HypoVereinsbank

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HypoVereinsbank

 
04.04.02 09:19
wer hat gestern die repotage im ard gesehn?



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hier noch paar infos dazu:

 
04.04.02 09:38
Mittwoch, 3. April 2002, 23.30 Uhr

Die Immobilienfalle

Wie eine Bank ihre Kunden ausplünderte
Nie im Traum hätte Sabine W. daran gedacht, sich mit mehr als 300.000 Mark zu verschulden, wenn sie gewusst hätte, welch ein Albtraum auf sie zukommen würde. Eine "lohnende Kapitalanlage", zur "Altersvorsorge", und darüber hinaus "staatlich gefördert" wurde ihr von einem windigen Vermittler versprochen. Das Risiko sei gleich "null", immerhin habe eine große deutsche Bank alles geprüft. Der Albtraum von Sabine W.: eine Drei-Zimmer-Wohnung in der brandenburgischen Provinz, voller Mängel, schlecht vermietbar. Statt Vermögen zu bilden, blecht sie jetzt monatlich 2.000 Mark an die Bank, ein Fass ohne Boden.

Hunderttausenden Menschen, meist Bezieher mittlerer Einkommen, ging es genauso. Anfang der 90er Jahre begann eine gigantische Abzock-Maschinerie anzulaufen. Allein die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank (jetzt Hypovereinsbank) brachte mit Hilfe von gedrillten Vertriebsleuten Kredite von über 13 Milliarden Euro unters Volk und verdient prächtig an den Zinsen. Viele ihrer Kunden liefern dafür fast ihr gesamtes Einkommen an die Bank ab. Manche waren so verzweifelt, dass sie sich das Leben genommen haben. Bisher hatten die Geprellten vor den Gerichten schlechte Karten. Vor allem deshalb, weil sie nicht beweisen konnten, wie sie von Vermittlern, Bankern und Notaren aufs Kreuz gelegt wurden.

Nach intensiven Recherchen ist es den Autoren Michael Holthus und Hans-Michael Kassel gelungen, das "Netzwerk der Abzocke" zu beleuchten. Erstmals sprechen Bankmitarbeiter und Vermittler über ihre enge Zusammenarbeit, die letztlich nur ein einziges Ziel hatte: An das Geld gutgläubiger Kunden heranzukommen und sich an überhöhten Krediten zu bereichern.

Ein Film von Michael Holthus und Hans-Michael Kassel
Redaktion: Rainer Markgraf

Links mit weiterführenden Informationen zum Thema Immobilien und Hypovereinsbank


Bund der Kapitalanleger e. V.:
www.bund-der-kapitalanleger.de


Homepage für Hypovereinsbank-Geschädigte:
www.hypovereinsbank-opfer.de


Zeitschrift "Finanztest": mehrere Artikel
www.warentest.de/pls/sw/sw.main?p_KNR=0


Verbraucher-Zentrale Hamburg e. V.:
www.vzhh.de/vz/default.asp


Verbraucher-Zentrale Nordrhein-Westfalen e. V.:
www.vz-nrw.de/SES78533534/doc48A.html


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noch mehr info:

 
04.04.02 09:42
dienstag 2. April 2002, 14:24 Uhr
Hypovereinsbank droht Milliardenforderung / Sendung der ARD-Dokumentation "Die Immobilienfalle": Mittwoch, 3. April, 23.30 Uhr
Hamburg (ots) - Der bayerischen Hypovereinsbank drohen nach ARD-Recherchen Schadenersatzzahlungen in Milliardenhöhe. Hintergrund sind Immobiliengeschäfte des Vorgängerinstitutes Hypobank, bei denen es laut internen Bankunterlagen um Kredite von insgesamt mehr als 13 Milliarden Euro ANZEIGE
 
geht. Betroffen scheinen mehr als 108.000 Kunden des zweitgrößten deutschen Kreditinstituts.

Anfang der 90er-Jahre hatte die damalige Hypobank mithilfe offensichtlich speziell geschulter Vertriebsleute Steuerspar-Wohnungen und die zum Kauf nötigen Kredite unter die Leute gebracht. Die versprochenen Renditen wurden selten erzielt, die gegebenen Mietgarantien so gut wie nie erfüllt. Nun liefern viele Geschädigte fast ihr gesamtes Einkommen an die Bank ab. Mindestens fünf Betroffene sollen Selbstmord begangen haben. Die Hypovereinsbank verweist bislang auf ihre angeblich unhabhängigen Vertriebsleute. In der NDR/SWR-Dokumentation "Die Immobilienfalle" (Mittwoch, 3. April, 23.30 Uhr) berichten nun erstmals ehemalige Banker und Vermittler über ihre enge Zusammenarbeit und darüber, wie sie mithilfe eines erkennbar korrupten Netzwerks Klein- und Mittelverdiener um ihr Geld brachten. Im Kern stand dabei der Verkauf und die lukrative Finanzierung von minderwertigen Wohnungen im Interesse der Hypobank. Ein ehemaliger Hypobank-Mitarbeiter dazu in der ARD: "Das Kreditvolumen sollte möglichst hoch sein!"

Klaus Kratzer, Kleinanleger-Anwalt aus Nürnberg bewertet die neuen Informationen: "Die Leute haben ihr Geld in eine Kapitalanlage gesteckt, die von vornherein nie funktionieren konnte. Die Bank wusste das, das ist ein reiner Betrug." Auch der mit den ARD-Rechercheergebnissen konfrontierte Bankrechtler Prof. Karl-Joachim Schmelz von der Fachhochschule Darmstadt kommt zu einem eindeutigen Schluss: "Dies ist eine hinreichende Grundlage dafür, dass die Bank für diese Schäden, die da entstanden sind, einstehen mus



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schaut euch heute mal den kurs an!

 
04.04.02 10:47
???????????

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Wikinger:

umfrage kommt

 
05.04.02 11:05
moment bitte

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Idefix1:

Die sind noch zur Hälfte meine Hausbank

 
05.04.02 14:09
Ich verklage die jetzt auf rückerstattung aller meiner NM-Verluste.

Was soll dieses Gebashe ? Die Stories kommen alle 1-2 Jahre hoch. Mindestens drei Viertel aller ach so Betroffenen haben vor Gier ihr Hirn ausgeschaltet. Dafür haftet niemals eine Bank, selbst wenn sie nicht koscher agiert haben sollte.
Reila:

@Idefix1

 
05.04.02 14:31
Es war z.T. schon grob. Strukturvertriebe griffen bis 20 % Provision ab (aus der Immobilie) dazu noch Außenprovision aus der Finanzierung und Innenprovision von den Banken (auch aus der Finanzierung). Beteiligt war nicht nur die Bayerische Hypo. Ich habe die wunderbaren Hochglanzprospekte noch im Keller liegen. Auch Bauträger, Bauunternehmen, Vermittler verdienten sich dumm und dämlich. Ein ehemaliges Mannequin aus München (war immer goldbehängt wie Sitting Bull und ist heute pleite) hatte einen Strukturvertrieb mit 200 Mitarbeitern.

Man muß allerdings auch sagen, daß die 50 % Sonder-AfA vielen die Augen verkleisterte und die Gier den Blick trübte. Was wurde da nicht an Finanzierungen verbrochen: 100 % inklusive aller Nebenkosten und plus Disagio. Die Darlehen konnten gar nicht hoch genug sein wegen der Provision und der Gewinne der Banken. Und oftmals hatten dieselben Banken ja vorher den Bauträger finanziert. Da war doch klar, wie die Banken handelten. Es gab hier in Berlin und am Stadtrand viele Objekte, die man an Berliner nie hätte verkaufen können. die kannten den Markt vor Ort etwas. Aber ganze Siedlungen und Geschoßwohnungsbauten haben bayerische Eigentümer. Ein Objekt bei mir direkt vor der Nase: Quadratmeterpreis 1993: DM 4.500, heute DM 2.200, ehemalige Mietgarantie 18 DM/qm heutige Miete 13 DM/qm. Rendite heute nach Verwalterkosten und Instandhaltungsrücklage (ohne Berücksichtigung zeitweiligen Leerstands) 2,2 Prozent. Finanzierungskosten heute rund 6 Prozent, macht einen monatlichen Verlust von knapp vier Prozent gerechnet auf das Finanzierungsvolumen.

Diese Art von Steuerspareffekt hatten die Kunden seinerzeit nicht erwartet.

R.  
gurkenfred:

mir tun die anleger auch nur halb leid......

 
05.04.02 15:02
wenn die leute "steuern sparen" hören kollabieren sie, obwohl sie noch nicht mal die grundzüge der steuersystematik kapiert haben. dann sind 300 mille auf einmal peanuts, über die nicht mehr weiter nachgedacht wird.
zum betrügen gehören immer zwei: der fiese, der betrügt und der doofe, der sich betrügen läßt.

bon courage.
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