Es gibt sie doch, die Anzeichen zum Ein und Ausstieg an der Börse. Aus Angst vor fallenden Aktienkursen kaufen viele Investoren im großen Stil Anleihen. Für Mutige ist dies genau der Zeitpunkt, wieder in Aktien zu investieren, sagt Georg Thilenius.
Dass an der Börse zum Ein- und Ausstieg nicht geklingelt werde, ist eine alte Weisheit, sie stimmt jedoch nicht. Die Auswertung der Daten über Zuflüsse und Abflüsse von Investmentfonds für Aktien und für Anleihen aus den letzten Monaten zeigt, dass eben doch geklingelt wird.
Die Zahlen etwa aus dem Juli unterstreichen, dass Fonds in Panik den Aktienmarkt verlassen haben, um stattdessen die Sicherheit der Anleihen zu suchen. Und genau dies dürfte das Zeichen gewesen sein, dass die Zeit zum Kauf von Anleihen vorbei ist.
Investoren scheinen in Rekordzahl Anleihen zu kaufen. Derartige Extreme in der Stimmung des Marktes werden von Höhepunkten in Käufen oder Verkäufen begleitet. Gleichzeitig markieren diese Tage auch Wendepunkte in der Entwicklung der Märkte. Es ist anzunehmen, dass die große Bewegung aus den Aktien in die Anleihen wieder ein bedeutender Tiefpunkt in den Anleiherenditen und in den Aktienpreisen gewesen ist.
Ende Juli hatten Investoren in den USA mehr als 86 Milliarden Dollar im Bond-Fonds neu angelegt. Über Wochen hinweg hatten sich im Vorfeld noch rund 71 Milliarden aus Aktienfonds abgezogen. Das ist ziemlich genau der selbe Betrag, der in den ersten fünf Monaten des Jahres 2002 in Aktien angelegt worden war.
Und genau hier wird geklingelt. Viele Investoren kaufen Anleihen, weil sie Angst vor den Aktienmärkten haben.
Es ist aber sinnvoll, jetzt, wo die Renditen so niedrig sind, Geld aus dem Anleihemarkt in Sicherheit zu bringen und dafür Aktien zu kaufen. Denn die Preise von Anleihen sinken, wenn die Zinssätze steigen, und die Zinssätze können nicht wesentlich unter das jetzige Niveau fallen.
Sobald sich die Volkswirtschaften in den USA und in anderen Ländern wieder in besserer Form darstellen, werden die Zinsen wahrscheinlich steigen.
Die amerikanische Notenbank hat die kurzfristigen Zinsen letztes Jahr elf mal gesenkt, um die Wirtschaft aus der Rezession zu ziehen. Dieses Jahr sind die Zinsen unverändert geblieben. Die kurzfristigen Zinsen liegen jetzt bei 1,75 Prozent, was immerhin das niedrigste Niveau seit Juli 1961 ist. Der Zinssatz für Kredite an erstklassige Adressen ist 4,75 Prozent, das niedrigste Niveau seit November 1965. Tiefer dürften sie kaum fallen, jedoch kann jederzeit eine Zinssteigerung eintreten.
Wer keinen Mut hat, am Aktienmarkt zu investieren, bevor nicht die vielen Unsicherheiten, die die Märkte belasten, bei Seite geräumt sind, ist auch für eine Übergangszeit in einem Geldmarktfonds nicht schlecht aufgehoben.
Dass an der Börse zum Ein- und Ausstieg nicht geklingelt werde, ist eine alte Weisheit, sie stimmt jedoch nicht. Die Auswertung der Daten über Zuflüsse und Abflüsse von Investmentfonds für Aktien und für Anleihen aus den letzten Monaten zeigt, dass eben doch geklingelt wird.
Die Zahlen etwa aus dem Juli unterstreichen, dass Fonds in Panik den Aktienmarkt verlassen haben, um stattdessen die Sicherheit der Anleihen zu suchen. Und genau dies dürfte das Zeichen gewesen sein, dass die Zeit zum Kauf von Anleihen vorbei ist.
Investoren scheinen in Rekordzahl Anleihen zu kaufen. Derartige Extreme in der Stimmung des Marktes werden von Höhepunkten in Käufen oder Verkäufen begleitet. Gleichzeitig markieren diese Tage auch Wendepunkte in der Entwicklung der Märkte. Es ist anzunehmen, dass die große Bewegung aus den Aktien in die Anleihen wieder ein bedeutender Tiefpunkt in den Anleiherenditen und in den Aktienpreisen gewesen ist.
Ende Juli hatten Investoren in den USA mehr als 86 Milliarden Dollar im Bond-Fonds neu angelegt. Über Wochen hinweg hatten sich im Vorfeld noch rund 71 Milliarden aus Aktienfonds abgezogen. Das ist ziemlich genau der selbe Betrag, der in den ersten fünf Monaten des Jahres 2002 in Aktien angelegt worden war.
Und genau hier wird geklingelt. Viele Investoren kaufen Anleihen, weil sie Angst vor den Aktienmärkten haben.
Es ist aber sinnvoll, jetzt, wo die Renditen so niedrig sind, Geld aus dem Anleihemarkt in Sicherheit zu bringen und dafür Aktien zu kaufen. Denn die Preise von Anleihen sinken, wenn die Zinssätze steigen, und die Zinssätze können nicht wesentlich unter das jetzige Niveau fallen.
Sobald sich die Volkswirtschaften in den USA und in anderen Ländern wieder in besserer Form darstellen, werden die Zinsen wahrscheinlich steigen.
Die amerikanische Notenbank hat die kurzfristigen Zinsen letztes Jahr elf mal gesenkt, um die Wirtschaft aus der Rezession zu ziehen. Dieses Jahr sind die Zinsen unverändert geblieben. Die kurzfristigen Zinsen liegen jetzt bei 1,75 Prozent, was immerhin das niedrigste Niveau seit Juli 1961 ist. Der Zinssatz für Kredite an erstklassige Adressen ist 4,75 Prozent, das niedrigste Niveau seit November 1965. Tiefer dürften sie kaum fallen, jedoch kann jederzeit eine Zinssteigerung eintreten.
Wer keinen Mut hat, am Aktienmarkt zu investieren, bevor nicht die vielen Unsicherheiten, die die Märkte belasten, bei Seite geräumt sind, ist auch für eine Übergangszeit in einem Geldmarktfonds nicht schlecht aufgehoben.