Holocaust-Mahnmal in Berlin

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Holocaust-Mahnmal in Berlin

 
15.08.02 17:55
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Bau des Holocaust-Mahnmal verschiebt sich

 
15.08.02 17:57
Der Bau des Holocaust-Mahnmals in Berlin kann vorerst nicht beginnen. Eine Baufirma ging gegen ihren Ausschluss vom Bieterverfahren vor.

Wegen eines Streits mit einem Bauunternehmen verzögert sich der Bau des Holocaust-Mahnmals in Berlin auf unbestimmte Zeit. Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht der «Berliner Zeitung».
Demnach war ein Bieter aus formalen Gründen von dem Wettbewerb ausgeschlossen worden. Die Firma rief daraufhin die Vergabekammer des Landes an.

Kommende Woche werde sich entscheiden, ob die Senatsverwaltung ein neues Bieterverfahren ausschreibt oder gegen die Entscheidung der Vergabekammer Rechtsmittel einlegt, hieß es.

Die klagende Firma wollte nach Angaben der Senatsverwaltung an der Herstellung der 2700 Betonstelen beteiligt werden, die auf dem Mahnmal errichtet werden sollen. Darum hatten sich mehrere Unternehmen beworben.

Nach den Plänen des amerikanischen Architekten Peter Eisenman sollen die Stelen auf einem rund 20.000 Quadratmeter großen Areal nahe dem Brandenburger Tor errichtet werden. (nz)
DeathBull:

Wer braucht so'n Scheiß?

 
15.08.02 18:36
die Toten haben nix davon, die Lebenden haben nix davon, glaube nichtmal Zombi hat was davon

<img src=/images/voting.png border=0> Holocaust-Mahnmal in Berlin 752048
Wilhelm747:

Der Krieg hat über 50 Millionen Menschen das Leben

 
15.08.02 18:43
gekostet. Ein Mahnmal gegen den Krieg wäre viel sinnvoller.
mod:

aber die vielen Ignoranten haben (vielleicht)

 
15.08.02 18:47
etwas davon.

Latente Antisemiten gibt es hier auch genug.
DeathBull:

Supergelegenheit für die Erstespatenstichstecher

 
15.08.02 18:49
JOHN MILLNER:

ich finds klasse ....

 
16.08.02 09:13

... berlin ist pleite, im osten saufen die leute ab, es gibt kein geld für mehr kindergärten, im süden werden lehrerstellen gestrichen (etc.) aber wir haben ein holokaustdenkmal .... is doch toll, oder

...was ich damit sagen will: für jeden scheissdreck ist geld da
Mützenmacher:

Was soll man mit so einem Scheiss o.T.

 
16.08.02 09:16
SchwarzerLor.:

Geldverschwendung.

 
16.08.02 09:26
Aufgeklärte Menschen wissen über die Dinge Bescheid, die anderen sind nicht interessiert. Warum nicht auch Mahnmale gegen Sklaverei in Deutsch-Südwestafrika, für die Toten des Bauernkrieges im 16. Jhdt., oder wir sind ja auch noch immer anzuklagen für den barbarischen Krieg gegen die Römer.
Thomastrada.:

@mod

 
16.08.02 09:32
wieso sollten sie? Im Gegenteil, die sind's ja, die das am aller wenigsten verstehen.

Fazit:
Niemand hat wirklich was davon, außer denen, die sich daran (wieder mal) ne goldene Nase verdienen.

Gruß,
T.
JOHN MILLNER:

@schwarzerlorg: HALT JA DIE KLAPPE ....

 
16.08.02 10:03

... sonst müssen wir den italienern noch wiedergutmachung bezahlen ....hihi
broker10:

Geschichte des Holocaustmahnmals in Berlin

 
16.08.02 10:12
Geschichte des Holocaustmahnmals in Berlin

Im Spätsommer 1988 regte die Bürgerinitiative "Perspektive Berlin" unter dem Vorsitz der Fernsehjournalistin Lea Rosh erstmals an, in Berlin eine zentrale Gedenkstätte für die in Europa ermordeten Juden zu errichten. Damit begann eine Debatte darüber, ob und in welcher Form dieses Mahnmal zur Bewältigung der Schuld der Deutschen am Holocaust beitragen könnte. Kurz nach der Öffnung der Berliner Mauer ging im November 1989 aus der "Perspektive Berlin" der "Förderkreis zur Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas" hervor. Die Vorsitzende Lea Rosh sah seither in der Verwirklichung des Vorhabens die Hauptaufgabe ihres Wirkens in der Öffentlichkeit. Ihr Engagement zog einen Beschluss der Bundesregierung unter Kanzler Helmut Kohl im Sommer 1992 nach sich. Danach sollte ein Mahnmal auf einem Areal südlich des Brandenburger Tors in der Nähe des Reichstags entstehen. Es sollte den jüdischen Holocaust-Opfern und nicht gleichzeitig anderen Opfergruppen gewidmet sein.

1994 wurde ein erster Wettbewerb für die Gestaltung des Denkmals von der Bundesrepublik Deutschland, dem Bundesland Berlin und dem "Förderkreis" ausgelobt. Aus den über 500 eingereichten Entwürfen wurden im März 1995 zwei erste Preise vergeben. Der Entwurf der Berlinerin Christine Jacob-Marks – eine überdimensionale schräg gestellte Grabplatte – ging als Favorit Berlins und des "Förderkreises" hervor. Nach erheblichen Bedenken der Bundesregierung und Einsprüchen des Zentralrats der Juden in Deutschland folgte im Juni 1995 ein Veto von Bundeskanzler Helmut Kohl, der die gigantischen Ausmaße (100 m x 100 m) der Grabplatte ablehnte. Die Haltung der Bundesregierung führte im Mai 1996 auf Anträge der Oppositionsgruppen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen zu einem vom Ältestenrat eingeführten "Informellen Gremium" unter dem Vorsitz von Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth.  Nach kontroversen Diskussionen über Standort und Gestaltung des Denkmals beschlossen die Auslober des Wettbewerbs im April 1997 eine zweite Wettbewerbsrunde mit ausgesuchten Teilnehmern. Mit der Vorbereitung wurde eine Gruppe von Wissenschaftlern beauftragt.

Hungerhahn:

Ablenkung und Heruntermachen....

 
16.08.02 10:28
unseres Landes ist das Ziel des Mahnmals.
Es soll hier der Eindruck suggeriert werden, daß die maschinelle Vernichtung von
6 Millionen Menschen schlimmer sein soll als die ethnische Säuberung eines ganzen Kontinents und Tötung von ca 20 Millionen Menschen durch amerikanische Siedler.
Dieser privatisierte Völkermord war typisch amerikanisch.
 
mod:

@Hungerhahn,

 
16.08.02 10:41
sorry, in welcher Welt lebst Du eigentlich?

Schau Dir bitte mal die russische Geschichte von 1918 bis
ca. 1980 an
und die ca. 30 Millionen Opfer des Regimes.
Das passt sicher nicht in Deine ideologische Verblendung.

Gehn wir nach China  ...

Schaun wir uns Japan von ca. 1924 bis 1945 an.

und .. und .. und

Hier geht es um eine rein deutsche Angelegenheit.

*kopfschüttelnd*

NPD???

SchwarzerLor.:

@JohnMillner: Ich schweige...

 
16.08.02 10:53
wie ein FRIEDMAN. Versprochen.
Hungerhahn:

@mod

 
21.08.02 13:08
Mein Lieber, Du hast mich falsch verstanden.
Ich will hier nicht in Abrede stellen, daß in der Sowjetunion Millionen von Menschen durch Stalinismus umgekommen sind, und daß die japanische Variante der Herrenmenschenideologie ebenfalls Millionen von Menschen das Leben kostete.
Ich sehe jedoch nicht ein, daß ausgerechnet die Amerikaner uns (und darüber hinaus auch den osteurpäischen NATO-Beitrittskandidaten) die Bewältigung des Holocaustes aufoktroyieren wollen. Viele Amerikaner sind der Ansicht, daß der Holocaust hier viel zu wenig diskutiert wird. Andererseits müssen die überlebenden Indianer heute noch in KZ-artigen Reservaten leben.
Genau darin unterscheidet sich der Indianerholocaust von allen übrigen Verbrechen, die wir hier aufgezählt haben.
Genau das ist auch der Grund, weshalb ich das hier herausgegriffen habe.  
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