sehr interessant. was nike bedeutet wusste ich noch nicht.
NIKE die Göttin welche den Sieg verkörperte, bei Hesiod Tochter des Pallas und der Styx, sie wurde meist geflügelt und mit dem Siegeskranz dargestellt.
Styx, griechisch die "Verhaßte", älteste Tochter des Okeanos und der Thetys, Fluß der aus dem Okeanos in die Unterwelt floß. Bei ihr schwuren die Götter ihre heiligsten Eide. Bei Meineiden fiel der schwörende Gott in eine 9 Jahre währende Erstarrung
Okeaos zu dt. Ozean. Die ältesten Griechen stellten sich wie altorientalische Völker den Okeanos als einen die bewohnte Erdscheibe umgebenden Strom, erst später - nach der Entdeckung der fast völligen Geschlossenheit des Mittelmeers (bis auf Gibraltar, die "Säulen des Herakles") - als das die Kontinente umgebende, oder von diesen selbst umgebene große Weltmeer (das "äußere Meer" im Gegensatz zum Mittelmeer, dem "inneren Meer") vor. Diese Alternative hinsichtlich der Verteilung von Land und Meer auf der Erdoberfläche wurde nach der Entwicklung der Theorie der Kugelgestalt der Erde aktuell und ist uns schon bei Platon und Aristoteles greifbar. Auf Grund der Entdeckung des Einflusses des Mondes auf Ebbe und Flut sah man den Okeanos als Vermittler zwischen den Gestirnen und der Erde an (Weltsympathie). Im bzw. am Okeanos lokalisierten die Griechen seit Homer eine Reihe phantastischer Inseln, Länder und Völker.
Nach der ältesten genealogischen Spekulation der Griechen soll Okeanos ein Titan, Sohn des Uranos und der Gaia und der Gemahl der Thetys gewesen sein, mit der er die Flüsse und Okeaniden zeugte.
Herakles, beliebtester griechischer Heros, Sohn des Zeus und der Alkmene, der Frau des Amphitryon. Sein Zwillingsbruder, der Sohn des Amphitryon, war Iphikles. Als Hera den Säugling Herakles durch zwei Schlangen töten lassen wollte, erwürgte er dieselben. Einen seiner Lehrer, Linos, erschlug er. Der König von Theben gab ihm seine Tochter Megara zur Frau. In einem von Hera gesandten Wahnsinnsanfall tötete Herakles Megara und seine Kinder, welche sie ihm gebohren hatte. Herakles mußte im Dienst des Eurystheus zwölf schwere, gefährliche Arbeiten verrichten, dafür wurde ihm Unsterblichkeit verheißen. Herakles bestand während seines irdischen Lebens noch viele weitere Abenteuer (u.a. tötete er den Adler, welcher Prometheus die Leber abfraß). Nachdem er ein mit vergiftetem Blut getränktes Gewand anzog, ließ er sich - von Qualen gepeinigt - auf dem Berg Oite auf einem Scheiterhaufen verbrennen; dabei wurde er als Gott in den Olymp entrückt. Dort erhielt er Hebe zur Frau.
Uranos nach der griechischen Götterlehre der "Himmel" von Gaia hervorgebracht, Ahnherr des griechischen Göttergeschlechts. Seine Gemahlin war Gaia, mit der er die Titanen, die Kyklopen und die Hekatoncheiren zeugte. Weil Uranos seine Kinder haßte, verbarg er sie in der Erde. Gaia veranlaßte deshalb Kronos, den Uranos mit einer Sichel zu entmannen. Die dabei auf die Erde fallenden Blutstropfen fing Gaia auf und gebar daraus die Erinyen und Giganten. Danach übernahm Kronos die Weltherrschaft
Zeus höchster Gott, der indoeuropäische Himmelsgott, Vater der Götter und Menschen, Götterkönig nach dem Vorbild der menschlichen Gesellschaft, jüngster Sohn des Kronos und der Rheia. Als sein Geburtsort galt teils Kreta, auch soll er vor seinem Vater Kronos versteckt in einer Höhle auf Kreta aufgezogen und von Amaltheia genährt worden sein. Herangewachsen, beraubte er seinen Vater der Herrschaft. Mit seinen Brüdern Poseidon und Hades sich in die Welt teilend, erhielt er den Himmel als Herrschaftsbereich. Als sein Sitz galt der Olymp. Durch seine erste Gemahlin Metis wurde er Vater der Athena, auch Dione nannte man Gemahlin des Zeus. Allgemein galt jedoch Hera, die Schwester des Zeus, als seine Gemahlin. Beider Kinder waren Ares, Hebe, Hepheistos und Eileithyia. Zeus bezwang alle seine Feinde (Giganten, Typhon). Mit vielen Göttinnen und Sterblichen zeugte er Kinder, Mit Dione Aphrodite, mit Themis die Horen, mit Mnemosyne die Musen, mit Leto Apollon und Artemis, mit Demeter Persephone, mit Eurynome die Chariten, mit Maia Hermes, mit Semele Dionysos, mit Danae Perseus, mit Leda Helene und die Dioskuren, mit Alkmene Herakles, mit Aigina Aiakos, mit Europe Minos, Rhadamanthys und Sarpedon, mit Antiope Amphion und Zethos, mit Io Epaphos mit Kallisto Arkas. Zeus war der im Himmelsraum oder auf einem Berg thronende Wettergott, der Wolkensammler, der Regen schickte, der Herr von Blitz und Donner. Zeus wurde mit Adler, Zepter und Blitzbündel, z.T. thronend dargestellt.
Eiche und Adler waren ihm heilig
Aphrodite Göttin der Liebe und Schönheit, bei Homer Tochter des Zeus und der Dione, nach Hesiod aus dem Schaum des Meeres entstanden (daher die Schaumgeborene), Gemahlin des Hepheistos, den sie mit Ares betrog. Ihr Sohn von Ares war der Liebesgott Eros. Der Tod ihres Geliebten Adonis verursachte ihr großes Leid. Durch Anchises wurde sie Mutter des Aeneas. In dem durch Eris verursachten Streit um den Preis der Schönheit erhielt sie von Paris den Apfel und verhalf ihm dafür zum Besitz der Helene. Sie beteiligte sich in dem deswegen entbrannten Krieg auf trojanischer Seite.
Aphrodite ist eine nichtgriechische Göttin, die aus dem Orient übers Meer nach Griechenland kam. In ihrer Gestalt vereinigen sich Züge der semitischen Fruchtbarkeits-, Liebes-, und Himmelsgöttin Astarte mit der Gestalt der kleinasiatischen Muttergottheit.
Myrte, Taube, Sperling und Hase waren ihr heilig.
Paris schöner Sohn des mythischen Königs Priamos von Troja und der Hekabe. Im Traum seiner Mutter oder durch Prophezeiung als Ursache künftigen Unglücks der Stadt angezeigt, wurde er ausgesetzt und wuchs als Hirte auf dem Berg Ida auf. Dort entschied er den Streit der Göttinnen Hera, Aphrodite, und Athena um den Apfel der Eris zugunsten Aphrodites (Parisurteil). Mit Hilfe der Göttin entführte er Helene nach Troja und verursachte damit den Trojanischen Krieg. Paris tötete Achilleus und starb durch einen vergifteten Pfeil des Philoktetes.
Athena auch Pallas (das "Mädchen") Athena, jungfräuliche Göttin, Tochter des Zeus, der die mit Athena schwangere Metis verschlang. Athenas Geburt erfolgte, indem Hepheistos den Kopf des Zeus mit dem Beil spaltete, worauf die Göttin Athena gerüstet heraussprang. Als Schutzherrin Athens behauptete sie sich im Kampf gegen Poseidon und stiftete den Ölbaum. Sie schirmte auch andere Städte und wurde als die Siegbringende verehrt. Die streitbare Göttin nahm am Gigantenkampf teil und war die hilfreiche Schützerin vieler griechischer Helden. Als Göttin der Weisheit und des Verstandes waren ihr die Wissenschaften anvertraut.
Eule, Schlange und Ölbaum waren ihr heilig.
Hepheistos Gott des Feuers und der Schmiedekunst, Patron der Schmiede und Handwerker, ursprünglich nichtgriechisch, aus Kleinasien stammender Gott, dort und besonders auf Lemnos galten ihm bei Erdfeuern Kulte. Er war der Sohn des Zeus und der Hera (oder Heras allein). Seine Füße waren verkrüppelt, entweder weil Zeus ihn, als er in einem Streit seiner Mutter gegen Zeus beistand, aus dem Olymp schleuderte und er auf Lemnos herunterstürzte, oder weil Hera ihn nach der Geburt, da er ein Krüppel war, aus dem Olymp warf. Als Meister der Schmiedekunst - er wurde als einziger antiker Gott arbeitend in einer Werkstatt dargestellt, verfertigte er mit seinen Gesellen, den Kyklopen, den Göttern Waffen und Schmuck, er bildetet die Pandora. Als der kunstreichste Gott war Hepheistos mit Aphrodite vermählt, die ihn mit Ares betrog.
Hera Oberste Göttin, Himmelskönigin, Tochter des Kronos und der Rheia, Schwester von Demeter, Hades, Hestia, Poseidon und Zeus dessen Gemahlin sie auch war. Beider Kinder waren Ares, Hebe, Hepheistos und Eileithyia, teils galt Typhon als Heras Sohn. Sie verfolgte in Eifersucht ihre Nebenbuhlerinnen und deren Kinder grausam. In dem von dem Trojaner Paris zugunsten Aphrodites entschiedenen Streit um den Preis der Schönheit, unterlag sie mit Athena und wurde darum die Feindin aller Trojaner. Ixion, der Hera verführen wollte, wurde zur Strafe auf ein sich ewig drehendes Rad gebunden. Hera schützte als Göttin der Frauen die Ehe, als Eileithyia stand sie den Gebärenden bei. Ihr war die Kuh heilig, ihr Attribut war der Pfau. Hauptkultstätten waren besonders Argos und die Insel Samos.
Hades auch Aides ("Unsichtbare"), der finstere König der Unterwelt, Sohn des Kronos und der Rheia, Bruder von Zeus, Poseidon, Hera, Demeter und Hestia, Gemahl der Persephone. Er erhielt bei der Verteilung der Welt das modrige Schattenreich und waltete unerbittlich und mitleidlos über die Toten, daher wurde er auch als Zeus katachthonios (unterirdischer Zeus) bezeichnet. Da er den Toten keine Rückkehr aus seinem Reich gestattete, war er bei den Menschen gefürchtet und verhaßt. Später verstand man unter Hades auch dessen Reich selbst, die Unterwelt.
Demeter Muttergöttin der Griechen, die Korn"mutter", Getreidegöttin, Tochter des Kronos und der Rheia, von Zeus Mutter der Persephone, durch Iasion des Plutos, mied nach dem Raub ihrer Tochter die Gemeinschaft der Götter, irrte suchend durch die Länder und kam zu König Keleos von Eleusis nach Attika, von dessen Frau Metaneira sie als Göttin erkannt wurde. Demeter verhinderte auf der Erde das Wachstum, bis Zeus die Rückkehr Persephones zur Oberwelt gebot.