Infineon denkt an Dividende
Der Münchener Chiphersteller Infineon überdenkt seine Dividendenpolitik. Beim Börsengang im Jahr 2000 hatte das Unternehmen eine Ausschüttung ausgeschlossen.
In der Branche habe sich einiges geändert, erklärte Vorstandschef Ulrich Schumacher im Interview mit der "FAZ Sonntagszeitung". Das gebe Anlass die Dividendenpolitik zu überdenken. In diesem Fiskaljahr sei eine Dividende aber noch kein Thema.
In der Branche gebe es "eindeutig positive Trends". Auch wenn es für eine endgültige Entwarnung noch zu früh sei. Die Zahlen zeigten es, die Kunden sagten es, das Umfeld und die Analysten bestätigten es. Die Speicherpreise stiegen seit einigen Wochen kontinuierlich, parallel sänken die Kosten von Infineon.
Im dritten Quartal hatte der weltweit sechstgrößte Chiphersteller seinen Verlust kräftig reduziert und die Erwartungen von Branchenexperten übertroffen. Als Gründe hatte Infineon Kostensenkungen und eine höhere Produktivität genannt. Infineon verbuchte im Zeitraum April bis Juni wie erwartet nochmals einen Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 115 (Vorquartal 223) Mio. Euro.
Schumacher sagte dem Blatt, dass Analystenschätzungen, die von einem Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 337 Mio. Euro für 2004 ausgingen, realistisch seien.
Die Infineon-Aktie hat in diesem Jahr bereits 66 Prozent zugelegt. Am Freitag war sie bei 11,50 Euro aus dem Handel gegangen, dem höchsten Schlussstand seit fast einem Jahr. Die Aktie besitze Potenzial - relativ zum Markt, sagte Schumacher. Wenn sich die Welt normalisiere, sei der Einstandspreis von rund 35 Euro allemal erreichbar.
"Natürlich nicht unbedingt in sechs bis neun Monaten. Man muss die Nerven haben, den Weg nach oben zu gehen."
Der Münchener Chiphersteller Infineon überdenkt seine Dividendenpolitik. Beim Börsengang im Jahr 2000 hatte das Unternehmen eine Ausschüttung ausgeschlossen.
In der Branche habe sich einiges geändert, erklärte Vorstandschef Ulrich Schumacher im Interview mit der "FAZ Sonntagszeitung". Das gebe Anlass die Dividendenpolitik zu überdenken. In diesem Fiskaljahr sei eine Dividende aber noch kein Thema.
In der Branche gebe es "eindeutig positive Trends". Auch wenn es für eine endgültige Entwarnung noch zu früh sei. Die Zahlen zeigten es, die Kunden sagten es, das Umfeld und die Analysten bestätigten es. Die Speicherpreise stiegen seit einigen Wochen kontinuierlich, parallel sänken die Kosten von Infineon.
Im dritten Quartal hatte der weltweit sechstgrößte Chiphersteller seinen Verlust kräftig reduziert und die Erwartungen von Branchenexperten übertroffen. Als Gründe hatte Infineon Kostensenkungen und eine höhere Produktivität genannt. Infineon verbuchte im Zeitraum April bis Juni wie erwartet nochmals einen Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 115 (Vorquartal 223) Mio. Euro.
Schumacher sagte dem Blatt, dass Analystenschätzungen, die von einem Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 337 Mio. Euro für 2004 ausgingen, realistisch seien.
Die Infineon-Aktie hat in diesem Jahr bereits 66 Prozent zugelegt. Am Freitag war sie bei 11,50 Euro aus dem Handel gegangen, dem höchsten Schlussstand seit fast einem Jahr. Die Aktie besitze Potenzial - relativ zum Markt, sagte Schumacher. Wenn sich die Welt normalisiere, sei der Einstandspreis von rund 35 Euro allemal erreichbar.
"Natürlich nicht unbedingt in sechs bis neun Monaten. Man muss die Nerven haben, den Weg nach oben zu gehen."