Die Preise für Speicherchips dürfen wieder steigen. Nach Monaten der Flaute traute sich gestern der drittgrößte Hersteller von Speicherchips, Hynix, die Preise für seine Großkunden um 30 Prozent anzuheben. Nun folgt Konkurrent Infineon. Laut Financial Times Deutschland will auch die Siemens-Tochter ihren Großabnehmern für Speicherchips mehr Geld abverlangen. Die Höhe des Aufschlags ist aber noch nicht bekannt.
Normalerweise erhöhen die Chiphersteller vor Weihnachten die Preise und begründen dies mit erhöhter Nachfrage durch vermehrte PC-Produktion. Durch die saisonal untypischen Verteuerungen zum Jahresanfang vermuten Experten, die zuletzt kräftig notleidende Halbleiterindustrie sei auf dem Weg der Besserung. Dementsprechend gut verhielt es sich gestern mit der Infineon-Aktie; auch heute konnte das Papier in Frankfurt bis zum Nachmittag um fast 6 Prozent zulegen. Manche Analysten sehen sogar schon das Ende der Krise der Informationstechnologie-Branche kommen. Sie glauben, die Halbleiter-Industrie könne schon in der ersten Jahreshälfte 2002 in die Gewinnzone zurückkehren -- einige Monate früher als zuvor erwartet.
Am Spotmarkt für Speicherchips war der Preis für einen 128-MByte-Standardchip bis November 2001 auf 1 US-Dollar gefallen. Mittlerweile zog er zwar auf 2,80 US-Dollar an, doch liegt er noch unter den Gewinnschwellen der meisten Halbleiter-Firmen. Analysten erwarten, dass nach Hynix, Infineon und Samsung weitere Hersteller ihre Preise erhöhen werden. Dann könnte der Preis am Spotmarkt auf über 3,20 US-Dollar steigen -- und damit den Unternehmen über die Gewinnschwelle verhelfen.
Normalerweise erhöhen die Chiphersteller vor Weihnachten die Preise und begründen dies mit erhöhter Nachfrage durch vermehrte PC-Produktion. Durch die saisonal untypischen Verteuerungen zum Jahresanfang vermuten Experten, die zuletzt kräftig notleidende Halbleiterindustrie sei auf dem Weg der Besserung. Dementsprechend gut verhielt es sich gestern mit der Infineon-Aktie; auch heute konnte das Papier in Frankfurt bis zum Nachmittag um fast 6 Prozent zulegen. Manche Analysten sehen sogar schon das Ende der Krise der Informationstechnologie-Branche kommen. Sie glauben, die Halbleiter-Industrie könne schon in der ersten Jahreshälfte 2002 in die Gewinnzone zurückkehren -- einige Monate früher als zuvor erwartet.
Am Spotmarkt für Speicherchips war der Preis für einen 128-MByte-Standardchip bis November 2001 auf 1 US-Dollar gefallen. Mittlerweile zog er zwar auf 2,80 US-Dollar an, doch liegt er noch unter den Gewinnschwellen der meisten Halbleiter-Firmen. Analysten erwarten, dass nach Hynix, Infineon und Samsung weitere Hersteller ihre Preise erhöhen werden. Dann könnte der Preis am Spotmarkt auf über 3,20 US-Dollar steigen -- und damit den Unternehmen über die Gewinnschwelle verhelfen.