Heute gekauft

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Reinyboy:

Heute gekauft

 
15.03.01 13:20
PDLI, CMRC, SELB und VRTX.

Aber nur kurzfristig.






Mfg        Reinyboy
Stox Dude:

Gratuliere, guter Kauf, auch langfristig o.T.

 
15.03.01 13:31
Speculator:

Vorgestern und gestern gekauft

 
15.03.01 13:39
Vorgestern:
Cisco, Commerce One

Gestern (zu Börsenbeginn!):
CMGI, EMC

Weitere Käufe der letzten Tage:
Pixelnet, T-Online, Nokia, Ericsson


mfG: Speculator
patznjeschniki:

@speculator

 
15.03.01 13:44
Wie kommt es, dass du dich (schon) eindeckst? Denkst du an eine baldige Wende? Wie stehts mit der Nasdaq?

Patznjeschniki
Speculator:

@patz

 
15.03.01 13:57
Ja, ich gehe nach wie vor von einer baldigen Wende aus obwohl mir ehrlich gesagt der DOW etwas sorgen macht. Aber überprüft bitte selbst ob sich investionen lohnen, ich möchte niemand ins Verderben reißen.

mfG: speculator
Stox Dude:

@Speculator

 
15.03.01 14:35
cmgi,csco,cmrc,nok,ericy......gute kaeufe
wuerde zusaetzlich kaufen
arba,sunw,tfsm,dclk,yhoo
zit1:

alles gute käufe, aber nur kurzfristig

 
15.03.01 14:41
nach der bevorstehenden bearmarket rally sind neue tiefststände angesagt.
gutes timing ist gefragt.

gruß, zit
Speculator:

@Stox Dude

 
15.03.01 18:45
Ich hätte gern vielmehr gekauft, hatte aber nur noch 40% Cash. Jetzt ist alles investiert, bin schon gespannt. Hoffentlich gehen die Gewinne der letzten Jahre nicht dabei flöten!


mfG: Speculator
Auhof:

Hoffentlich wird gerade CMRC kein Schuss

 
15.03.01 19:33
in den Ofen. Gerade gefunden und der heutige Kursabsturzpasst dazu:

Wer verfehlt die Erwartungen - Commerce One?


Oracle wird heute noch seine Quartalsergebnisse bekanntgeben und die Analystenschar erwartet nicht viel positives. Das Datenbanksoftware Unternehmen veröffentlichte bereits eine Gewinnwarnung, es besteht jedoch die Gefahr, dass weitere eingeplante Deals zum Ende des Quartals nicht abgeschlossen werden konnten.

So ist beispielsweise George Santana von Wedbush Morgan der Meinung, dass im Software-Segment jedes Unternehmen in Gefahr läuft die Erwartungen nicht zu erfüllen - und genau dies wird momentan von Markt eingepreist. Im nachhinein könnte sich bei dem einen oder anderen Wert das jetzige Kursniveau seiner Ansicht nach als günstige Kaufgelegenheit herausstellen. Santana nimmt auch den Standpunkt ein, dass die wirkliche Wirtschaftssituation nicht derart dramatisch ist, wie sie von vielen dargestellt wird.

Nun stellt sich auch die Frage: Wer könnte im Softwaresegment die Erwartungen der Analysten verfehlen?

Lt. Jim Moore von Deutsche Banc Alex. Brown steht hier Ariba ganz oben auf der Liste. Ariba muss seinem Einblick nach noch die Mehrzahl seiner geplanten Aufträge abschliessen. Auch Commerce One und i2 Technologies sind hier lt. Moore heisse Kandidaten. I2`s Director of IR gibt gewisse Unsicherheiten und Veränderungen im Wirtschaftsumfeld zu, "man versuche jedoch den Unternehmensplan umzusetzen".

Anfragen bei Ariba und Commerce One blieben unkommentiert.

Der Analyst verfolgte in bisher 20 Jahren Börse keinen so schnellen Abfall der Nachfrage im Softwarebereich. Sollte diese Situation weitere 6 Monate anhalten, könnten diese Aktien seiner Meinung nach vom jetzigen Kursniveau weitere 50-60% verlieren. Weitere potentielle Gewinnwarnungs-Kandidaten seien Siebel, Veritas, Bea Systems, PeopleSoft und auch E.piphany.

David Garrity von Dresdner Kleinwort vertritt dagegen den Standpunkt, dass der Markt bereits über diese Ereignisse hinwegschaut und die möglichen Warnungen bereits zum Grossteil eingepreist sind.

Moore ist sich nicht so sicher. Er sieht weiteres Abwärtspotential, da bisher nur die Anpassung der Bewertung an historische Maßstäbe durchgeführt wurde, nun aber evtl. noch teilweise die Einpreisung der gesunkenen Wachstumsaussichten bevorstehe. Denn die Aktien sind seiner Meinung nach objektiv nicht billiger geworden. Im Gleichklang mit den Kursen seien ja auch die Gewinnerwartungen gefallen.



© GodmodeTrader.de




Grüsse Auhof der auch eine Menge CMRC hat
Stox Dude:

@Speculator

 
16.03.01 05:50
Schaetze Dich als guten Investoren ein.
DU wirst weiterhin Gewinne erzielen.
Speculator:

@Stox Dude, @Auhof

 
16.03.01 11:44
@Stox Dude
Danke für die Blumen! ;-)

@Auhof
Durchaus denkbar, dass Commerce One die Erwartung für das laufende Quartal nicht verfehlen kann. Die Frage ist nur, wie viel ist in dem arg gebeutelten Kurs schon eingepreißt?
Bisher war von Commerce One nur positives zu hören was sich im Kurs nicht wiederspiegelt.

Was Analysten betrifft, muss ich feststellen, dass sich diese meist wie eine Fahne im Wind bewegen. Wenn der Wind in Richtung Süden weht, hängt die Fahne nach Süden, wenn der wind nach norden bläst, hängt die Fahne nach Norden!



Ein gutes Beispiel:

Alfred Maydorn
Kommentar vom 06.12.2000

Fünf Gründe für die Jahresendrallye!

Die so oft zitierte Jahresendrallye hat in diesem Jahr gute Chancen, Unwort des Jahres zu werden. Viele Anleger haben in den vergangenen Wochen auf steigende Kurse zum Jahresende gesetzt und damit bisher eine Menge Geld verloren. Seit Oktober warten die Käufer von Technologieaktien auf die lang ersehnte Trendwende zum Jahreswechsel. Aber statt steigender Kurse verbuchten die Investoren immer neue Kursverluste.

Mittlerweile glaubt so gut wie niemand mehr an steigende Kurse im Börsenjahr 2000. Und es ist ja auch wirklich nicht mehr viel Zeit: Noch etwa 15 Handelstage, dann ist das Jahr vorbei. Aber in diesen Tagen kann noch viel passieren und es gibt gute Gründe, warum die längst abgehakte Jahresendrallye doch noch kommen kann. Fast unbemerkt haben sich in den letzten Tagen und Wochen sämtliche Belastungsfaktoren des Aktienmarktes verflüchtigt.

Der Ölpreis ist wieder deutlich unter die Marke von 30 Dollar pro Barrel gerutscht. Noch vor wenigen Wochen prognostizierten Experten erhöhte Inflationsgefahren durch den stark gestiegenen Ölpreis.

Der Euro hat sich spürbar von seinen Tiefstständen abgesetzt. Das sorgt für Entlastung bei den US-Exportunternehmen.
Nach der jüngsten Rede von US-Notenbankchef Alan Greenspan sind weitere Zinserhöhungen so gut wie ausgeschlossen. Im Gegenteil: Schon für das erste Quartal 2001 erwarten Marktbeobachter Zinssenkungen in Nordamerika.
Die US-Präsidentschaftswahlen sind – endlich – so gut wie entschieden. Nach den letzten Gerichtsurteilen wird wohl Bush der neue Präsident der USA. Die Unsicherheit über die politische Zukunft des Landes ist bald vorbei.
Durch die Kursverluste der letzten Wochen im Technologiesektor hat sich nicht nur die Überbewertung vieler Aktien abgebaut. Zum Teil hat der Ausverkauf sogar zu deutlichen Unterbewertungen geführt.
Die wichtigsten Belastungsfaktoren der Weltbörsen sind also verschwunden. Dennoch ist die Stimmungslage noch immer sehr angespannt und trotz des jüngsten Kurssprunges des Nasdaq um über 10 Prozent sind viele Experten nach wie vor sehr skeptisch. Eine geradezu ideale Konstellation für weiter anziehende Kurse.

Der breite und dynamische Anstieg des Nasdaq am Dienstag – übrigens der stärkste in der Geschichte des High-Tech-Indizes überhaupt – war höchstwahrscheinlich die Initialzündung für die schon abgeschriebene Jahresendrallye. Und sie wird voraussichtlich sogar stärker ausfallen als es sich die meisten vorstellen können. Meine Prognose für den Nasdaq bis zum Jahreswechsel: 3.600 Punkte!

In diesem Sinne: Frohes Fest!

Alfred Maydorn

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Alfred Maydorn
Kommentar vom 10.01.2001

Hurra, die Aktien fallen!

Das neue Jahr hat genauso angefangen wie das alte aufgehört hat: Mit tiefrot eingefärbten Bildschirmen, täglich schrumpfenden Depots und frustrierten Aktionären. Doch es gibt auch einige Aktionäre, oder besser gesagt „Anti-Aktionäre“, die in diesen Tagen ein breites Grinsen im Gesicht haben. Und je tiefer die Kurse fallen, desto breiter wird das Grinsen und desto voller werden die Taschen bzw. die Depots. Es handelt sich dabei um die Leerverkäufer bzw. Shortseller, also Anleger, die von fallenden Kursen profitieren.

Das funktioniert ganz einfach: Im Gegensatz zum normalen Aktiengeschäft werden die Papiere erst verkauft und dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückgekauft, möglichst natürlich deutlich billiger, aber das ist in diesen Tagen ja recht wahrscheinlich. Da man die Aktien ja vor dem ursprünglichen Verkauf nicht besitzt, muss man sie sich vorher ausleihen. Dies wird von der jeweiligen Bank oder dem Broker erledigt, der entweder Aktien aus dem eigenen Bestand oder einem anderen Institut an den Leerverkäufer ausleiht. Der verkauft sie dann am Aktienmarkt, kauft sie später zurück und gibt sie der Bank wieder. Die Differenz zwischen Verkauf und Kauf ist der Gewinn bzw. Verlust des Leerverkäufers.

In Deutschland ist das Leerverkaufen von Aktien nur sehr eingeschränkt möglich. Wenn überhaupt erlauben es Kreditinstitute nur dann , wenn die zuvor verkauften Aktien am gleichen Tag wieder zurückgekauft werden. In den USA hingegen ist es nichts Besonderes, mit fallenden Kursen Geld zu verdienen. Es spielt fast keine Rolle, ob man eine Aktie zuerst kauft oder zuerst verkauft, zumindest technisch nicht. Denn erfolgreich waren in den letzten Monaten wohl fast nur diejenigen, die zuerst verkauft haben. In Anbetracht der seit Monaten fallenden Kurse ist es kein Wunder, dass das Spekulieren auf fallende Kurse immer beliebter wird. Immer mehr Anleger, Profis und Private, springen auf den Zug auf und entdecken wie einfach es ist, mit fallenden Kursen viel Geld zu verdienen. Und das in der Regel auch noch in sehr kurzer Zeit, denn runter geht es mit den Kursen deutlich schneller als rauf.

Während Anfang 2000 auf den Internet-Boards und in Trading-Centern gefragt wurde, was man noch kaufen kann, heißt die Frage heute: „Was kann man denn noch verkaufen?“ Und immer wieder werden neue Aktien entdeckt, die sich noch nicht zu stark gefallen sind und dann aggressiv (leer-)verkauft. Selten war es so einfach Geld zu verdienen. Aber Vorsicht, denn hatten das nicht viele Käufer von Aktien Anfang 2000 auch gedacht? Wurde damals nicht jeder noch so kleine Rückschlag zum Kauf genutzt? Schien es nicht so, als könnten Aktien gar nicht fallen? Wenn die Masse etwas entdeckt, ist es meistens schon zu spät. Und das Leerverkaufen von Aktien hat in den USA mittlerweile Hochkonjunktur. Jede noch so kleine Erholung am Aktienmarkt wird für neue Leerverkäufe genutzt. Dies ist einer der Gründe, warum nachhaltige Erholungen vor allem bei Technologieaktien in den letzten Wochen ausgeblieben sind.

Aber wehe, wenn aus welchen Gründen auch immer die Aktien nur ein paar Tage kräftig steigen. Dann sind die Leerverkäufer gezwungen, sich einzudecken, also ihre verkauften Aktien zurückzukaufen. Denn das Verlustpotenzial eines Leerverkäufers ist unbegrenzt. Wer bei 20 Dollar eine Aktie verkauft und sie erst bei 60 zurückkauft hat 40 Dollar pro Aktie verloren. Der Käufer der gleichen Aktie kann im Höchstfall die eingesetzten 20 Dollar verlieren.

Und so werden die Tage kommen, an denen sich die Leerverkäufer eindecken müssen und dann mit ihren Käufen für weitersteigende Kurse sorgen. Jeder Leerverkäufer ist schließlich ein potenzieller Käufer – irgendwann muss er zurückkaufen. Und so können anziehende Kurse in eine echte Kaufpanik münden, die für die Leerverkäufer einem Crash bedeuten, sozusagen einem „Crash nach oben“. Einen kleinen Vorgeschmack, wie so etwas aussieht, haben wir am Tag der Zinssenkung in den USA beobachtet. Leider hat es sich dabei um eine Eintagsfliege gehandelt. Was fehlt, sind drei oder mehr aufeinanderfolgende Tage mit steigenden Kursen an der Nasdaq. Das hat es übrigens seit Anfang September nicht mehr gegeben.


In diesem Sinne,

Alfred Maydorn

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Alfred Maydorn
Kommentar vom 30.01.2001

Zeit zum Ausmisten!

Der arg gebeutelte Nasdaq Composite hat sich seit Jahresbeginn um mehr als 20 Prozent von seinen Tiefstständen erholt. Einige Hightechs gewannen deutlich, andere kaum und manche gar nicht. Falls sich die Erholung in den kommenden Wochen und Monaten fortsetzt, werden wiederum nicht alle Titel gleichmäßig an Wert zulegen. Im Gegenteil: Es ist zu erwarten, dass ein Großteil der abgestürzten Technologiewerte am Boden liegen bleibt.

Nach der „großen Bereinigung“ in der Technologiebranche ist es jetzt an der Zeit, das eigene Depot zu bereinigen oder zumindest einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. Denn schließlich sollen sich ja möglichst nur solche Aktien im Depot befinden, die überproportional von einer Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsbewegung profitieren.

Eine solche Überprüfung ist gar nicht so schwer, laufen doch in aller Regel ohnehin nur die Aktien weiter nach oben, die sich in den letzten Wochen bereits freundlich präsentiert haben. Die Titel, die vom Stimmungsumschwung kaum oder überhaupt nicht profitiert haben, werden es auch zukünftig schwer haben. Einige Beispiele: Commerce One stieg seit Jahresbeginn um über 30 Prozent während Ariba im gleichen Zeitraum um 25 Prozent nachgab. Inktomi notiert aktuell unverändert, Akamai ist 50 Prozent geklettert.

Getreu dem Motto „The trend is your friend“ sollten Sie sich an die Aktien halten, die mit dem Trend zugelegt haben und nicht etwa darauf hoffen, dass die zurückgebliebenen Aktien noch aufholen werden. Im Normalfall hat die schwächere Entwicklung der zurückgebliebenen Aktien fundamentale Gründe. Misten Sie also in diesen Tagen ihr Depot aus und befreien Sie es von den im Vergleich zum Gesamtmarkt schwachen Aktien. Wechseln Sie auf starke Werte, um nicht Gefahr zu laufen bei einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung auf dem „Gerümpel“ sitzen zu bleiben.

Dies setzt natürlich voraus, dass man die Nerven besitzt, Aktien mit zum Teil erheblichen Buchverlusten zu verkaufen. Nur wer dazu in der Lage ist, kann langfristig am Aktienmarkt bestehen. Es gilt sich von den Verlierern zu trennen um auf die Gewinner setzen zu können. Als kleine Hilfestellung sollten Sie sich bei jedem der Depotwerte die Frage stellen: „Würde ich diese Aktie heute kaufen, wenn ich sie nicht schon hätte?“ Wer diese Frage mit „Nein“ beantwortet, weiß, was er zu tun hat.

Springen Sie über ihren Schatten und befreien sie ihr Depot vom „Unrat“, der sich dort in den letzten Monaten angesammelt hat. Ob sie es glauben oder nicht, sie werden sich schon kurze Zeit später deutlich besser fühlen.


In diesem Sinne,

Alfred Maydorn

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Alfred Maydorn
Kommentar vom 23.02.2001

Warten auf die Jahrhundertchance!

Die Zeiten haben sich geändert. In den Jahren 1997 bis 1999 konnten die Anleger gar nicht genug Aktien bekommen. Dabei haben diejenigen am meisten Geld verdient, die sich nicht von übertriebenen Bewertungen und fortlaufenden Warnungen haben abschrecken lassen, sondern an ihren Papieren festhielten. Auf den Punkt gebracht: Die dümmsten Anleger ernteten die dicksten Kartoffeln, sprich Renditen.

Im Jahr 2000 gewann dann, wer rechtzeitig den Absprung schaffte. Nur dem, der schlau genug war, die Party auf dem Höhepunkt zu verlassen, blieben horrende Kursverluste erspart. Cleverness war Trumpf.

Im neuen Jahr ist die Lage schon wieder anders. Zunächst schien es clever, gleich zu Jahresbeginn in die fallenden Kurse zu kaufen. Diese Strategie ging aber bisher nicht auf, denn mittlerweile haben die meisten Technologieaktien neue Tiefstkurse erreicht.

Stattdessen haben die coolen und abwartenden Aktionäre derzeit die Nase vorn - Anleger, die auch einmal eine ganze Zeit ohne Aktien zurecht kommen und auf ihre Chance warten. Und es wird in diesem Jahr noch gewaltige Chancen geben, vielleicht wird rückwirkend sogar von der Jahrhundertchance gesprochen. Aber nur Investoren, die ihr Kapital nicht schon vorher verlieren, werden von dieser Chance profitieren.

Sicherlich fällt es schwer zu glauben, dass Technologieaktien überhaupt wieder über längere Zeit steigen werden. Täglich prasseln neue Hiobsbotschaften wie Gewinnwarnungen und Herabstufungen durch Analysten auf die leidgeprüften Anhänger der Hightechs ein. Aber dieser Zustand wird nicht ewig anhalten, dafür ist die langfristige Nachfrage nach Produkten aus der IT-Branche viel zu groß. Wir befinden uns aktuell einfach nur in einer „Wachstumsdelle“. Diese hat für die Aktienkurse dramatische Auswirkungen, da sie mit einer historisch hohen Bewertung der Titel einhergeht.

Noch ist dieses Missverhältnis nicht vollständig korrigiert. Neuerliche Hiobsbotschaften sind wahrscheinlich, weitere Kursverluste ebenfalls. Das Motto lautet deshalb immer noch: Abwarten und cool bleiben. Und zwar solange bis die negative Stimmung ihren Höhepunkt erreicht. Dies lässt sich am besten am Kursverlauf der Technologieaktien ablesen. Erst wenn es zu einem wirklichen Ausverkauf kommt und die letzten Optimisten ihre Aktien auf den Markt werfen, ist die Zeit zum Einstieg gekommen.

In Bezug auf den wichtigsten Technologieindex, den Nasdaq Composite, wäre dies beim Unterschreiten der Marke von 2.000 Punkten der Fall. Ein Bruch dieser Marke könnte einen Rutsch auf 1.800 Punkte auslösen. Genau dann hat das Warten ein Ende und es kann wieder zugegriffen werden.
Es ist nicht ganz einfach, in einer Zeit zu kaufen, in der niemand mehr Aktien haben will. Aber in der Regel sind das die besten Gelegenheiten, zu Schleuderpreisen an erstklassige Titel zu kommen. Und solche Gelegenheiten gibt es nur ganz selten....


In diesem Sinne,

Ihr Alfred Maydorn

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A.Maydorn


Kommentar vom 15.03.2001

Sind Technologieaktien jetzt billig?



Anleger stellen sich in diesen Tagen immer wieder die gleichen Fragen: Warum ist eine Aktie noch zu teuer, nachdem sich der Kurs schon gedrittelt oder geviertelt hat? Und wie kann es sein, dass Aktien, die mit 80 Dollar noch wärmstens zum Kauf empfohlen wurden, jetzt bei einem Kurs von 20 Euro nur noch mit „Halten“ bewertet werden?

In den letzten zwölf Monaten hat sich am Aktienmarkt praktisch alles verändert. So hatte Cisco im März 2000 beim damaligen Kurs von 80 Dollar ein KGV von 100, das prognostizierte Wachstum lag bei etwa 50 Prozent. Die Aktie war damit zwar kein Schnäppchen, dennoch billigten die meisten Analysten dem Titel weiteres Kurspotenzial zu.

Heute hat Cisco ein KGV von 28 bei einem erwarteten Wachstum von knapp 20 Prozent und die Analysten sind sehr zurückhaltend, was die weitere Kursentwicklung der Aktie des Netzwerkspezialisten betrifft.

Und das ist kein Wunder angesichts der jüngsten Hiobsbotschaften von Cisco: Düstere Prognosen und Entlassungen sind nicht unbedingt Gründe, eine Aktie zu kaufen. Zudem ist das Unternehmen selbst auf dem aktuellen Niveau nicht wirklich günstig. Zwar hat sich das KGV in etwa gedrittelt, aber auch die Prognosen für das zukünftige Wachstum wurden halbiert. Wenn man nun noch den im Frühjahr 2000 zugebilligten „Euphoriebonus“ abzieht, dann ist Cisco aktuell nicht viel günstiger bewertet als im März 2000.

Man darf nicht vergessen, Kursrückgänge allein machen eine Aktie nicht billig. Wenn sich die Gewinnaussichten im gleichen Ausmaß verschlechtern, bleibt das KGV unverändert. So hatte Cisco vor vier Wochen bei einem Kurs von 28 Dollar ein KGV von 28. Heute notiert Cisco bei 20 Dollar, also rund 30 Prozent niedriger. Das KGV ist allerdings unverändert bei 28, weil die Gewinnerwartungen in den vergangenen vier Wochen ebenfalls um 30 Prozent zurückgenommen worden sind.

Richtig billig sind viele Aktien also trotz der starken Kurseinbrüche nicht. Zudem drohen praktisch täglich neue Gewinnwarnungen, die dann schlagartig die KGVs erhöhen. Im historischen Vergleich sind Technologieaktien sogar teuer.

Das historische Durchschnitts-KGV für Technologieaktien liegt bei 33, aktuell beläuft sich das durchschnittliche KGV des laufenden Jahres für die Firmen des Nasdaq 100 noch immer auf 42. Und in Anbetracht der nicht abreißenden Gewinnwarnungen dürfte sich das KGV in den nächsten Wochen eher erhöhen als fallen - es sei denn, die Kurse fallen schneller als die Gewinnprognosen.

Selbst wenn weitere Gewinnwarnungen ausbleiben, womit nicht zu rechnen ist, wäre der Nasdaq erst bei 1.600 Punkten halbwegs fair bewertet. Zwar haben die Technologietitel einen Großteil ihrer horrenden Überbewertung abgebaut, richtig billig sind die Hightech-Aktien aber noch nicht.

© 15. 03. 2001 www.stock-world.de

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Erst sollten es im letzten Jahr 3600 Punkte werden, die aber dann von bösen Leerverkäufer verhindert wurde. Mann solle die Zeit zum ausmisten nutzen und auf Aktien setzen die (wie Inktomi, noch nicht korregiert haben) eine relative Stärke besitzen. Denn die Jahrhundertchance würde sich nach einem Ausverkauf bei Kurse unter 2000 Punkte im Nasdaq Composite einstellen, wobei der Markt nunmehr bei 1600 Punkte halbwegs fair bewertet ist.

Ich bin schon auf sein nächstes Statement gespannt!

Wie sagt er immer so schön? In diesem Sinne...


...euer Speculator
Speculator:

@Auhof, kleiner nachtrag.

 
16.03.01 12:37
Merrill Lynch: Wer enttäuscht die Analysten?
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(©BörseGo - www.boerse-go.de)  

Die Unternehmen I2 Technologies, BEA Systems und Mercury Interactive sollen nach Angaben der Analysten von Merrill Lynch weniger als die übrigen Softwareunternehmen von der schlechten Wirtschaft beeinträchtigt werden.

In einer Studie, in der 16 Softwarefirmen betrachtet wurden, fand Merril Lynch heraus, dass die Firmen Oracle, BMC Software und Computer Associates aufgrund des Ausgabenrückgang im Techsektor am wahrscheinlichsten mit sinkenden Umsätzen kämpfen müssten.

Unternehmen gäben nämlich an, dass sie am wahrscheinlichsten Software kaufen werden, die sie mit Lieferanten über das Internet verbinde, so Merrill. Also werden Firmen wie i2 Tech. oder Bea (Commerce One gehört meines Wissens auch dazu!)davon profitieren.

- Lesen Sie hierzu auch den Bericht mit mehreren Analystenmeinungen mit dem Titel "Wer verfehlt die Erwartungen - Commerce One?" unter dem Link "USFeed" in der Navigationsleiste, 15.03. um 16.40 Uhr.


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mfg: Speculator
Revo:

PDLI ausgezeichnet, der Rest

 
16.03.01 12:50
Slash:

Meines wissens hat doch Commerce One

 
16.03.01 12:59
in der vergangenen Woche schon bestätigt, das das erwrtete Kursziel gefährdet währe. Für mich war das schon ein eindeutiges Zeichen für eine bevorstehende Gewinnwarnung.

Gruß slash
Auhof:

Wieder vorbörsliche Downgrades und

 
16.03.01 15:18
Kurszielherabsetzungen für ARBA CMRC und ITWO.
Man konnte sofort die Reaktion im vorbörslichen Kurs in Amiland beobachten.
Jeden Tag drückt ein anderer Analyst die B2B Kurse runter.
Wird somit auch heute höchstens seitwärts gehen. Bin gespannt ob die 10$ bei CMRC im Schlusskurs halten.

Grüsse Auhof
Auhof:

@ Speculator

 
16.03.01 15:25
Danke für die Mühe mit den reingestellten Informationen, aber die krieg ich alle auch realtime zugesendet. Der Maydorn ist für mich nach den Erfahrungen der letzten zwei Jahre der größte Blender - ein Scharlatan wie er im Buch steht!

Als der sich endlich entschlossen hat die Trümmer seines Träumerdepots zu räumen und dies über seinen Böresenbrief propagierte, hatte ich den Eindruck, dass er damit einer der Allerletzten war.

Selbst der dümmste seiner Leser hat seine Kursziele längst als Phantasterein erkannt und schon vorher per SL verkauft.

Grüsse Auhof
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