Die Masse der Deutschen loggt sich immer noch mit Standardmodem ein
Knapp die Hälfte aller Deutschen hatte im 2. Quartal 2001 Zugang zum Internet (48,7%). Von diesen 34,2 Millionen Menschen gaben 72 Prozent an, das Internet in den letzten 30 Tagen tatsächlich genutzt zu haben. Dies zeigen die Ergebnisse einer Erhebung von Jupiter MMXI. Nach wie vor nutzen die meisten Deutschen Surfer das Internet von zu Hause aus. Im 2. Quartal 2001 hatten 19,5 Millionen Personen einen Online-Zugang zum Internet von zu Hause aus. 10,5 Millionen hatten Zugang zu den Online-Medien am Arbeitsplatz. Zwar nahm die Zahl derjenigen, die am Arbeitsplatz Zugang zum Netz haben im ersten Quartal leicht zu, die Anzahl derer, die das Internet im Büro aktiv nutzten nahm hingegen ab.
Erstaunlich ist, so MMXI, dass 40 Prozent derer, die einen Online-Zugang im Büro haben, diesen mit mindestens drei anderen Personen teilen müssen. Hinsichtlich der Zugangstechnologie unterscheidet sich der deutsche Markt deutlich von anderen europäischen Märkten: Zwar loggen sich 46,6 Prozent noch über ein Standardmodem ein, die beliebteste Alternative bilden mit 40,6 Prozent jedoch bereits Verbindungen via ISDN. Nur ein geringer Anteil von 4,6 Prozent geht per DSL / Kabelmodem online. Im Vergleich mit anderen Märkten sind die Deutschen sehr gut über ihre Internettechnologien informiert, was am relativ geringen Anteil der Personen abgelesen werden kann (3,6%), die nicht wissen, über welche Verbindung sie verfügen. In Deutschland besitzen 51 Prozent aller Personen ein Handy.
Aber noch immer gehören viele Handy-Besitzer älteren Zielgruppen an, wobei bei Kindern und Teenagern in den ersten beiden Quartalen 2001 der höchste Zuwachs zu verzeichnen war. Trotz dieses hohen Marktpotentials ist die Nutzung des Internets via Handy relativ gering. 23,9 Prozent der Befragten geben an, dass sie über ihr Handy online gehen können, aber nur 6,2 Prozent taten es in den letzten 30 Tagen tatsächlich. Diese 6,2 Prozent sind in erster Linie Nutzer im Alter zwischen 12 und 17 Jahren sowie zwischen 25 und 34 Jahren. Auch mittels PDAs gehen bisher nur wenige Deutsche ins Netz. Lediglich 1,2 Prozent haben einen Online-Zugang via PDA, 0,4 Prozent via TV und 4,0 Prozent via Spielekonsolen oder anderen Geräten.
Vorhandene Zugänge werden auch intensiv genutzt
Insgesamt können in Deutschland sowohl der klassische PC zu Hause wie auch am Arbeitsplatz die höchste Konversionsrate verzeichnen. D.h. knapp 90 Prozent aller, die am PC über einen Online-Zugang verfügen, nutzten diesen auch aktiv in den letzten 30 Tagen. Von den wenigen Personen, die in Deutschland einen Online-Anschluss mittels TV-Set-Top Box haben, geht immerhin rund jeder Zweite damit ins Netz. Das Schlusslicht bilden die Spielekonsolen. Hier nutzten nur 12,1 Prozent derjenigen, die theoretisch über einen Online-Zugang verfügen, diesen in den letzten 30 Tagen auch in der Praxis. (as)
[Mon, 27.08.2001] - © 2001 de.internet.com
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Knapp die Hälfte aller Deutschen hatte im 2. Quartal 2001 Zugang zum Internet (48,7%). Von diesen 34,2 Millionen Menschen gaben 72 Prozent an, das Internet in den letzten 30 Tagen tatsächlich genutzt zu haben. Dies zeigen die Ergebnisse einer Erhebung von Jupiter MMXI. Nach wie vor nutzen die meisten Deutschen Surfer das Internet von zu Hause aus. Im 2. Quartal 2001 hatten 19,5 Millionen Personen einen Online-Zugang zum Internet von zu Hause aus. 10,5 Millionen hatten Zugang zu den Online-Medien am Arbeitsplatz. Zwar nahm die Zahl derjenigen, die am Arbeitsplatz Zugang zum Netz haben im ersten Quartal leicht zu, die Anzahl derer, die das Internet im Büro aktiv nutzten nahm hingegen ab.
Erstaunlich ist, so MMXI, dass 40 Prozent derer, die einen Online-Zugang im Büro haben, diesen mit mindestens drei anderen Personen teilen müssen. Hinsichtlich der Zugangstechnologie unterscheidet sich der deutsche Markt deutlich von anderen europäischen Märkten: Zwar loggen sich 46,6 Prozent noch über ein Standardmodem ein, die beliebteste Alternative bilden mit 40,6 Prozent jedoch bereits Verbindungen via ISDN. Nur ein geringer Anteil von 4,6 Prozent geht per DSL / Kabelmodem online. Im Vergleich mit anderen Märkten sind die Deutschen sehr gut über ihre Internettechnologien informiert, was am relativ geringen Anteil der Personen abgelesen werden kann (3,6%), die nicht wissen, über welche Verbindung sie verfügen. In Deutschland besitzen 51 Prozent aller Personen ein Handy.
Aber noch immer gehören viele Handy-Besitzer älteren Zielgruppen an, wobei bei Kindern und Teenagern in den ersten beiden Quartalen 2001 der höchste Zuwachs zu verzeichnen war. Trotz dieses hohen Marktpotentials ist die Nutzung des Internets via Handy relativ gering. 23,9 Prozent der Befragten geben an, dass sie über ihr Handy online gehen können, aber nur 6,2 Prozent taten es in den letzten 30 Tagen tatsächlich. Diese 6,2 Prozent sind in erster Linie Nutzer im Alter zwischen 12 und 17 Jahren sowie zwischen 25 und 34 Jahren. Auch mittels PDAs gehen bisher nur wenige Deutsche ins Netz. Lediglich 1,2 Prozent haben einen Online-Zugang via PDA, 0,4 Prozent via TV und 4,0 Prozent via Spielekonsolen oder anderen Geräten.
Vorhandene Zugänge werden auch intensiv genutzt
Insgesamt können in Deutschland sowohl der klassische PC zu Hause wie auch am Arbeitsplatz die höchste Konversionsrate verzeichnen. D.h. knapp 90 Prozent aller, die am PC über einen Online-Zugang verfügen, nutzten diesen auch aktiv in den letzten 30 Tagen. Von den wenigen Personen, die in Deutschland einen Online-Anschluss mittels TV-Set-Top Box haben, geht immerhin rund jeder Zweite damit ins Netz. Das Schlusslicht bilden die Spielekonsolen. Hier nutzten nur 12,1 Prozent derjenigen, die theoretisch über einen Online-Zugang verfügen, diesen in den letzten 30 Tagen auch in der Praxis. (as)
[Mon, 27.08.2001] - © 2001 de.internet.com
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