Herbe Verluste für Kleinanleger

Beiträge: 11
Zugriffe: 762 / Heute: 1
Arbeiter:

Herbe Verluste für Kleinanleger

 
22.08.01 16:26

Forsa-Umfrage:
Herbe Verluste für Kleinanleger


Bei den starken Kursverlusten an den deutschen Aktienmärkten haben einer Umfrage zufolge Kleinanleger im Schnitt 11.500 DM verloren. Mehr als die Hälfte will trotzdem weiter Aktien kaufen.

Von den knapp 2800 Befragten einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Hamburger Magazins "Stern" gaben 29 Prozent an, persönlich Aktien zu besitzen. Dabei haben Westdeutsche häufiger Aktien als Ostdeutsche, Männer eher als Frauen, und die mittleren Altersgruppen öfter als die unter 30- und die über 60-Jährigen.

Von den Aktienbesitzern gaben in der Umfrage 59 Prozent an, in den letzten Monaten Geld verloren zu haben. Neun Prozent davon sagten, sie hätten nur bis zu tausend DM eingebüßt, bei 33 Prozent waren es bis zu zehntausend DM. Immerhin 18 Prozent setzten mehr als zehntausend DM in den Sand.



Auch andere Anlageformen interessant

Trotz der herben Verluste wollen sich aber 53 Prozent nicht entmutigen lassen und auch künftig in Aktien anlegen. 32 Prozent wollen andere Anlageformen wählen. Die restlichen 15 Prozent haben sich noch nicht entschieden, ob sie wieder in Aktien investieren oder lieber die Finger davon lassen wollen. Auf die Frage, ob der Staat die Kleinanleger vor großen Verlusten an der Börse schützen sollte, antworteten 48 Prozent mit "ja". Ebenso viele sprachen sich aber auch dagegen aus.

© AFP 2001
Levke:

Endlich bin ich mal überdurchschnittlich....... o.T.

 
22.08.01 16:38
ottifant:

@hey Levke, stolz wäre ich da aber nicht!!!!! o.T.

 
22.08.01 16:47
Levke:

bin ich auch nicht.......... o.T.

 
22.08.01 16:49
Arbeiter:

@Levke

 
22.08.01 16:59
Im unteren Teil bin ich auch überdurchschnittlich und im ersten Teil gehöre ich zu den 18% ..
Levke:

Arbeiter - ist doch schön. nicht alleine zu sein o.T.

 
22.08.01 17:01
Arbeiter:

Vielleicht findet sich noch ein dritter

 
22.08.01 17:06
Dann können wir Skat spielen.
chartgranate:

o.k.Jungs,mischt schon mal....... o.T.

 
22.08.01 17:10
ernu:

Ohje!!

 
22.08.01 17:13
9% haben ein bißchen Ahnung. 33% haben keine Ahnung!
18% sind wohl zu blöd für das Aktiengeschäft!

Öhm... ich gehöre leider zu den 18% und versuche mich zu verbessern.

Gruß

ernu... wieder
Arbeiter:

Luxus statt Risiko

 
22.08.01 17:42

Luxus statt Risiko


Von David Harris

Bis vor kurzem kannten nur wenige Anleger den Unterschied zwischen zwei grundlegenden Anlagestrategien, wachstumsorientierten und wertorientierten.

Selbst vielen Profis waren die wichtigsten Unterschiede unbekannt, obwohl es vielleicht keinen entscheidenderen Faktor für die Anlageperformance gibt als die Wahl zwischen diesen beiden Strategien. Erst in den letzten zwei Jahren haben die Anleger ein größeres Bewusstsein dafür entwickelt.

Wachstums-Investoren sind vor allem am Ertragswachstum interessiert. Diese Strategie spricht die Anleger stärker an, weil sie zu Aktien von Unternehmen führt, die ein bisschen "sexier" sind als die, die man normalerweise in einem Wert-Portfolio findet. Wert-Investoren interessieren sich für unterbewertete Aktien. Da es der Intuition zuwiderläuft, eine Aktie mit schlechter Performance zu kaufen, ist diese Anlagestrategie oft weniger attraktiv. Je besser es den Wachstums-Aktien geht, desto mehr Aufmerksamkeit und Kapital ziehen sie an und umso höher steigen sie. Diese Anlagedynamik funktioniert eine Weile.


Als der Nasdaq im März 2000 seinen Höchststand erreichte, gab es nur wenige Anleger, die noch nicht in die beliebtesten Wachstums-Aktien investiert hatten. Es überrascht nicht, dass etwa 76 Prozent der seitdem erlittenen Verluste in Höhe von zirka 4000 Mrd. $ auf eine Hand voll Aktien entfällt. Viele der ehemaligen Favoriten werden jetzt bis zu 50 bis 90 Prozent unter ihrem Höchststand gehandelt, womit alle im Hightech-Bullenmarkt erzielten Gewinne ausradiert sind. Interessanterweise hätte ein Anlageportfolio, das gleichermaßen auf große Wachstumswerte und große werthaltige Aktien setzte, im Jahr 2000 einen kleinen Gewinn erzielt - zumindest ein erheblich besseres Ergebnis als das, was die meisten Anleger tatsächlich erreichten.


Eine noch wirkungsvollere Anlagestrategie wäre die Übergewichtung werthaltiger Aktien. Obwohl die tatsächlichen Erträge bei werthaltigen und Wachstums-Aktien langfristig gleich sind, enthalten die meisten Wert-Strategien erheblich weniger Risiko. Hätten die Anleger diese risikobereinigte Performance in ihrem Portfolio berücksichtigt, hätten Verluste in Milliardenhöhe vermieden werden können.


Diejenigen, denen der Absturz am meisten weh getan hat, hatten sich weder eine Route zurechtgelegt noch ein geeignetes Vehikel gewählt. Rentner, die sich entschieden, auf die Hightech-Rakete zu setzen, krachten brennend zu Boden. Dabei hätte eine gut gepolsterte Luxuskarosse sie rechtzeitig und heil ans Ziel gebracht.


David Harris ist Senior Vice President Investments bei Salomon Smith Barney in New York.

Nobody II:

Gelabber !

 
22.08.01 17:46
Hätten die Anleger so gehandelt, dann wären die Hightechs nicht so hochgeschossen und hätten nicht so tief fallen können. Außerdem wären ja dann aller unterbewerteten Aktien auch nicht mehr unterbewertet !

Ist wieder so eine Nachüberlegung :

Hätte der Hund der nicht geschiessen, hätte er den Hasen geschnappt !

Gruß
Nobody II
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--