Wettbieten um einen Zwei-Milliarden Auftrag vom Militär.
London - Das britische Militär will 8500 Lastkraftwagen kaufen und hat DaimlerChrysler und MAN um Angebote gebeten. Das Geschäft hat ein Volumen von 2,27 Milliarden Euro, der Wettkampf um den Zuschlag wird hart sein.
Neben den beiden deutschen Konzernen wetteifern auch die US-Konzerne Oshkosh und Stewart & Stevenson um den Auftrag. Auch der britische Hersteller Leyland, eine Tochter der amerikanischen Paccar, sei um ein Angebot gebeten worden, berichtet die "Financial Times Deutschland". Wer die Ausschreibung gewinnt, soll im Herbst entschieden werden, die Auslieferung beginne voraussichtlich 2005.
Besonders für MAN , nach Renault/Volvo und DaimlerChryslers Nutzfahrzeugsparte Mercedes die Nummer drei auf dem europäischen Markt für Nutzfahrzeuge, wäre der Auftrag ein wichtiger Impuls. Der Münchener Konzern schrieb im vorigen Jahr rote Zahlen und kündigte drastischen Stellenabbau an. Jüngst gab es erneut Berichte, der Großaktionär Allianz wolle MAN am liebsten in Einzelteile zerlegen. Weil MAN in Großbritannien die Lkw-Tochter ERF besitzt, rechne sich die Konzernzentrale aber gute Chancen auf den Zuschlag aus, so ein MAN-Sprecher. Denn das britische Verteidigungsministerium habe signalisiert, dass Hersteller mit britischer Präsenz bevorzugt würden.
Diese Präsenz hat aber auch Mercedes. Der europäischen Nutzfahrzeugsparte geht es zwar weniger schlecht als dem amerikanischen DaimlerChrysler-Ableger Freightliner - gleichwohl steckt auch das heimische Lkw-Geschäft in der Krise. In deutschen Werken für Mercedes-Trucks gilt die Vier-Tage-Woche, immer wieder wird auch über mögliche Kündigungen spekuliert.
London - Das britische Militär will 8500 Lastkraftwagen kaufen und hat DaimlerChrysler und MAN um Angebote gebeten. Das Geschäft hat ein Volumen von 2,27 Milliarden Euro, der Wettkampf um den Zuschlag wird hart sein.
Neben den beiden deutschen Konzernen wetteifern auch die US-Konzerne Oshkosh und Stewart & Stevenson um den Auftrag. Auch der britische Hersteller Leyland, eine Tochter der amerikanischen Paccar, sei um ein Angebot gebeten worden, berichtet die "Financial Times Deutschland". Wer die Ausschreibung gewinnt, soll im Herbst entschieden werden, die Auslieferung beginne voraussichtlich 2005.
Besonders für MAN , nach Renault/Volvo und DaimlerChryslers Nutzfahrzeugsparte Mercedes die Nummer drei auf dem europäischen Markt für Nutzfahrzeuge, wäre der Auftrag ein wichtiger Impuls. Der Münchener Konzern schrieb im vorigen Jahr rote Zahlen und kündigte drastischen Stellenabbau an. Jüngst gab es erneut Berichte, der Großaktionär Allianz wolle MAN am liebsten in Einzelteile zerlegen. Weil MAN in Großbritannien die Lkw-Tochter ERF besitzt, rechne sich die Konzernzentrale aber gute Chancen auf den Zuschlag aus, so ein MAN-Sprecher. Denn das britische Verteidigungsministerium habe signalisiert, dass Hersteller mit britischer Präsenz bevorzugt würden.
Diese Präsenz hat aber auch Mercedes. Der europäischen Nutzfahrzeugsparte geht es zwar weniger schlecht als dem amerikanischen DaimlerChrysler-Ableger Freightliner - gleichwohl steckt auch das heimische Lkw-Geschäft in der Krise. In deutschen Werken für Mercedes-Trucks gilt die Vier-Tage-Woche, immer wieder wird auch über mögliche Kündigungen spekuliert.