Asclepion: Testverfahren AWACS soll Qualität bei Laseroperationen verbessern
Mehr als eine Vision: Neues Testsystem für Laseroperationen am Auge Behandlungsergebnisse werden vor der Operation beurteilbar
Die Asclepion-Meditec AG (WKN: 531 370) stellt auf der größten deutschen Messe für Augenärzte ein neuartiges Testverfahren unter dem Namen AWACS (Asclepion Wavefront Aberration Correction Simulator) vor. AWACS befindet sich noch im Entwicklungsstadium und ist ein Verfahren zur "Frühaufklärung" von Patienten über die voraussichtlichen Behandlungsergebnisse von Laser-Operationen am Auge. Patient und Arzt können damit die Ergebnisse der angestrebten Verbesserung des Sehvermögens bei der "Adleraugen-Behandlung" bereits vor der eigentlichen Operation beurteilen. Wie Bernhard Seitz, Vorstandvorsitzender von Asclepion, sagte, seien erste Tests des neuen Verfahrens vielversprechend verlaufen. "Das Verfahren kann besonders auf Märkten, auf denen die Behandlungszahlen noch vergleichweise gering sind,
einen deutlichen Beitrag zum Marktwachstum haben." so Seitz weiter. Wichtiger Bestandteil des AWACS-Verfahren ist eine neuartige
Mess-Methode, das Wellenfront-Aberrometer. Mit ihrer Hilfe ist es nunmehr möglich, nicht mehr nur die Hornhaut, sondern das gesamte Auge
sehr präzise zu vermessen. Die auf diese Weise erzielten Ergebnisse werden dann mit dem Behandlungssystem MEL 70 G-Scan in ein
Spezial-Glas ("Testbrille") gelasert. Damit kann der Patient das voraussichtliche Ergebnis bereits vor der Behandlung selbst beurteilen. Der
MEL 70 G-Scan von Asclepion kann aufgrund seiner besonders hohen optischen Qualität selbst zur Herstellung der "Testbrillen" eingesetzt
werden. Damit wird das Verfahren in jeder Praxis einsetzbar werden, die einen Asclepion-Laser besitzt. Derzeit wird AWACS für die
Wellenfront-gesteuerte Behandlung normalsichtiger Augen klinisch getestet. Ziel dieser Behandlung ist es, die individuelle Sehschärfe deutlich
zu verbessern ("Adleraugen"). Neben dem Messverfahren (Wellenfront-Aberrometer) ist dazu ein Laser mit besonders hoher optischer
Präzision benötigt. Die System-Plattform MEL 70 G-Scan von Asclepion, die erst kürzlich mit der CCA-Technologie (CCA = Cone for
Controlled Atmosphere zur Standardisierung der Behandlungsbedingungen) aufgerüstet worden war, ist für diese Behandlungen damit bestens gerüstet.
Asclepion-Meditec AG (www.asclepion.com) Die Asclepion-Meditec AG ist seit mehr als 20 Jahren weltweiter Technologie- und Innovationsführer bei medizinischer Lasertechnologie. Viele Weltneuheiten auf diesem Gebiet sind das Ergebnis hoher Forschungsaufwendungen. Zu diesen Weltneuheiten gehören unter anderem der erste Excimer-Laser zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten 1986 und der erste Erbium-Laser zur Behandlung des Grauen Stars. Seit dem 22. März dieses Jahres ist die Asclepion-Meditec AG am Neuen
Markt der Frankfurter Wertpapierbörse unter der Wertpapierkennnummer 531 370 notiert. Der Umsatz des Unternehmens ist in den vergangenen Jahren um durchschnittlich 28% gewachsen und betrug im Geschäftsjahr 1998/99 rund 34,4 Millionen EUR bei einem Jahresüberschuß von 3,7 Millionen EUR. Jena, 20. Juni 2000
14:27 20.06, Thomas Siedler
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