Hunderte spanische Anleger von Fondsgesellschaft geprellt
Hunderte von Kleinanlegern sind in Spanien von einer Fondsgesellschaft um möglicherweise bis zu 15 Milliarden Pesetas (176 Millionen Mark/90 Millionen Euro) geprellt worden. Unter den Betroffenen ist nach Presseberichten vom Mittwoch auch Finanzstaatssekretär Enrique Gimenez-Reyna, dessen Schwester der Firma Gescartera vorsteht. Er habe 4 Millionen Pesetas investiert, bislang aber nur eine halbe Million zurückerhalten.
Die Börsenaufsicht (CNMV) hatte bereits Mitte Juni bei der Gesellschaft eingegriffen, die Ausmaße des Schadens wurden aber erst jetzt bekannt. Bislang haben sich bei den Behörden 170 geschädigte Anleger gemeldet. Der Besitzer der Vermögensverwaltung ist seit Dienstagabend in Haft. Gescartera hat rund 2000 Kunden, die meisten von ihnen Kleinaktionäre. Zu den Betroffenen gehört aber auch die mächtige Blinden-Organisation ONCE, die 500 Millionen Pesetas investierte und zehn Prozent an der Gesellschaft hält.
Während die Börsenaufsicht von einem Finanzloch von 13 Milliarden Pesetas ausgeht, beziffern Anlegerschützer den Schaden auf 15 Milliarden. Nach Angaben der Gesellschaft wurde das Geld über einen nicht näher genannten Agenten im Ausland investiert.
Hunderte von Kleinanlegern sind in Spanien von einer Fondsgesellschaft um möglicherweise bis zu 15 Milliarden Pesetas (176 Millionen Mark/90 Millionen Euro) geprellt worden. Unter den Betroffenen ist nach Presseberichten vom Mittwoch auch Finanzstaatssekretär Enrique Gimenez-Reyna, dessen Schwester der Firma Gescartera vorsteht. Er habe 4 Millionen Pesetas investiert, bislang aber nur eine halbe Million zurückerhalten.
Die Börsenaufsicht (CNMV) hatte bereits Mitte Juni bei der Gesellschaft eingegriffen, die Ausmaße des Schadens wurden aber erst jetzt bekannt. Bislang haben sich bei den Behörden 170 geschädigte Anleger gemeldet. Der Besitzer der Vermögensverwaltung ist seit Dienstagabend in Haft. Gescartera hat rund 2000 Kunden, die meisten von ihnen Kleinaktionäre. Zu den Betroffenen gehört aber auch die mächtige Blinden-Organisation ONCE, die 500 Millionen Pesetas investierte und zehn Prozent an der Gesellschaft hält.
Während die Börsenaufsicht von einem Finanzloch von 13 Milliarden Pesetas ausgeht, beziffern Anlegerschützer den Schaden auf 15 Milliarden. Nach Angaben der Gesellschaft wurde das Geld über einen nicht näher genannten Agenten im Ausland investiert.