AMD stehen schwere Zeiten bevor, das ist schon lange bekannt. Erst vor knapp vier Wochen verkündete das kalifornische Unternehmen, dass man im kürzlich beendeten dritten Quartal nicht nur einen geringeren Umsatz erwirtschaften wird als im Vorquartal, sondern auch noch rote Zahlen in den Quartalsbericht schreiben muss. Analysten gingen damals von deutlich weniger als $50Mio Verlust aus. Nun gestand AMD ein, dass diese Voraussagen noch viel zu optimistisch waren. Der Umsatz wird voraussichtlich um 22% auf nur noch $766Mio einbrechen, vor einem Jahr erwirtschaftete man noch $1,2Mrd. Sehr viel schlimmer sieht es beim Gewinn bzw. Verlust aus. AMD rechnet mit 90-110Mio Dollar Verlust, und da sind die $80-100Mio Sonderbelastungen, die durch zwei Fabrikschließungen (Fabs 14 und 15 in Austin, die vor allem für externe Unternehmen Chips fertigen) entstehen, noch nicht einmal mit eingerechnet.
AMD führt als Gründe für die schwachen Zahlen zwei Dinge an, zu denen ausnahmsweise einmal nicht die Terroranschläge in den USA gehören, die zur Zeit als Grund für alles mögliche hinhalten müssen.
Zum einen sind das die nochmals gesunkenen Preise und die schwache Nachfrage nach Flashspeichern. Man nahm mit ihnen $100Mio weniger ein als erwartet. Zum anderen der weitaus schwerwiegendere Grund: Intel. Zwar konnte AMD soviele Prozessoren verkaufen wie noch nie, etwa 7,7Mio Stück, der durchschnittliche Verkaufspreis sank jedoch. Verantwortlich dafür ist die agressive Marktplatzierung des Pentium 4. Intel senkte die Preise für den Pentium 4 Prozessor gleich zweifach um rund 50%, aber auch der Celeron ist so günstig wie noch nie zuvor. AMD musste da natürlich nachziehen, um nicht noch mehr Kunden zu verlieren. Bislang sprangen IBM, Gateway und teilweise Micron ab, einer der größten PC-Hersteller in den USA.
AMD führt als Gründe für die schwachen Zahlen zwei Dinge an, zu denen ausnahmsweise einmal nicht die Terroranschläge in den USA gehören, die zur Zeit als Grund für alles mögliche hinhalten müssen.
Zum einen sind das die nochmals gesunkenen Preise und die schwache Nachfrage nach Flashspeichern. Man nahm mit ihnen $100Mio weniger ein als erwartet. Zum anderen der weitaus schwerwiegendere Grund: Intel. Zwar konnte AMD soviele Prozessoren verkaufen wie noch nie, etwa 7,7Mio Stück, der durchschnittliche Verkaufspreis sank jedoch. Verantwortlich dafür ist die agressive Marktplatzierung des Pentium 4. Intel senkte die Preise für den Pentium 4 Prozessor gleich zweifach um rund 50%, aber auch der Celeron ist so günstig wie noch nie zuvor. AMD musste da natürlich nachziehen, um nicht noch mehr Kunden zu verlieren. Bislang sprangen IBM, Gateway und teilweise Micron ab, einer der größten PC-Hersteller in den USA.