Ifo-Geschäfsklimaindex hellt sich im Februar über-

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BRAD PIT:

Ifo-Geschäfsklimaindex hellt sich im Februar über-

 
25.02.03 10:41
raschend auf.

Ifo-Geschäfsklimaindex hellt sich im Februar überraschend auf  25.02 2003


MÜNCHEN - Der ifo-Geschäfsklimaindex für Westdeutschland hat sich im Februar überraschend aufgehellt Er sei von 87,4 Punkten im Januar auf 88,9 Punkte gestiegen, teilte das ifo-Instiut am Dienstag in München mit. Volkswirte hatten hingegen im Durchschnitt nur mit einem unveränderten Wert von 87,4 Punkten gerechnet. In Ostdeutschland stieg der Klima-Index von 97,5 Punkten im Januar auf 101,9 Punkte im Februar.

Für Deutschland insgesamt verdichteten sich die Anzeichen auf eine Wende zum Besseren, sagte ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Für eine "belastbare" Aussage müsse der Index jedoch drei Monate in Folge ansteigen. Viel werde also vom März-Ergebnis abhängen. LAGEBEURTEILUNG DEUTLICH GESTIEGEN

Insbesondere die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage sind in den alten Bundesländern merklich gestiegen. Die Lage-Komponente stieg von 77,1 Punkten im Januar auf 79,6 Punkte im Februar. Die Erwartungen für die nächsten sechs Monate hellten sich hingegen nur leicht auf. Sie stiegen von 98,1 Punkten im Januar auf 98,4 Punkte im Februar.

In Ostdeutschland verbesserte sich die Einschätzung der aktuellen Lage von 114,2 Punkte auf 121,3 Punkte. Die Erwartungen stiegen von 81,7 Punkten auf 83,7 Punkte. DEUTLICHE AUFHELLUNG IM EINZELHANDEL

Die positive Entwicklung in den alten Bundesländern ist laut ifo-Institut durch eine günstiger Beurteilung im Einzelhandel zustande gekommen. Auch im Großhandel und im Verarbeitenden Gewerbe sei das Geschäftsklima gestiegen. Nur im Bauhauptgewerbe habe sich nach einer deutlichen Besserung im Vormonat eine Verschlechterung ergeben.

In den neuen Bundesländern, wo sich das Geschäftsklima bereits zum dritten Mal in Folge aufgehellte, hat laut ifo-Instiut neben dem Einzelhandel auch das verarbeitende Gewerbe und der Großhandel zu dem Anstieg beigetragen.

Das ifo Institut befragt jeden Monat über 7.000 Unternehmen zu ihrer Einschätzung der konjunkturellen Lage und ihrer kurzfristigen Planung. Aus diesen Meldungen zum ifo Konjunkturtest wird die "Stimmungsvariable" ifo Geschäftsklima abgeleitet. Der ifo Geschäftsklima-Index der gewerblichen Wirtschaft bezieht die Sektoren Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Groß- und Einzelhandel ein./js/st


BRAD PIT:

ifo-Zahlen ohne Einfluss

 
25.02.03 12:00
DAX sinkt unter 2.500 Punkte - ifo-Zahlen ohne Einfluss  25.02 2003


FRANKFURT - Der DAX ist am Dienstag unter 2.500 Punkte und somit auf das Niveau vom Sommer 1996 zurückgefallen. Bei Kursverlusten von 4,21 Prozent und einem Stand von 2.463,54 Punkten unterschritt der Index damit auch den Tiefstand des vergangenen Oktobers, der seitdem aus charttechnischer Sicht eine wichtige Unterstützung ausgebildet hatte. Nach Überzeugung vieler Experten ist das Absinken bis auf rund 2.200 Punkte nun möglich. Der MDAX sank um 1,42 Prozent auf 2.818,23 Punkte und der NEMAX 50 verlor 3,22 Prozent auf 330 Punkte. Mit seinem schweren Verlusten stand der DAX in Europa nicht alleine. Die führenden Indizes in Paris, London oder Madrid waren gleichfalls sehr schwach. "Das gesamte Umfeld sorgt dafür, dass positive Meldungen ohne Einfluss bleiben", sagte ein Aktienhändler der Citibank in Frankfurt im Gespräch mit dpa-AFX. Die Unsicherheit über einen Irakkrieg bleibe, da bringe auch eine Aufhellung beim ifo-Geschäftsklimaindex keine Wende. "Gekauft wird am Rentenmarkt - und Gold läuft auch sehr gut", sagte er, "das ist ein klarer Beweis für die enorme Nervosität", fügte er hinzu.

Positive Signale von der Konjunkturfront blieben unbeachtet oder wurden sogar angezweifelt. Trotz des überraschend gestiegenen ifo-Geschäftsklimaindex erwartet zum Beispiel die Commerzbank keine kurzfristige Konjunkturbelebung in Deutschland. Dagegen sprächen vor allem die Belastungen durch den hohen Rohölpreis, die Aufwertung des Euro als auch die geopolitische Unsicherheit.

Derer am Morgen vorgelegte ifo-Geschäfsklimaindex für Westdeutschland war im Februar überraschend gestiegen. Er stieg von 87,4 Punkten im Januar auf 88,9 Punkte. Volkswirte hatten im Durchschnitt nur mit einem unveränderten Wert von 87,4 Punkten gerechnet. Laut Ifo-Chef Sinn "verdichten sich die Anzeichen auf eine Wende zum Besseren". Am zweiten Handelstag in Folge sehr stark unter Druck geriet die Aktie der Leverkusener Bayer AG , die um 8,33 Prozent auf 13,13 Euro einbrach. Damit ging die Talfahrt nach neuerlichen Gerüchten um den Lipobay/Baycol-Skandal weiter. Intern sei die Gefährdung durch den Cholsterinsenker bereits bekannt gewesen, das Medikament sei aber trotzdem verstärkt in den Markt gegeben worden, hieß es.

Ebenfalls deutlich im Minus wurde die Aktie von ThyssenKrupp gehandelt. Der Stahlwert gab 4,19 Prozent auf 8,64 Euro nach. Die angesehene Investmentbank Goldman Sachs hatte am Morgen die Gewinnprognose für das laufende Jahr gesenkt.

Nach Vorlage von Bilanzzahlen für das Gesamtjahr 2002 waren die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) und der Muttergesellschaft Fresenius hingegen stark gesucht. Das Papier des weltweit führende Anbieters von Dialyseprodukten hielt sich als einziger DAX-Wert im Plus und stieg um 4,44 Prozent auf 41,15 Euro. Fresenius-Vorzugsaktien zogen im MDAX um 4,4 Prozent auf 38,93 Euro an. "Die Zahlen lagen am oberen Ende der Erwartungen", erklärte ein Analyst. Die Marge habe sich bei FMC im vierten Quartal deutlich verbessert./mr/ak/


Slash:

Wenn der Rutsch unter 2500 kein Einfluss ist. o. T.

 
25.02.03 12:02
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