Allianz- Hochwasser-Schäden viel größer als bei Oderflut 1997
München, 16. Aug (Reuters) - Die Münchener Allianz
(ALVG.DE) rechnet bei dem Hochwasser mit weit aus größeren
Versicherungsschäden als bei der so genannten Jahrhundert-Flut
an der Oder 1997.
Die Schadenshöhe sei überhaupt noch nicht absehbar, sagte
ein Allianz-Sprecher am Freitag in München. Schon jetzt sei aber
klar, dass das Hochwasser eine "deutlich größere Dimension" habe
als bei der Oder-Flut 1997. Damals hatte der Konzern Schäden von
rund 6,5 Millionen Euro reguliert. Das Hochwasser habe in
Ostdeutschland viel größere Landstriche als 1997 überschwemmt.
Die Allianz biete in Ostdeutschland eine Haushaltsversicherung
an, die auch Schäden durch Überschwemmung abdecke.
Erst nächste Woche werde der Konzern erste Erkenntnisse über
die Schadenshöhe haben, sagte der Sprecher. Da in Sachsen und
Sachsen-Anhalt Geschäftsstellen teilweise unter Wasser stünden,
verzögere sich die Schadensermittlung. 200 Regulierer habe der
Konzern bereits nach Sachsen geschickt. Auch bei der Münchener
Rück (MUVGn.DE) , dem weltweit größten Rückversicherer, hieß es,
das Ausmaß der Schäden sei noch nicht zu überblicken.
Naturkatastrophen schlagen in Ostdeutschland für Versicherer
viel stärker zu Buche als im Westen. In Westdeutschland seien
nur etwa fünf Prozent der Haushalt gegen Hochwasser versichert,
sagte der Allianz-Sprecher. In regelmäßig von Hochwasser
heimgesuchten Regionen wie Köln oder Passau werden
Überschwemmungen in der Regel nicht mehr versichert. Im Osten
biete die Allianz dagegen eine Komplett-Absicherung an, die
Hochwasser-Schäden abdecke. Dieses Angebot knüpfe an die
Tradition der ehemaligen stattlichen Versicherung der DDR an.
lae/ban
München, 16. Aug (Reuters) - Die Münchener Allianz
(ALVG.DE) rechnet bei dem Hochwasser mit weit aus größeren
Versicherungsschäden als bei der so genannten Jahrhundert-Flut
an der Oder 1997.
Die Schadenshöhe sei überhaupt noch nicht absehbar, sagte
ein Allianz-Sprecher am Freitag in München. Schon jetzt sei aber
klar, dass das Hochwasser eine "deutlich größere Dimension" habe
als bei der Oder-Flut 1997. Damals hatte der Konzern Schäden von
rund 6,5 Millionen Euro reguliert. Das Hochwasser habe in
Ostdeutschland viel größere Landstriche als 1997 überschwemmt.
Die Allianz biete in Ostdeutschland eine Haushaltsversicherung
an, die auch Schäden durch Überschwemmung abdecke.
Erst nächste Woche werde der Konzern erste Erkenntnisse über
die Schadenshöhe haben, sagte der Sprecher. Da in Sachsen und
Sachsen-Anhalt Geschäftsstellen teilweise unter Wasser stünden,
verzögere sich die Schadensermittlung. 200 Regulierer habe der
Konzern bereits nach Sachsen geschickt. Auch bei der Münchener
Rück (MUVGn.DE) , dem weltweit größten Rückversicherer, hieß es,
das Ausmaß der Schäden sei noch nicht zu überblicken.
Naturkatastrophen schlagen in Ostdeutschland für Versicherer
viel stärker zu Buche als im Westen. In Westdeutschland seien
nur etwa fünf Prozent der Haushalt gegen Hochwasser versichert,
sagte der Allianz-Sprecher. In regelmäßig von Hochwasser
heimgesuchten Regionen wie Köln oder Passau werden
Überschwemmungen in der Regel nicht mehr versichert. Im Osten
biete die Allianz dagegen eine Komplett-Absicherung an, die
Hochwasser-Schäden abdecke. Dieses Angebot knüpfe an die
Tradition der ehemaligen stattlichen Versicherung der DDR an.
lae/ban