Die deutschen Bierbrauer schäumen. Überlegungen der EU-Kommission die Biersteuern in der Gemeinschaft zu harmonisieren, könnten für die Deutschen deftige Preiserhöhungen bedeuten.
Steuern treiben die Preise: Biertrinker in Bayern
Bonn - Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bunds Peter Hahn befürchtet, dass die Biersteuern um rund 25 Prozent steigen könnten, sollte die EU-Kommission ihre Pläne in die Tat umsetzen. Hahn erklärte am Donnerstag in Bonn, die deutsche Brauwirtschaft sei bereits durch nationale Steuererhöhungen sowie rückläufigen Konsum belastet. In dieser Situation bestehe wirklich kein Bedarf an neuen Erhöhungen.
Stein des Anstoßes ist ein Entwurf der Generaldirektion Steuern der EU-Kommission zur Biersteuer in Europa. Die Kommission ist angehalten, alle zwei Jahre über die Entwicklung der Steuersätze für alkoholische Getränke in den Mitgliedsstaaten zu berichten und - falls erforderlich - Vorschläge für eine Anpassung zu machen.
Hahn wies darauf hin, dass die Biersteuer in den skandinavischen Ländern als Steuerungsinstrument der Gesundheitspolitik angesehen werde und dort deshalb am höchsten sei. Überlegungen der EU-Kommission für eine Harmonisierung der Steuern in dieser Richtung seien der völlig falsche Weg. Vielmehr seien diese Regierungen gefordert, ihre zum Teil extrem hohen Biersteuersätze zu senken, meinte der Brauerbunds-Geschäftsführer.
Steuern treiben die Preise: Biertrinker in Bayern
Bonn - Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bunds Peter Hahn befürchtet, dass die Biersteuern um rund 25 Prozent steigen könnten, sollte die EU-Kommission ihre Pläne in die Tat umsetzen. Hahn erklärte am Donnerstag in Bonn, die deutsche Brauwirtschaft sei bereits durch nationale Steuererhöhungen sowie rückläufigen Konsum belastet. In dieser Situation bestehe wirklich kein Bedarf an neuen Erhöhungen.
Stein des Anstoßes ist ein Entwurf der Generaldirektion Steuern der EU-Kommission zur Biersteuer in Europa. Die Kommission ist angehalten, alle zwei Jahre über die Entwicklung der Steuersätze für alkoholische Getränke in den Mitgliedsstaaten zu berichten und - falls erforderlich - Vorschläge für eine Anpassung zu machen.
Hahn wies darauf hin, dass die Biersteuer in den skandinavischen Ländern als Steuerungsinstrument der Gesundheitspolitik angesehen werde und dort deshalb am höchsten sei. Überlegungen der EU-Kommission für eine Harmonisierung der Steuern in dieser Richtung seien der völlig falsche Weg. Vielmehr seien diese Regierungen gefordert, ihre zum Teil extrem hohen Biersteuersätze zu senken, meinte der Brauerbunds-Geschäftsführer.