Samstag 17. November 2001, 02:29 Uhr
US-Bombe beschädigt Moschee im Osten Afghanistans
Pentagon räumt Fehltreffer ein - Mehrere hundert US-Soldaten am Boden im Einsatz
Kabul/Washington (AP) Bei einem Angriff der US-Luftwaffe im Osten Afghanistans hat eine Bombe versehentlich eine Moschee getroffen. Das räumte das US-Zentralkommando ein. Die lasergesteuerte, 225 Kilogramm schwere Bombe sei am Freitag in der Nähe der pakistanischen Grenze abgeworfen worden. Sie galt den Angaben zufolge einer Einrichtung des Terrornetzwerks El Kaida, beschädigte aber stattdessen eine Moschee in der Ortschaft Chowst. Ob es Verletzte gegeben habe, sei nicht bekannt, hieß es in der Erklärung.
Mehrere hundert US-Soldaten kämpfen in Afghanistan nach Angaben von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld inzwischen am Boden. «Sie töten Taliban, die sich nicht ergeben, und El-Kaida(-Kämpfer), die versuchen, von einem Ort zum anderen zu kommen», sagte Rumsfeld am Freitag in Washington. Zu Einzelheiten des Einsatzes nahm er nicht Stellung.
Pentagon-Sprecher John Stufflebeem äußerte sich unterdessen skeptisch zu Berichten, wonach Taliban-Führer Mullah Mohammed Omar binnen 24 Stunden die bisherige Taliban-Hochburg Kandahar verlassen will. «Ich glaube das nicht», sagte Stufflebeem. Die afghanische Nachrichtenagentur AIP hatte zuvor berichtet, Omar habe nach intensiven Beratungen mit «engen Freunden und Armee-Kommandeuren» entschieden, in die Berge zu gehen. Er sei bereit, sein Hauptquartier aufzugeben und die Stadt den Paschtunenführern Mullah Nakibullah und Hadschi Bascher zu übergeben.
Schmuggler
US-Bombe beschädigt Moschee im Osten Afghanistans
Pentagon räumt Fehltreffer ein - Mehrere hundert US-Soldaten am Boden im Einsatz
Kabul/Washington (AP) Bei einem Angriff der US-Luftwaffe im Osten Afghanistans hat eine Bombe versehentlich eine Moschee getroffen. Das räumte das US-Zentralkommando ein. Die lasergesteuerte, 225 Kilogramm schwere Bombe sei am Freitag in der Nähe der pakistanischen Grenze abgeworfen worden. Sie galt den Angaben zufolge einer Einrichtung des Terrornetzwerks El Kaida, beschädigte aber stattdessen eine Moschee in der Ortschaft Chowst. Ob es Verletzte gegeben habe, sei nicht bekannt, hieß es in der Erklärung.
Mehrere hundert US-Soldaten kämpfen in Afghanistan nach Angaben von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld inzwischen am Boden. «Sie töten Taliban, die sich nicht ergeben, und El-Kaida(-Kämpfer), die versuchen, von einem Ort zum anderen zu kommen», sagte Rumsfeld am Freitag in Washington. Zu Einzelheiten des Einsatzes nahm er nicht Stellung.
Pentagon-Sprecher John Stufflebeem äußerte sich unterdessen skeptisch zu Berichten, wonach Taliban-Führer Mullah Mohammed Omar binnen 24 Stunden die bisherige Taliban-Hochburg Kandahar verlassen will. «Ich glaube das nicht», sagte Stufflebeem. Die afghanische Nachrichtenagentur AIP hatte zuvor berichtet, Omar habe nach intensiven Beratungen mit «engen Freunden und Armee-Kommandeuren» entschieden, in die Berge zu gehen. Er sei bereit, sein Hauptquartier aufzugeben und die Stadt den Paschtunenführern Mullah Nakibullah und Hadschi Bascher zu übergeben.
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