IBM auf dem Weg zum ´selbstheilenden Computer´

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Pichel:

IBM auf dem Weg zum ´selbstheilenden Computer´

 
02.05.02 19:37
ftd.de, Do, 2.5.2002, 17:39  
IBM auf dem Weg zum ´selbstheilenden Computer´

Der IT-Konzern IBM ist nach eigenen Angaben seiner Vision eines sich selbst reparierenden Computers einen Schritt näher gekommen. Auch Sun und HP sind ihm auf den Fersen.

Am Donnerstag präsentierte IBM die Software Enterprise Workload Manager (eWLM). Sie soll ohne menschliches Zutun die Aufgaben innerhalb einer Gruppe von Servern verteilen und überwachen. Das Programm gehört zum Projekt "eLiza" bei IBM. Dahinter steht die Vision eines sich bei Softwarestörungen selbstreparierenden Computers. Nach Darstellung eines IBM-Sprechers sei die Idee an das vegetative Nervensystem des Menschen angelehnt, das ohne bewusstes Zutun des Menschen die Körperfunktionen steuert.

Bis zur Serienreife einer derartigen Maschine dürften bis zu zehn Jahre vergehen, räumt IBM ein. "eliza" sei nicht als einzelnes Programm ausgelegt, sondern als eine Sammlung von zahlreichen Diensten. Noch im Laufe des Jahres sollen weitere dieser Komponenten für die Betriebssysteme Windows, Linux und Unix veröffentlicht werden.


Neben IBM forschen auch Sun und Hewlett-Packard an vergleichbaren Techniken. Erst im Februar hatte Sun die Software N1 vorgestellt, die Gruppen von Computern wie einen einzigen großen Pool für Rechenleistung und Speicherkapazität behandelt.


Experten sehen einen Markt für diese Systeme, da sie die Administratoren in Firmen entlasten - bei gleichzeitig steigender Komplexität der Computeranlagen. Der Elektronikkonzern Panasonic könnte nach eigenen Angaben mit einem solchen System 20 Prozent seines IT-Budget einsparen.



© 2002 Financial Times Deutschland

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