Am Beispiel von US-Biotechs
Nahtlos eingefügt in die Reihe der Hiobsbotschaften hat sich am Mittwoch das Biotechunternehmen Andrx [Nasdaq: ADRX ] mit seinen Zahlen für das vierte Quartal. Demnach fiel beim Generika-Hersteller in den drei Monaten bis Ende Dezember ein Verlust von 31,9 Millionen Dollar bzw. 45 Cents je Aktie an. Dem Finanzinformationsdienst First Call/ Thomson Financial zufolge hatten Analysten lediglich mit einem Minus von zwei Cents gerechnet. Ein Jahr zuvor hatte Andrx noch 4,2 Millionen Dollar bzw. sechs Cents je Anteilsschein verdient.
Der Umsatz stieg um elf Prozent auf 218,1 Millionen Dollar. Zu den Gründen für den Gewinneinbruch sind verlorene Rechtsverfahren, beispielsweise der Patenstreit mit AstraZeneca [ WKN: 886455 ] und gestiegene Marketingaufwendungen zu zählen. Darüber hinaus sagte Andrx, man habe seinen neuen Wirtschaftsprüfer KPMG gebeten, die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2001 nochmals zu überprüfen, damit man hier auch "absolute Sicherheit" habe.
Merrill Lynch reagiert prompt
In Reaktion auf das schlechte Ergebnis stufte die Investmentbank Merrill Lynch die Aktie von "Buy" auf "Neutral" ab.
Genzyme [Nasdaq: GENZ ] meldete ebenfalls sein Ergebnis für das letzte Quartal. Zwar verdiente das Biotechunternehmen vor Sonderfaktoren 74,1 Millionen Dollar bzw. 34 Cents je Aktie, verfehlte damit aber die durchschnittlichen Prognosen um einen Penny. Nach Sonderfaktoren fiel ein Überschuss in Höhe von 44,7 Millionen Dollar bzw. 20 Cents je Anteilsschein an. In der vergleichbaren Vorjahresperiode hatte das Unternehmen ebenfalls ein Plus von 20 Cents erwirtschaftet.
Die Erlöse kletterten von 265,2 auf 298 Millionen Dollar (Konsensus: 296 Millionen). Mit einem Absatzplus von neun Prozent auf 158,9 Millionen Dollar waren die Zahlen für Genzymes Flagschiff Cerezyme eher enttäuschend. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Renagel, einem Präparat für Dialysepatienten, sanken sogar von 55,6 auf 50,8 Millionen Dollar. Das Management begründete den Rückgang lapidar mit "Lagerproblemen".
Insgesamt sind Gezymes Zahlen als durchwachsen zu bezeichnen. Das sehen auch die Anleger so: Bis 12:00 Uhr New Yorker Zeit fallen die Titel 0,8 Prozent auf 30,69 Dollar. Die Aktie von Andrx bricht aufgrund der Angst vor einem möglichen Bilanzskandal um 26,6 Prozent auf 8,45 Dollar ein.
Nahtlos eingefügt in die Reihe der Hiobsbotschaften hat sich am Mittwoch das Biotechunternehmen Andrx [Nasdaq: ADRX ] mit seinen Zahlen für das vierte Quartal. Demnach fiel beim Generika-Hersteller in den drei Monaten bis Ende Dezember ein Verlust von 31,9 Millionen Dollar bzw. 45 Cents je Aktie an. Dem Finanzinformationsdienst First Call/ Thomson Financial zufolge hatten Analysten lediglich mit einem Minus von zwei Cents gerechnet. Ein Jahr zuvor hatte Andrx noch 4,2 Millionen Dollar bzw. sechs Cents je Anteilsschein verdient.
Der Umsatz stieg um elf Prozent auf 218,1 Millionen Dollar. Zu den Gründen für den Gewinneinbruch sind verlorene Rechtsverfahren, beispielsweise der Patenstreit mit AstraZeneca [ WKN: 886455 ] und gestiegene Marketingaufwendungen zu zählen. Darüber hinaus sagte Andrx, man habe seinen neuen Wirtschaftsprüfer KPMG gebeten, die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2001 nochmals zu überprüfen, damit man hier auch "absolute Sicherheit" habe.
Merrill Lynch reagiert prompt
In Reaktion auf das schlechte Ergebnis stufte die Investmentbank Merrill Lynch die Aktie von "Buy" auf "Neutral" ab.
Genzyme [Nasdaq: GENZ ] meldete ebenfalls sein Ergebnis für das letzte Quartal. Zwar verdiente das Biotechunternehmen vor Sonderfaktoren 74,1 Millionen Dollar bzw. 34 Cents je Aktie, verfehlte damit aber die durchschnittlichen Prognosen um einen Penny. Nach Sonderfaktoren fiel ein Überschuss in Höhe von 44,7 Millionen Dollar bzw. 20 Cents je Anteilsschein an. In der vergleichbaren Vorjahresperiode hatte das Unternehmen ebenfalls ein Plus von 20 Cents erwirtschaftet.
Die Erlöse kletterten von 265,2 auf 298 Millionen Dollar (Konsensus: 296 Millionen). Mit einem Absatzplus von neun Prozent auf 158,9 Millionen Dollar waren die Zahlen für Genzymes Flagschiff Cerezyme eher enttäuschend. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Renagel, einem Präparat für Dialysepatienten, sanken sogar von 55,6 auf 50,8 Millionen Dollar. Das Management begründete den Rückgang lapidar mit "Lagerproblemen".
Insgesamt sind Gezymes Zahlen als durchwachsen zu bezeichnen. Das sehen auch die Anleger so: Bis 12:00 Uhr New Yorker Zeit fallen die Titel 0,8 Prozent auf 30,69 Dollar. Die Aktie von Andrx bricht aufgrund der Angst vor einem möglichen Bilanzskandal um 26,6 Prozent auf 8,45 Dollar ein.