@happy end

Beiträge: 2
Zugriffe: 199 / Heute: 1
Zick-Zock:

@happy end

 
17.03.02 20:40
war es jetzt ein reguläres tor?

absolut elektronik freies wochende gehabt....

gruss,

@happy end 610897
@happy end 610897

Happy End:

Es war ein Tor.....

 
17.03.02 21:40
Kommentar kicker: "...die Entscheidung auf Handspiel durch Pettersson war hart aber noch vertretbar."


Kaiserslautern - Nach dem Unentschieden auf dem Betzenberg mochte sich Uli Hoeneß gar nicht mehr beruhigen. Was den Manager des FC Bayern München vor allem auf die Palme brachte, war das Verhalten des Trainergespanns und der Anhänger des 1. FC Kaiserslautern.

Frage: Herr Hoeneß, dass Spiel war wie eigentlich immer am Betzenberg von großer Hektik und vielen Fouls geprägt. Ist das Normalität in Kaiserslautern?

Uli Hoeneß: Was hier abgeht, ist längst weit unter der Gürtellinie. Wenn die sportliche Führung in Lautern das nicht bald in den Griff kriegt, wird das im Chaos enden. Dann braucht sich keiner zu wundern, wenn irgendwann einmal 5000 Leute auf den Platz rennen.

Frage: Wen meinen sie genau mit sportlicher Führung?

Hoeneß: Andreas Brehme und seine Helfer müssen sich überlegen, ob sie den richtigen Beruf haben. Trainer sind nämlich auch Pädagogen. Aber was die hier aufführen, ist einfach unerträglich. Sie versuchen bei jeder Szene die Unparteiischen zu beeinflussen.

Frage: Welches Verhalten der Lauterer Trainer stört sie denn besonders?

Hoeneß: Die rennen bei jedem Pfiff an die Bande und bestürmen den Linienrichter. Ich möchte hier nicht pfeifen. Da braucht man sich nicht zu wundern, wie sich die Zuschauer dann aufführen. Teilweise nämlich wie wilde Tiere. Und Basler ist der größte Schauspieler in diesem Ensemble. Der bekommt demnächst den Oscar.


Attacke gegen Kurt Beck

München - Franz Beckenbauer beschuldigt den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD), für die überhitzte Stimmung am Betzenberg beim gestrigen Punktspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den FC Bayern München Mitschuld zu tragen.

In einer Stellungnahme für die Bild-Zeitung, machte der "Kaiser" den Ministerpräsidenten - wegen dessen Kritik am dreistelligen Millionen-Deal der Bayern mit der Deutschen Telekom - für die hasserfüllte Stimmung im Stadion verantwortlich.

Der Präsident von Bayern München meinte wörtlich: "Beck hat Öl ins Feuer gegossen und den Neid-Komplex gegen die Bayern geschürt".


"Das darf man nicht Ernst nehmen"

Nimmt die Anschuldigungen der Bayern nicht ernst: FCK-Boss "Atze" Friedrich  
Kaiserslautern - Die Gemüter kochten über. Nach dem hitzigen Spiel gegen den 1.FC Kaiserslautern polterte Bayern-Manager Uli Hoeneß gegen den FCK.

"Die Verantwortlichen hier müssen zusehen, dass sie ihr Publikum beruhigen, sonst wird das irgendwann zum Chaos führen. Die Zuschauer waren wie die Tiere!", schimpfte Hoeneß.

Die Antwort aus der Pfalz ließ nicht lange auf sich warten. Im Sport1-Interview konterte der FCK-Aufsichtsrats-Vorsitzende Jürgen "Atze" Friedrich die Anschuldigungen der Bayern: "Ich halte es für übertrieben, die Zuschauer als wilde Tiere zu bezeichnen. Ich denke, der Uli wird das noch zurücknehmen."

Sport1: Herr Friedrich, Bayern-Manager Uli Hoeneß hat dem 1. FC Kaiserslautern vorgeworfen, das Publikum aufzuwiegeln. Die Zuschauer würden sich deshalb wie "wilde Tiere" benehmen?

Friedrich: Ich habe beide Seiten an die Linie laufen sehen. Das hat keiner dem anderen etwas geschenkt. Ich habe Herrn Henke gesehen, Herrn Hitzfeld und Herrn Brehme. Ich halte es aber für übertrieben, die Zuschauer als wilde Tiere zu bezeichnen, ich denke der Uli wird das noch zurücknehmen".

Sport1: Sie fanden die hitzige Atmosphäre in Ordnung?

Friedrich: "Natürlich kann es nicht sein, dass wir Theateraufführungen haben. Aber man muß dem Publikum eine gewisse Lebendigkeit zugestehen. Wenn Hoeneß sagt, dass sich alle zurücknehmen sollten, dann hat er Recht. Aber Fußball ist Kampfsport und es ist doch klar, dass wir nicht für einen Bayern-Sieg Spalier stehen. Ich sehe keinen Diskussionsbedarf, nur weil auf den Rängen Stimmung herrscht."

Sport1: Die Bayern aber fühlen sich ungerecht behandelt?

Friedrich: Ein paar der Fouls waren sicher nicht besonders schön und wir haben auch dem Grammozis gesagt, er soll anders in die Zweikämpfe gehen. Aber schließlich gab es in den letzten Wochen auch immer wieder turbulente Spiele der Bayern. In Schalke, in Stuttgart. Effenberg gegen Balakow, da habe ich keinen etwas sagen hören.

Ich finde, wir sollten hier nichts herbei reden. Dass jemand von den Zuschauern mit unflätigen Begriffen angegangen wird, kennen wir doch alle aus eigener Erfahrung. Das geht uns woanders genauso. Das darf man nicht Ernst nehmen.

Sport1: Muß die Bundesliga über ihre Umgangsformen und die Sicherheit im Stadion sprechen?

Friedrich: Wie gesagt, man darf da nichts herbei reden. In Kaiserslautern gibt es höchste Sicherheitsansprüche, die auch im Zuge der Bewerbung als WM-Spielort für 2006 weiter verbessert werden. In der Bundesliga gibt es - vor allem was die Zuschauer angeht - kaum noch Aggressionspotential.

Natürlich gilt es immer aufzupassen, dass sich das Publikum sicher verhält. Das aber tun wir mit höchster Konzentration. Was die Umgangsformen angeht, finde ich, gibt es nach den Aufregungen, einen Handschlag und die Sache ist erledigt.


"Manche sind unzurechnungsfähig"

Lauterns Klose und Bayerns Lizarazu schenkten sich auf dem Spielfeld nichts und gaben keinen Ball verloren  
München - Am sonnigen Sonntagvormittag konnten die Bayern-Profis beim Training an der Säbener Straße wenigstens schon wieder lachen. Eine Gemütslage, die nur wenige Stunden zuvor noch unmöglich schien.

Bei der Nullnummer im "Hexenkessel" Fritz-Walter-Stadion waren die Emotionen übergekocht. Auf beiden Seiten und zum wiederholten Mal, wenn die in der Pfalz verhassten Bayern in Kaiserslautern antreten.

Die Protagonisten des FC Bayern machten ihre Gegner als Hauptschuldige für die aufgeheizte Stimmung und die unschönen Szenen aus, die FCK-Vertreter natürlich umgekehrt - eigentlich behielt nur ein Augenzeuge den Überblick.

"Manche sind unzurechnungsfähig"

"Manche sind zwischen halb vier und halb sechs unzurechnungsfähig", kommentierte der Schiedsrichter-Sprecher Manfred Amerell und meinte bewusst Vertreter beider Seiten. Recht hat er.

Brutale Fouls, gegenseitige Beschimpfungen, Bierduschen - die Partie bot alles, was Fußball nicht wirklich schöner macht. Spieler, Fans und Verantwortliche demonstrierten auf unschöne Art und Weise, wie ein Spitzen-Spiel aus den Fugen geraten kann.

"So etwas hat Kaiserslautern nicht nötig"

Oliver Kahn fand es kurioserweise schön. Er gab am Fuße des Betzenbergs zu Protokoll: "Das war Hass und Neid in Reinkultur. Das musst du dir hart erarbeiten."

Elber: "Kaiserslautern hat versucht Fußball zu spielen, das Problem ist: die können kein Fußball spielen."

Angesprochen auf die unschönen Szenen vom Vortag verdunkelten sich bei Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld am Sonntag die Gesichtszüge. "Ich bin enttäuscht über den Auftritt des 1.FC Kaiserslautern, so etwas haben sie nicht nötig."

Der Bayern-Trainer weiter: "Der Empfang und der Abgang hatte nichts mit Fußball zu tun, da war nur Hass im Spiel. Die Verantwortlichen stehen immer im Vordergrund, aber sie haben die Aggressionen noch einmal angeheizt. Darüber bin ich sehr enttäuscht."

Fink: "Das Spiel wurde von den Verantwortlichen so aufgebauscht, dass es zu Hass wurde. Ich war über die Reaktion dieser Leute nicht verwundert, weil es das Niveau dieser Leute zeigt." Unmittelbar vor dem Anpfiff hatte Lauterns Trainer Reinhard Stumpf erklärt: "Das wird ein Kampf Mann gegen Mann."

"Wilde Tiere"

Aber auch die Bayern trugen einiges zur brodelnden Atmosphäre bei.

Hitzfeld hatte im Vorfeld geäußert, dass man sich nicht von den Lauterern provozieren lassen werde. Co-Trainer Michael Henke bot nach einer vermeintlich strittigen Entscheidung dem Schiedsrichter-Assistenten seine Brille an und Manager Uli Hoeneß stürmte auf FCK-Teamchef Andreas Brehme los. Beide lieferten sich ein hitziges Rededuell. Ausgang offen.

Uli Hoeneß beschimpft die Lauterer Fans sogar als "wilde Tiere" und warf dem Verein vor, die Zuschauer bewusst aufzuwiegeln. Kaiserslautern Vorstandsvorsitzenden Jürgen Friedrich gab sich im Gespräch mit Sport1 indes nach dem Spiel besonnen.

Friedrich: "Der Uli wird das noch zurücknehmen"

"Ich habe beide Seiten an die Linie laufen sehen. Das hat keiner dem anderen etwas geschenkt. Ich habe Herrn Henke gesehen, Herrn Hitzfeld und Herrn Brehme. Ich halte es aber für übertrieben, die Zuschauer als wilde Tiere zu bezeichnen, ich denke der Uli wird das noch zurücknehmen".

Manager an der Außenlinie - laut Amerell sowieso eine problematische Angelegenheit. "Vernunft ist bei allen Managern vorhanden - solange ihre Mannschaft nicht kickt. Wenn die eigenen kicken, dann ist alles erlaubt. Danach stehen sie um halb sechs wieder vor dir und alles ist normal."

Handschlag zur Versöhnung

Friedrich hält die ganze Aufregung um die hitzige Partie für übertrieben, denn "was die Umgangsformen angeht, gibt es nach den Aufregungen, einen Handschlag und die Sache ist erledigt. "

Nicht ganz, denn vor allem die Fouls in der ersten Halbzeit sah Bayern-Trainer Hitzfeld als Gefährdung für seine Spieler : "Die erste Halbzeit hatte nicht viel mit Fußball zu tun. Da war Aggression im Spiel, aber ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie sich nicht provozieren lassen hat. Die Fouls waren unterhalb der Gürtellinie."

Effenberg ungewohnt ruhig

Dabei denkt der Coach vor allem an die Attacke gegen Stefan Effenberg: "Das Foul an ihm war ihm war dunkel-rot. Er hat sich nicht provozieren lassen, deshalb wird er auch weiter unser Führer sein."

Das auch Effenberg kein Kind von Traurigkeit ist, sollte spätestens seit dem Stuttgart-Spiel bekannt sein. Die Partie hat auch Friedrich verfolgt: "Effenberg gegen Balakov, da habe ich keinen etwas sagen hören. Ich finde, wir sollten hier nichts herbei reden."

Faire Worte zumindestens nach dem Spiel, denn auch Effenberg weiß: "Wer austeilt, muss auch einstecken können. So ist halt Fußball. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen." Recht hat er.


Gruß
Happy End

...und es war ein Tor!!!
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--