der Anza Borrego Desert, am Rande des Coachella Valleys (u.a. bekannt durch Palm Springs, Indian Wells, Desert Springs etc.) in einer tiefen Senke, d.h. unter dem Meeresspiegel. Es ist einer der wärmsten Orte der westlichen Hemisphäre. Die Temperaturen erreichen hier im Sommer tagsüber häufig über 50 Grad Celsius, Nachts ist es meistens Konstant 32-33 Grad warm. Das relativiert sich etwas, weil es immer trockene Hitze ist. Die Wassertemperaturen liegen im Sommer bei 33-35 Grad Celsius. Der See ist extrem Nährstoffreich, sein Salzgehalt liegt um 30% über dem des Pazifischen Ozeans. Er ist einer der fischreichsten Seen des gesamten amerikanischen Kontinents, was u.a. mit dem hohen Nährstoffgehalt und den Temperaturen zusammenhängt. Ein Tilapia, ursprünglich eine afrikanische Barsch-Art, wächst hier in nur einem Jahr auf die gleiche Größe heran, für die seine Artgenossen in Afrika 7 Jahre benötigen.
Der König des Sees, zumindest unter Wasser, ist der Orangemouth White Sea Bass. Zu gewissen Jahreszeiten, am besten im Sommer, wenn es hier richtig heiß ist, ist der See ein Eldorado für Sportfisher. Unglaubliche Massenfänge sind möglich. Ich habe schon an manchen Tagen weit über 100!!! White Sea Bass hier geangelt. Der Salton Sea ist zugleich eine der bedeutesten Vogelreservate auf dem Planeten. Vögel aus aller Welt machen hier das gesamte Jahr durch Zwischenstation auf ihren weiten Flügen. Es sind weit über 400 verschiedene Arten.
Wichtig!
Der Salton Sea benötigt dringend die in ganz Kalifornien so sehr begehrten und knappen Süßwasserzuflüsse um zu überleben. Er stand schon häufig kurz vor dem Kollaps, weil Großstädte wie San Diego und Los Angles die Süßwasserzufüsse erbarmungslos anzapfen. Ein weiteres Problem sind die Städte Palm Springs, Desert Springs, Indian Wells etc, bekannt für ihre ausufernde Dekadenz und die großflächigen Golf- und Tennisanlagen, inmitten der Wüste. Der Salton Sea stellt ein auf diesem Planeten einmaliges Ökosystem dar. Natur die um jeden Preis erhalten werden muß, sei es durch aktive Mithilfe, Tourismusförderung, Spendengelder o.ä.
Mein Gastgeber und guter alter Freund, Norman Niver, President des Salton City Chamber of Commerce, für sein aufopferndes Engagement auch "Father of the Sea" genannt, lebt hier seit 35 Jahren am Ufer des Sees und betreibt unermüdlich aktiven Umweltschutz zum Erhalt der einmaligen Natur des Salton Sea. Auch Prominente, wie z.B. Sonny Bono (Sonny & Cher), Val Kilmer (dreht hier gerade seinen Thriller "The Salton Sea") u.a. engagieren sich für den Erhalt. Doch leider stehen sie einer mächtigen Lobby gegenüber, die das Süßwasser in verabscheungswürdiger Art und Weise vermarktet und verschwendet. Dazu gehören auch Scheinfirmen, wie die hier am Ariva-board schon mal erwähnte Aubryn.
Wer hier mal in der Nähe ist, sollte sich den Besuch des Salton Sea auf keinen Fall entgehen lassen, es ist ein Paradies auf Erden, auch wenn dies auf den ersten Blick nur als tote Wüste erscheint. The Desert is a living thing! Speziell allen Sportanglern lege ich dies sehr an Herz, es wird ein unervergessliches Erlebnis, ganz gewiß.
White Sea Bass ist ein ausgezeichneter Kämpfer und von höchster Qualität als Speisefisch. Im August '99 habe ich hier bis zur schweren Sehnenscheidentzündung eine unglaublich große Menge White Sea Bass (jeder 2. Wurf ein Treffer) geangelt, darunter unzählige 10 Pfünder. Ein 18 Pfünder, der mir fast schon unangenehm war, da ich ihn genau vor Normans Grundstück fing, und dessen größtes Exemplar in den 35 Jahren die er hier fast täglich von seinem Steg aus angelt, bei 16 Pfund lag. Doch Norman freute sich damals mit mir, veröffentlichte die Bilder von dem seltenen Fang gar in diversen Zeitungen, u.a. auch in Hoffnung auf mehr Tourismusförderung für die Gegend. Der See-Rekord liegt allerdings bei sagenhaften knappen 40 Pfund, soweit mir bekannt ist.
Doch das ist schon ewig lange her, denn die Zeiten ändern sich, in einer Welt, in der die eigene materielle Bereicherung höchste Priorität erhält, nichts mehr heilig scheint und die Ausbeutung unserer wunderbaren, unbezahlbaren, irreparablen Umwelt seinen unaufhaltsamen Lauf nimmt.
Weitere Infos:
www.SOSii.com
Spenden sind gerne Willkommen und hier ganz sicher besser angelegt als beispielsweise in dem Wiederaufbau eines hoffnungslosen dekadenten New York life styles.
Er befindet sich in südost-Kalifornien, nahe der Anza Borrego Desert, am Rande des Coachella Valleys (u.a. bekannt durch Palm Springs, Indian Wells, Desert Springs etc.) in einer tiefen Senke, d.h. unter dem Meeresspiegel. Es ist einer der wärmsten Orte der westlichen Hemisphäre. Die Temperaturen erreichen hier im Sommer tagsüber häufig über 50 Grad Celsius, Nachts ist es meistens Konstant 32-33 Grad warm. Das relativiert sich etwas, weil es immer trockene Hitze ist. Die Wassertemperaturen liegen im Sommer bei 33-35 Grad Celsius. Der See ist extrem Nährstoffreich, sein Salzgehalt liegt um 30% über dem des Pazifischen Ozeans. Er ist einer der fischreichsten Seen des gesamten amerikanischen Kontinents, was u.a. mit dem hohen Nährstoffgehalt und den Temperaturen zusammenhängt. Ein Tilapia, ursprünglich eine afrikanische Barsch-Art, wächst hier in nur einem Jahr auf die gleiche Größe heran, für die seine Artgenossen in Afrika 7 Jahre benötigen.
Der König des Sees, zumindest unter Wasser, ist der Orangemouth White Sea Bass. Zu gewissen Jahreszeiten, am besten im Sommer, wenn es hier richtig heiß ist, ist der See ein Eldorado für Sportfisher. Unglaubliche Massenfänge sind möglich. Ich habe schon an manchen Tagen weit über 100!!! White Sea Bass hier geangelt. Der Salton Sea ist zugleich eine der bedeutesten Vogelreservate auf dem Planeten. Vögel aus aller Welt machen hier das gesamte Jahr durch Zwischenstation auf ihren weiten Flügen. Es sind weit über 400 verschiedene Arten.
Wichtig!
Der Salton Sea benötigt dringend die in ganz Kalifornien so sehr begehrten und knappen Süßwasserzuflüsse um zu überleben. Er stand schon häufig kurz vor dem Kollaps, weil Großstädte wie San Diego und Los Angles die Süßwasserzufüsse erbarmungslos anzapfen. Ein weiteres Problem sind die Städte Palm Springs, Desert Springs, Indian Wells etc, bekannt für ihre ausufernde Dekadenz und die großflächigen Golf- und Tennisanlagen, inmitten der Wüste. Der Salton Sea stellt ein auf diesem Planeten einmaliges Ökosystem dar. Natur die um jeden Preis erhalten werden muß, sei es durch aktive Mithilfe, Tourismusförderung, Spendengelder o.ä.
Mein Gastgeber und guter alter Freund, Norman Niver, President des Salton City Chamber of Commerce, für sein aufopferndes Engagement auch "Father of the Sea" genannt, lebt hier seit 35 Jahren am Ufer des Sees und betreibt unermüdlich aktiven Umweltschutz zum Erhalt der einmaligen Natur des Salton Sea. Auch Prominente, wie z.B. Sonny Bono (Sonny & Cher), Val Kilmer (dreht hier gerade seinen Thriller "The Salton Sea") u.a. engagieren sich für den Erhalt. Doch leider stehen sie einer mächtigen Lobby gegenüber, die das Süßwasser in verabscheungswürdiger Art und Weise vermarktet und verschwendet. Dazu gehören auch Scheinfirmen, wie die hier am Ariva-board schon mal erwähnte Aubryn.
Wer hier mal in der Nähe ist, sollte sich den Besuch des Salton Sea auf keinen Fall entgehen lassen, es ist ein Paradies auf Erden, auch wenn dies auf den ersten Blick nur als tote Wüste erscheint. The Desert is a living thing! Speziell allen Sportanglern lege ich dies sehr an Herz, es wird ein unervergessliches Erlebnis, ganz gewiß.
White Sea Bass ist ein ausgezeichneter Kämpfer und von höchster Qualität als Speisefisch. Im August '99 habe ich hier bis zur schweren Sehnenscheidentzündung eine unglaublich große Menge White Sea Bass (jeder 2. Wurf ein Treffer) geangelt, darunter unzählige 10 Pfünder. Ein 18 Pfünder, der mir fast schon unangenehm war, da ich ihn genau vor Normans Grundstück fing, und dessen größtes Exemplar in den 35 Jahren die er hier fast täglich von seinem Steg aus angelt, bei 16 Pfund lag. Doch Norman freute sich damals mit mir, veröffentlichte die Bilder von dem seltenen Fang gar in diversen Zeitungen, u.a. auch in Hoffnung auf mehr Tourismusförderung für die Gegend. Der See-Rekord liegt allerdings bei sagenhaften knappen 40 Pfund, soweit mir bekannt ist.
Doch das ist schon ewig lange her, denn die Zeiten ändern sich, in einer Welt, in der die eigene materielle Bereicherung höchste Priorität erhält, nichts mehr heilig scheint und die Ausbeutung unserer wunderbaren, unbezahlbaren, irreparablen Umwelt seinen unaufhaltsamen Lauf nimmt.
Weitere Infos:
www.SOSii.com
Spenden sind gerne Willkommen und hier ganz sicher besser angelegt als beispielsweise in dem Wiederaufbau eines hoffnungslosen dekadenten New York life styles.