Ich bitte um eine 10 minütige Trauer-Ruhe

...ehrlich gesagt ist der Umsatz bei ADLINK nicht sehr gering. Bisher
wurden nie unter 5000 Aktien gehandelt. Das Problem ist eher, dass die
meisten Anleger ADLINK ab 13 € gekauft haben, die grösste Anzahl, auch
von Grossanlegern, zwischen 16 und 18 €. Da ging der Umsatz in die
50 - 100.000 Stück-Zahlen, die Blockverkäufe hatten Hochkonjunktur.
Von einem Tag auf die anderen fiel der Kurs von seinem Höchstkurs von über
20 € innerhalb vier Tagen auf 11,50 €, mit einem Umsatz von durchschnittlich
5000 - 6000...es war einfach lächerlich.
Jetzt ist die Nachfrage sehr hoch, jedoch gibt es sehr wenige, die ver-
kaufen wollen. Da das XETRA-System keine Probleme hat, wenn Angebot und
Nachfrage die Waage halten, aber sehr grosse Probleme bei BEarbeiten der
Aufträge hat, wenn eine Seite die andere überwiegt, braucht XETRA bis zu
ein paar Wochen, bis er alle Aufträge sortiert und bearbeitet hat.
Unlimiertierte Aufträge werden sofort gehandelt, aber limitierte, die über
90 % der Aufträge im Xetra ausmachen, können noch nicht berücksichtigt
werden und werden somit auf einen späteren Zeitpunkt, da sie unbegrenzt, also nicht tagesgültig, gültig ist.
Man wundert sich doch manchmal, warum eine Aktie plötzlich, von der
einen Minute auf die andere, explodiert. Weil das XETRA-System endlich
fertig war und sein System die Order nun plötzlich versteht. Nun kommt
es zur Kettenreaktion. Die Anleger springen auf den fahrenden Zug und
die Aktie steigt wieder weiter. Die Börse Frankfurt ist natürlich auch
auf das XETRA-System angewiesen und kann nicht Kurse festsetzen, die
sich zu stark vom XETRA abweichen. Kurz gesagt : Das XETRA -System kann
ein Klotz am Bein für den Parketthandel in Frankfurt sein. Aber wenn