Haushaltsgeräte-Hersteller
Electrolux-Aktie mit neuem Elan
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Electrolux auf Restrukturierungskurs
11. Feb. 2002 Ist Electrolux auf Gold gestoßen? Beim Blick auf den Aktienkurs drängt sich diese Frage fast auf. Denn der ist seit dem Terrortief im September 2001 um 80 Prozent gestiegen.
Für einen Titel wie Electrolux ist dies eine erstaunliche Entwicklung. Schließlich tummeln sich die Schweden als weltgrößter Anbieter von Haushaltswaren in einer Branche, die nicht gerade als wachstumsträchtig, sondern vielmehr sogar als sehr wettbewerbsintensiv gilt.
Dennoch ist es dem Aktienkurs am Montag sogar gelungen, mit einem bisherigen Tagesplus von 2,3 Prozent und einem Kurs von 180 Schwedischen Kronen ein neues Zweijahreshoch zu markieren. Werden nun auch letzte Charthürden um 182 Schwedischen Kronen genommen, wäre rein charttechnisch gesehen die Tür zum bisherigen Rekordhoch um 220 Kronen weit aufgestoßen.
Deutsche Bank spricht Kaufempfehlung aus
Das schätzt offenbar auch Matthias Karlkjell so ein. Allerdings begründet der Analyst der Deutschen Bank seine Eintscheidung, den Titel gleich von "Underperformer" auf "Kaufen" hochzustufen, mit fundamentalen Gründen. Für Karlkjell ist mit der in der Vorwoche erfolgten Bekanntgabe der Zahlen für 2001 erstmals seit langem Licht am Ende des Tunneln zu sehen.
Die Schweden haben da bei einem Umsatzplus von 9,1 Prozent auf 135,8 Milliarden Kronen zwar über den ersten Nettoverlust von 286 Millionen Kronen in fast fünf Jahren berichtet. Doch der lag unter den Schätzungen der Analysten und war durch massive Aufwendungen für Restrukturierungen von 1,5 Millarden Kronen geprägt.
Kosteneinsparungen schaffen Gewinnpotenzial
Das Vertrauen, das diese Restrukturierungen auch greifen, hat schon zuvor auch andere Analysten wie die von Goldman Sachs zu Höherstufungen veranlasst. Und wenn Electrolux wirklich die versprochenen Einsparungen von 856 Millionen Kronen im Jahr 2002 und von 1,4 Milliarden im Jahr 2003 bringt, dann ist zusammen mit der erhofften Konjunkturbelebung in der Tat Raum für Gewinnsteigerungen geschaffen.
Karlkjell hat vor diesem Hintergrund seine Gewinnschätzungen deutlich angehoben. Nach einem Minus von 16,2 Prozent auf 11,10 Kronen je Aktie traut er den Schweden 2002 und 2003 eine Verbesserung auf 15,2 und 16,9 Kronen zu. Bisher lagen seine Schätzungen bei 12,5 und 12,9. Damit wäre die Electrolux-Aktie trotz der bereits gesehenen Kursgewinne noch nicht überteuert. Die Anhebung des Kursziels von Karlkjell auf 205 von 180 Kronen scheint daher nachvollziehbar.
Wer noch auf den fahrenden Zug aufspringen will, darf aber auch nicht vergessen, dass die Bäume bei Electrolux angesichts der harten Marktverhältnisse in der Weißwaren-Branche vermutlich auch nicht in den Himmel wachsen werden.
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Im Chart sehen Sie den Kursverlauf der Electrolux-Aktie in Euro gerechnet seit dem vierten Quartal 1997.
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Electrolux auf Restrukturierungskurs
11. Feb. 2002 Ist Electrolux auf Gold gestoßen? Beim Blick auf den Aktienkurs drängt sich diese Frage fast auf. Denn der ist seit dem Terrortief im September 2001 um 80 Prozent gestiegen.
Für einen Titel wie Electrolux ist dies eine erstaunliche Entwicklung. Schließlich tummeln sich die Schweden als weltgrößter Anbieter von Haushaltswaren in einer Branche, die nicht gerade als wachstumsträchtig, sondern vielmehr sogar als sehr wettbewerbsintensiv gilt.
Dennoch ist es dem Aktienkurs am Montag sogar gelungen, mit einem bisherigen Tagesplus von 2,3 Prozent und einem Kurs von 180 Schwedischen Kronen ein neues Zweijahreshoch zu markieren. Werden nun auch letzte Charthürden um 182 Schwedischen Kronen genommen, wäre rein charttechnisch gesehen die Tür zum bisherigen Rekordhoch um 220 Kronen weit aufgestoßen.
Deutsche Bank spricht Kaufempfehlung aus
Das schätzt offenbar auch Matthias Karlkjell so ein. Allerdings begründet der Analyst der Deutschen Bank seine Eintscheidung, den Titel gleich von "Underperformer" auf "Kaufen" hochzustufen, mit fundamentalen Gründen. Für Karlkjell ist mit der in der Vorwoche erfolgten Bekanntgabe der Zahlen für 2001 erstmals seit langem Licht am Ende des Tunneln zu sehen.
Die Schweden haben da bei einem Umsatzplus von 9,1 Prozent auf 135,8 Milliarden Kronen zwar über den ersten Nettoverlust von 286 Millionen Kronen in fast fünf Jahren berichtet. Doch der lag unter den Schätzungen der Analysten und war durch massive Aufwendungen für Restrukturierungen von 1,5 Millarden Kronen geprägt.
Kosteneinsparungen schaffen Gewinnpotenzial
Das Vertrauen, das diese Restrukturierungen auch greifen, hat schon zuvor auch andere Analysten wie die von Goldman Sachs zu Höherstufungen veranlasst. Und wenn Electrolux wirklich die versprochenen Einsparungen von 856 Millionen Kronen im Jahr 2002 und von 1,4 Milliarden im Jahr 2003 bringt, dann ist zusammen mit der erhofften Konjunkturbelebung in der Tat Raum für Gewinnsteigerungen geschaffen.
Karlkjell hat vor diesem Hintergrund seine Gewinnschätzungen deutlich angehoben. Nach einem Minus von 16,2 Prozent auf 11,10 Kronen je Aktie traut er den Schweden 2002 und 2003 eine Verbesserung auf 15,2 und 16,9 Kronen zu. Bisher lagen seine Schätzungen bei 12,5 und 12,9. Damit wäre die Electrolux-Aktie trotz der bereits gesehenen Kursgewinne noch nicht überteuert. Die Anhebung des Kursziels von Karlkjell auf 205 von 180 Kronen scheint daher nachvollziehbar.
Wer noch auf den fahrenden Zug aufspringen will, darf aber auch nicht vergessen, dass die Bäume bei Electrolux angesichts der harten Marktverhältnisse in der Weißwaren-Branche vermutlich auch nicht in den Himmel wachsen werden.
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