Um es kurz zu sagen - ich bleibe investiert und kaufe eventuell nach.
Negativ: die Person des Herrn Dr. Reitmeier
Positiv: die Person des Herrn McIntosh
Reitmeier tritt auf wie ein Heizdeckenverkäufer bei einer Kaffefahrt. Mit dieser Persönlichkeit wird es schwierig werden, größere instititionelle Anleger zu gewinnen, nennenswert zu investieren. Bei mir kam zu keiner Zeit der Eindruck auf, daß dieser Mann einen Plan hat. Es mangelt ihm an Kompetenz, er redet - schlicht und ergreifend ausgedrückt - puren Mist der inhaltlich keiner Überprüfung standhält - hauptsache es verkaufen sich ein paar Aktien und die Stimmung ist gut.
Ganz anders die Persönlichkeit des Herrn Mcintosh - ein gestandener Profi im Casinogeschäft, der die Märkte und seine Clientel kennt - überdies nicht aufdringlich wirkt und Seriosität ausstrahlt. Ich habe das erste Mal das System mit den Junket-Operators verstanden und kann nachvollziehen, warum es funktioniert.
Unterm Strich: dem Reitmeier wird es nicht gelingen, den Herrn Macintosh daran zu hindern, seine Geschäftsidee zum Erfolg zu führen.
Unternehmensdaten gab es keine, die schon nicht vorher bekannt waren. Ein Businessplan wurde auch nicht vorgelegt. Aber vielleicht lernen die Jungs noch, daß man so etwas braucht, wenn man Aktien verkaufen will.
Mir persönlich ist aber eine Firma ohne Unternehmensforecast und mit guter Geschäftsidee lieber, als ein Superforecast auf dem Papier, der sich in der Praxis schwer tut.
Das ist zwar alles jetzt sehr aus dem Bauch raus geschrieben, aber nach solchen Eindrücken zu investieren - damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.
Grüße
FB