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AUSBLICK: Analysten erwarten im 2. Quartal Verlust von 17 Cent je Lucent-Aktie
19.04.2002 18:30
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der US-Telekomausrüster Lucent Technologies Inc wird vor dem Hintergrund der Nachfrageschwäche in der Telekommunikationsindustrie am Montag vorraussichtlich einen Verlust von 17 Cent je Aktie für das zweite Quartal bekannt geben. Das erwarten die 28 von Thomson Financial/First Call befragten Analysten im Schnitt. Im vergleichbaren Vorjahresquartal hatte das Unternehmen 41 Cent je Aktie erwirtschaftet.
Beim Umsatz rechnen die Aktienexperten für das zweite Quartal mit 3,58 Milliarden US-Dollar. Ein Jahr zuvor hatte der Umsatz noch 5,33 Milliarden US-Dollar betragen. Im März 2002 hatte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2002 gesenkt und angekündigt, erst wieder 2003 die Gewinnzone zu erreichen. Als Hauptgrund nannte Lucent die weiter äußerst niedrigen Ausgaben von Telekomunternehmen.
Analysten sehen weitere Entlassungen von Mitarbeitern als die einzige Möglichkeit für das Unternehmen um seine Prognose einzuhalten. Lucent hatte bereits wegen der geringen Nachfrage nach Telekommunikationsausrüstung in den zurückliegenden 18 Monaten seine Mitarbeiterzahl halbiert. Gerüchten aus Branchenkreisen zufolge könnten vor Juni 2002 weitere 5.000 Entlassungen folgen.
Nach Einschätzung der Analysten von Lehman Brothers könnten die bevorstehenden Quartalszahlen trotz aller Schwierigkeiten "ein paar positive Überraschungen" enthalten. Die Experten der Investmentbank sehen die Möglichkeit von einer besseren Kostenentwicklung als von Lucent selbst angekündigt. Die Brutto-Gewinnmarge könne vielleicht über 20 Prozent steigen./FX/st/zb
AUSBLICK: Analysten erwarten im 2. Quartal Verlust von 17 Cent je Lucent-Aktie
19.04.2002 18:30
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der US-Telekomausrüster Lucent Technologies Inc wird vor dem Hintergrund der Nachfrageschwäche in der Telekommunikationsindustrie am Montag vorraussichtlich einen Verlust von 17 Cent je Aktie für das zweite Quartal bekannt geben. Das erwarten die 28 von Thomson Financial/First Call befragten Analysten im Schnitt. Im vergleichbaren Vorjahresquartal hatte das Unternehmen 41 Cent je Aktie erwirtschaftet.
Beim Umsatz rechnen die Aktienexperten für das zweite Quartal mit 3,58 Milliarden US-Dollar. Ein Jahr zuvor hatte der Umsatz noch 5,33 Milliarden US-Dollar betragen. Im März 2002 hatte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2002 gesenkt und angekündigt, erst wieder 2003 die Gewinnzone zu erreichen. Als Hauptgrund nannte Lucent die weiter äußerst niedrigen Ausgaben von Telekomunternehmen.
Analysten sehen weitere Entlassungen von Mitarbeitern als die einzige Möglichkeit für das Unternehmen um seine Prognose einzuhalten. Lucent hatte bereits wegen der geringen Nachfrage nach Telekommunikationsausrüstung in den zurückliegenden 18 Monaten seine Mitarbeiterzahl halbiert. Gerüchten aus Branchenkreisen zufolge könnten vor Juni 2002 weitere 5.000 Entlassungen folgen.
Nach Einschätzung der Analysten von Lehman Brothers könnten die bevorstehenden Quartalszahlen trotz aller Schwierigkeiten "ein paar positive Überraschungen" enthalten. Die Experten der Investmentbank sehen die Möglichkeit von einer besseren Kostenentwicklung als von Lucent selbst angekündigt. Die Brutto-Gewinnmarge könne vielleicht über 20 Prozent steigen./FX/st/zb