Hallo. Hat einer Ahnung von Versicherungen?

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SuperSonic:

Hallo. Hat einer Ahnung von Versicherungen?

 
17.05.01 19:11
Ich will mich damit eindecken, bzw. schützen. Aber was brauche ich? Wenn jemand Tips hat wäre ich echt dankbar. Ein Vertreter wird mir wohl alles verkaufen wozu ich ja sage.

Danke, Sonic
tom68:

Wichtig zur Beurteilung sind Alter, Einkommen,

 
17.05.01 19:24
Familienstand und zukünftige Lebensplanung..... habe erst vor kurzem für mich selbst aales neu geregelt.

mfg tom68
mr.andersson:

sehr konkrete vorstellungen, die du da hast :-)

2
17.05.01 19:26

also, worum geht es dir denn ?
ich plapper mal meinen pauschalen empfehlungskatalog runter :

- private haftplichtversicherung sollte jeder haben.schützt dich vor ansprüchen gegen dich, die ein geschädigter wegen fahrlässigem verhaltens deinerseits gegen dich geltend macht.

- private unfallversicherung ist nur bedingt sinnvoll, da die meißten erst dan relevante summen zahlen, wenn man den kopf unterm arm trägt.da sollte man sich genaue preis/leistungverhältnisse der gesellschaften anschauen

- kapitalgebundene lebnsverischerung ist mist und reine abzocke . das geld lieber selbst über den zeitraum von 20-30 festverzinslich anlegen (70% ) und in einen fondssparplan (30%) einzahlen, statt desen zur absicherung eine

- risikolebensversicherung, falls du jemanden zu versorgen hast.dann auf ein endalter auslegen, zu dem abzusehen ist, dass haus und hof bezahlt sind. während der laufzeit der risikolv die versicherungssumme fallend gestallten. macht die gesellschaft das nicht. einfach kurze laufzeiten vereinbaren und nach ablauf mit geringerer summe erneuern.risikolv werden durch kürzere laufzeiten billiger.

- hausrat bzw wohngebäudeversicherung hängen natürlich vom persönlichen besitzstand ab, man sollte aber immer nach den neuesten bedingungen versichern und eine versicherungssumme wählen, bei einem keine unterversicherung unterstellt werden kann. bei den hsr84 ( ich bin nicht mehr auf dem laufenden ) waren es in der hausratversicherung 1000dm versicherungssumme für 1 qm wohnfläche . mittlerweile sind es wohl so um die 1300.

- berufsunfähigkeitszusatzversicherung (buz ) ist besonders dann extrem wichtig, wenn du weniger als 5 jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet hast, da die gesetzlichen ansprüche in dieser zeit nahe null sind. als beamter brauchst du eine dienstunfähigkeitszusatzversicherung, aber als beamter ist aufgrund der anderen versorgungslage der bedarf nicht kann so gross. das schöne ist, das diese versicherung auch zahlt, wenn du aufgrund eines unfalles nicht mehr arbeiten gehen kannst. die zahlt dann eine monatliche rente. damit ist die unfallversicherung dann wieder überflüssig.

ausser für notorische streithähne rechnt sich eine private rechtschutzversicherung nur selten.

das an pauschalen aussagen. wenn du genauere angaben zu deinem bedarf machst, kann ich dir eventuell konkreter weiterhelfen.

in diesem sinne
CrashPanther:

@SuperSonic

 
17.05.01 19:37
Das beste ist, wenn Du einen freien Versicherungsmakler
aufsuchst, der will Dir nichts aufschwatzen und erhält
meist seine Prämie von der Gesellschaft, bei der er für
Dich abgeschlossen hat, frage aber vorher, sonst gibt's
evtl. böse Überraschungen.
Du kannst aber auch direkt im Internet Deinen Vergleich
starten bei www.finanzscout24.de/index_junge.html
zum Beispiel, oder über eine der großen Suchmaschinen
(www.lycos.de, www.web.de, www.yahoo.de usw.) kommst Du
meist auch auf eine oder mehrere Seiten, bei denen Du
Deinen Vergleich starten kannst. Viele Finanzmagazine, die
im Internet vertreten sind, bieten auch einen solchen
Service an.
Wichtig bei LV ist die Höhe der Prämie (der Betrag, den Du zahlst)
und die Ablaufleistung, natürlich auch die Laufzeit und
Dein Eintrittsalter.

Aber solche Infos bekommst Du meist in den FAQ's (häufig gestellte Fragen/Antworten) der jeweiligen Anbieter.

Grüße
CP
Arbeiter:

Unter Geiern

 
17.05.01 20:13
Das ist vielleicht ein Theater”, schimpft Thorsten Dreher. „Seit ich mein erstes Gehalt auf dem Konto habe, hört der Finanzstress nicht mehr auf.” Versicherungen, Vermögensbildung, Altersvorsorge: Dreher hat keinen Schimmer. Als Student war er mit diesen Themen schnell fertig, denn Geld für Versicherungen hatte er nicht, für einen Sparvertrag schon gar nicht.

Seit der Computerfachmann aber einen gut bezahlten Posten in einer Software-Firma angetreten hat, geben die Anlageberater keine Ruhe. Er sei jetzt nicht mehr bei seinen Eltern mitversichert, mahnen die eifrigen Vertriebsleute, und außerdem sollte er schon mal über die Versorgungslücke im Alter nachdenken.

Dass an diesen Argumenten was dran ist, weiß der 28-Jährige. Doch welchem Berater soll er sein Geld anvertrauen? Schließlich geht es um seine finanzielle Zukunft und um die Abdeckung großer Risiken wie Berufsunfähigkeit.

Murks trotz Ausbildung
„Finanzdienstleistungen sind Vertrauenssache“, heißt es in Hochglanzbroschüren und Werbespots so schön. Doch was viele Kunden nicht wissen: Weil sich die Politiker bis heute nicht dazu entschließen konnten, Mindestanforderungen an die Verkäufer von Finanzprodukten zu stellen, kann praktisch jeder – auch ohne Vorbildung – auf den Kunden losgelassen werden.

Zum Glück sind angesichts der Vielfalt und der Komplexität der angebotenen Produkte inzwischen immer mehr Vermittler halbwegs angemessen ausgebildet. Die aus den unterschiedlichsten Berufen zusammengewürfelten Drückerkolonnen, die gerade mal das Nötigste über ihre Produkte wussten, gehören weitgehend der Vergangenheit an. Üblich sind heute die staatlich anerkannten Ausbildungsberufe Bank-, Versicherungs- oder Immobilienkaufmann. Darauf satteln viele Verkäufer den jeweiligen Fachwirt, der mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer nachgewiesen wird.

Die Großvertriebe schleusen ihre Mitarbeiter meist durch eine hausinterne Ausbildung, die mit eigenen Qualifikationsnachweisen abgeschlossen wird. Ein weiteres Beispiel ist der „grüne Ausweis“ des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft.

Damit hat der Kunde zumindest die Gewähr, dass sein Gegenüber ein Versicherungsfachmann ist. Eine Garantie für Fairplay ist dieses Kärtchen jedoch ebenso wenig wie alle anderen Nachweise für die berufliche Qualifikation von Finanzberatern.

„Hallo, Herr Kaiser!“
Um die Gunst des Kunden werben unterschiedliche Beratertypen. Meist klingelt „Herr Kaiser“, also die Sorte Versicherungsvertreter, die lediglich die Offerten einer einzigen Gesellschaft im Koffer hat. Rund 70 Prozent aller Versicherungsverträge werden auch heute noch auf diesem traditionellen Weg abgeschlossen.

Doch auch Herr Kaiser hat aufgerüstet: Er kann seinen Kunden neben Versicherungs- und Altersvorsorgeprodukten auch viele andere Finanzartikel anbieten, wie Sparverträge mit Investmentfonds oder Bausparverträge. Viele Versicherer decken so über Unternehmenstöchter oder Kooperationen die komplette Palette der Finanzprodukte ab.

Der Vorteil des so genannten Einfirmenvertreters: Er ist profunder Kenner seiner Ware und legt Wert auf persönliche Beratung. So holt er für seine Kunden bei der Regulierung eines Schadens gern mal eine Mark mehr heraus. Denn er weiß genau, dass oft zum Dank irgendwann ein weiterer Vertrag unterschrieben wird.

Für die Versicherten hat der Einfirmenvertreter aber auch Nachteile: Weil die Vergleichsangebote fehlen, kann es zu überteuerten Vertragsabschlüssen kommen.

Hausmannskost von der Hausbank
Ähnlich ergeht es allen, die auf den Besuch des Vertreters verzichten und stattdessen bei ihrer Hausbank vorstellig werden. Auch dort gibt es zwar die persönliche Beratung und die komplette Produktpalette, dafür aber meist nur hauseigene Angebote. Dass er anderswo billiger und womöglich besser bedient wird, erfährt der treue Bankkunde immer erst später.

Die Stiftung Warentest verteilte im vergangenen Jahr teilweise vernichtende Urteile zur Beraterqualität von Banken. Von den 25 Kreditinstituten, die die Tester mit der Bitte um eine Altersvorsorge- und Anlageberatung anonym konsultierten, erhielten nur zwei ein „Gut“, vier ein „Befriedigend“, der Rest ausreichende bis mangelhafte Noten. Die Berater fragten zum großen Teil nicht nach dem finanziellen Hintergrund und dem Risikoprofil der Probanden. Sie empfahlen meist narrensichere Produkte von der hauseigenen Stange. Über hausfremde Anlageformen informierten sie mehr als ungern. Außerdem scheuten viele Banken eine konkrete Empfehlung.

Wer lieber zwischen den Produkten mehrerer Versicherer, Banken und Investmentgesellschaften auswählen will, ist mit einem „unabhängigen“ Makler gut beraten. Der Vorteil: Für Beratungsfehler haften Makler ebenso wie Steuerberater oder Rechtsanwälte.

Einige Makler haben sich auf bestimmte Berufe, zum Beispiel Freiberufler, spezialisiert, andere, wie MLP, beraten vor allem Ärzte und anderer Akademiker, wieder andere betreuen Anhänger von Naturheilverfahren oder offerieren günstige Autoversicherungen. Ein Netzwerk von Maklerinnen betreut ausschließlich weibliche Versicherungskunden – ein Blick in die Gelben Seiten lohnt sich.

Strukis sind besser als ihr Ruf
Eine besondere Beraterzunft sind die Groß- oder Strukturvertriebe, früher auch abfällig Strukis genannt. AWD, OVB, Deutsche Vermögensberatung und Bonnfinanz sind Beispiele für Großvertriebe. Sie beraten ähnlich wie Makler, betreiben ihr Geschäft aber in größerem Stil, mit einem bundesweiten Netzwerk an Mitarbeitern. Anders als die meisten Makler gehen sie häufig von sich aus auf potenzielle Kunden zu. Ihre Verkäufer nennen sich Vermögensberater oder Finanzoptimierer und geloben gern die lebenslange Begleitung der Kunden.

Großvertriebe bieten eine umfangreiche Produktpalette und teilweise fundierte Analysen, die den Kunden helfen, ihren Finanz- und Versicherungsbedarf zu sichten und zu strukturieren. So unabhängig, wie sie sich immer geben, sind diese Unternehmen jedoch nicht. Die meisten von ihnen arbeiten auch nur mit ausgewählten Produktpartnern zusammen oder favorisieren hauseigene Produkte. „Anhauen, umhauen abhauen“ – so sprangen viele „Strukis“ früher mit ihren Kunden um. Doch seitdem die Großvertriebe honorige Banken als Partner gewonnen haben und ihre Mitarbeiter besser ausbilden, sind Beschwerden geprellter Verbraucher seltener geworden. Nach Beobachtungen der Verbraucherzentralen kommt Falschberatung inzwischen fast häufiger bei kleineren Vertrieben vor. Kein Wunder: Sobald ein Großvertrieb zur Aktiengesellschaft geworden ist, kann er sich ein mieses Image nicht mehr leisten und muss offensiv gegen schwarze Schafe in den eigenen Reihen vorgehen.

Vorsicht bei Kombiprodukten
Grundsätzlich gilt: Egal ob Makler, Einfirmenvertreter oder Großvertrieb, überall ist gesundes Misstrauen angebracht, weil diese Vermittler ausschließlich am Produktverkauf verdienen. Hellhörig sollte man vor allem bei so genannten Kombi-Produkten werden. Dabei handelt es sich um komplizierte, selbst für Fachleute kaum durchschaubare Pakete aus Finanzierungen, Bausparverträgen, Versicherungen und dem Kauf von Immobilien. Den Beispielrechnungen liegen allzu oft viel zu optimistische Wertentwicklungen zugrunde. Treffen diese Prognosen nicht ein, bricht das schöne Konzept wie ein Kartenhaus zusammen.

Vor Angeboten mit unrealistisch hohen Renditeaussichten kann gar nicht oft genug gewarnt werden. Zusätzliche Gefahr droht, wenn sich ein Finanzunternehmen mit Sitz in einem exotischen Land meldet. Carsten Lucht, Chef des Bundesverbands Finanzdienstleistungen, empfiehlt, generell darauf zu achten, dass der Vermittler der Geldanlage eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung vorweisen kann. „Kann er dies nicht, sollte man sich umgehend nach einem anderen Berater umsehen.“ Ein solider unabhängiger Finanzberater zeichne sich dadurch aus, dass er seinem Kunden in einem Vorgespräch zunächst alle Risiken erkläre, die mit den unterschiedlichen Anlagevarianten verbunden sind.

Unabhängig geht auch
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich an so genannte Honorarberater wenden. Diese bieten neutrale Beratungen gegen Honorar – ab 300 Mark aufwärts –, verkaufen aber keine Produkte. Frei von jedem Provisionsinteresse arbeiten etwa die neun Mitglieder des Verbands AIFP (Analysten für Investments und Finanzplanung „nur gegen Honorar“, Tel.: 06172/920040, E-Mail: info@finanz-analysten.org). Soll es ausschließlich um eine gründliche Versicherungsberatung gehen, sind die gerichtlich bestellten Versicherungsberater genau richtig. Auch diese Dienstleister bieten eine produktunabhängige Beratung gegen Honorar. Adressen gibt es beim Bundesverband der Versicherungsberater unter Tel.: 0180/5257589 oder www. BVVB.de.

Junge Leute kaufen Finanzprodukte gern im Internet ein, so eine Studie des Spiegel-Verlags. Denn neben dem praktischen Online-Banking wird dort auch in Sachen Geldanlage einiges geboten. Vorteil: Im Netz nervt kein „Herr Kaiser“. Die Unternehmen informieren unaufdringlich über Leistungen, vergleichen Preise und bieten vielerlei Service rund um Versicherungen und Investmentfonds. Eine Rundum-Beratung können die Kunden allerdings nicht erwarten. Diesen Vertriebsweg sollte also nur wählen, wer genau weiß, was er will.

Last und Lust beim Online-Kauf
Dafür lässt sich bei den virtuellen Töchtern von Versicherungsgesellschaften eine Menge Geld sparen. Etwa bei der HUK-Coburg, die vor wenigen Wochen den ersten reinen Internet-Sachversicherer ins Rennen geschickt hat: Die HUK24 ist nur über das Web erreichbar und bietet KFZ-, Haftpflicht-, Unfall-, Sach- und Rechtsschutzversicherungen, außerdem private Krankenversicherungen und Bausparprodukte. Im nächsten Jahr sollen Lebens- und private Rentenversicherungen hinzukommen. Der Online-Vertragsabschluss lohnt sich umso mehr, als die HUK-Versicherungen im Netz mit Rabatt verkauft werden.

Mit Sonderkonditionen lockt auch die mamax-Lebensversicherung, der erste virtuelle Lebensversicherer. Die Tochter der Mannheimer Versicherung verkauft Policen online ohne Vertreterprovision, was eine Ersparnis von oft mehreren tausend Mark pro Vertrag bedeutet.

Die Masse der Versicherer-Sites bietet allerdings noch keinen rechten Grund zur Freude: Zwar kann man sich meist am Bildschirm ein Angebot errechnen lassen, aber anschließend kommt der Vertreter doch noch ins Haus. Immerhin: Knapp die Hälfte der Unternehmen ermöglicht die elektronische Schadensmeldung.

Information satt
Hoch in der Gunst der Surfer-Gemeinde stehen dafür die Versicherungsmakler. Auf ihren Web-Sites haben sie, wie der herkömmliche Versicherungsmakler, Angebote mehrerer Gesellschaften im Programm. Sie liefern Preis- und Leistungsvergleiche, detaillierte Infos und hilfreichen Service.

Wer den günstigsten Versicherer über eine solche Plattform sucht, wird jedoch enttäuscht. Weil auch virtuelle Makler von den Verkaufsprovisionen leben, sind die oft billigeren Direktversicherer wie Cosmos, Europa oder Ontos in den Preisvergleichen nur spärlich vertreten. Lohnen kann sich der Besuch von Finanzportalen wie FinanzScout24. Geboten werden nicht nur Versicherungen, sondern auch Bausparverträge und andere Geldanlagen. Lobenswert ist auch die Kreativität einiger Anbieter: Aspect online zahlt jedem Surfer bei Vertragsabschluss eine Aufwandsentschädigung von 20 Mark.

Wie so oft steckt der Teufel auch beim Online-Versichern im Detail: Bislang ist die elektronische Signatur nicht rechtsgültig. Noch muss der Kunde den Versicherungsantrag ausdrucken, ausfüllen und unterschrieben per Post an den Internet-Makler schicken. Ab Juli wird sich das aber ändern, dann soll das Gesetz über elektronische Signaturen gelten. Für alle Geschäfte, für die bisher die Schriftform vorgeschrieben war, ist dann auch die elektronische Form rechtsgültig. Der Haken: Das Verfahren, um an eine elektronische Signatur zu kommen, ist zurzeit noch recht aufwändig und lohnt für einzelne Vertragsabschlüsse nicht. Es bleibt abzuwarten, wie die Versicherungen das neue Gesetz umsetzen.

Schöner Schein
Wer sich online versichern will, sollte sich im Klaren sein, dass er Ware von der Stange bekommt, die nicht unbedingt bedarfsgerecht ist. Die Anbieter erwecken mit ausgefeilten Checklisten zwar den Anschein, alle Eventualitäten zu berücksichtigen. In der Praxis sind diese Checks meist viel zu allgemein. Vor allem, wenn es um anspruchsvolle Versicherungslösungen, etwa private Krankenversicherung, Berufsunfähigkeitsschutz oder Altersvorsorge geht, kann der virtuelle Makler die persönliche Beratung eben doch nicht ersetzen. Sinnvoll ist der Blick ins Netz vor allem bei einfachen Produkten wie Auto-, Hausrat- und Privathaftpflichtversicherungen. Auch Fonds lassen sich mit ein bisschen Rechercheaufwand ganz gut kaufen. Ein besonders großes Manko teilt der virtuelle Vertreter schließlich mit dem echten „Herrn Kaiser“: Auch er sagt dem Kunden nicht, welche Versicherungen überflüssig sind.
mr.andersson:

sach mal arbeiter, wo ist denn der text her ?

 
17.05.01 20:23

stimmt ja im groben und ganzen , aber :

"Egal ob Makler, Einfirmenvertreter oder Großvertrieb, überall ist gesundes Misstrauen angebracht, weil diese Vermittler ausschließlich am Produktverkauf verdienen. "
ist hochgradig falsch.
der makler zeichnet sich gerade dadurch aus, dass er im allgemeinen KEINE abschlusprovison bekommt. der bekommt eine laufende courtage und hat damit kaum etwas vom verkauf , sondern verdient nur dann sein geld, wenn der kunde bleibt. im gegensatz zum einfirmenvertreter oder großvertrieb, die bekommen i.a. ihr geld direkt noch dem abschluß und leben dann eine zeitlang mit der stornohaftung. im regelfall müssen die ihr geld bei lv's nicht mehr anteilig zurückzahlen, wenn der kunde länger als 3 jahre bezahlt hat.
diese verdienen also am eigentlichen verkauf des produktes, während der makler eben nicht anfang , sondern über die jahrzehnte der vertragsbindung sein geld verdient und damit natürlich an einem zufriedenen kunden interessiert ist.
daher sind die im allgemeinen auch die besseren berater.

ausserdem HAFTEN die für ihre beratung: hat der dir was falsches aufgequatscht, kannst du den im schadenfall sogar belangen. auch damit wird das risiko des "verkaufsgeierns" bei maklern extrem minimiert.

in diesem sinne
lackilu:

@Super sonic.

 
17.05.01 20:33
wo wohnst du,??
Arbeiter:

@mr.andersson

 
17.05.01 20:40
www.jungekarriere.com/jukawwwangebot/fn/...jid/4171/index.html
Du Dummer Du:

Habe keine Ahnung von Versicherungen, deshalb

 
17.05.01 20:52
informiere ich mich zum Beispiel +über Leistungen und Beiträge unter www.versicherungsvergleich.de
schmuggler:

Schönen guten Abend @SuperSonic +all

 
17.05.01 20:52
Von mir nur eine kurze Empfehlung, falls du dich nicht allzulange mit Versicherungen aufhalten willst, oder schon einigermaßen bescheid weißt. Ich kann dir auf alle Fälle auch, wie oben genannt, eine Privathaftpflicht-, Hausrat- und Berufsunfähigkeitsvers. empfehlen. Ich war bis vor kurzem bei der AXA, hab dann aus Kostengründen zur HDI gewechselt und zahle jetzt fast die HÄLFTE!!! Allerdings hat die HDI auch keine Vertreter - war mir aber ganz recht - ich hasse Vertreter...die erzählen in der Regel zuviel und haben weniger dich und deinen Geldbeutel als ihre Prämien im Kopf. Die Leistungen waren übrigens bei Beiden die gleichen.

TsTsTs...da kommt man gelegentlich ums wundern gar nicht mehr herum!



Bis demnächst, Schmuggler
Du Dummer Du:

Stimmt Schmuggler, habe eben bei der

 
17.05.01 20:56
Haftpflicht über www. versicherungsvergleich.de einen Test gemacht. HDI kann sich auch hier sehen lassen und liegt auf Platz 4.
schmuggler:

@ DDD

 
17.05.01 21:05
Wenn ich daran denke, was ich der AXA jahrelang an überhöhten Beiträgen in den Rachen geworfen habe, wird mir übel. Meiner Vermutung nach müssten denen doch reihenweise die Kunden wegrennen - zumindest die mit Hirn!
Daher: AXA strong sellllllllllllllllllllll!



Grüße, Schmuggler
spacecowboy:

mlp

 
17.05.01 21:21
wenn du dich um nix kümmern willst, nicht viel Ahnung von der Sache hast und nicht zu vielen Verschiedenen Anbietern rennen willst, dann geh mal zu MLP und lasse dich beraten oder schau mal auf der HP (www.mlp.de) vorbei. Ich finde, das ist ein echt gutes Unternehmen.

grüße Spacecowboy
blindfish:

hallo supersonic...

 
17.05.01 21:36
...kann Dir vielleicht den einen oder anderen Tipp geben! Schick mir doch einfach mal eine kurze Mail!

Gruß blindfish (blind-fish@gmx.de)
ReWolf:

Was nützt mir der billige beitrag....

 
18.05.01 08:28
wenn es bei einer direktversicherung dann hinterher heisst....."ja dieser schaden ist leider durch die bedingeungen ausgeschlossen.

bei maklern habe ich auch schlechte erfahrungen hinter mir.... dort wird meistens nur das Versicherungsunternehmen verkauft, das die meiste Provision bezahlt. auf der messe gibt es hierfür bestens zu präparierende programme, die diese gesellschaft immer auf den 1. Platz stellt. Makler verkaufen deshalb auch meistens verschiedene gesellschaften an den gleichen kunden

seit 7 Jahren werde ich und mein betrieb durch einen aussendienstmitarbeiter eines unternehmens in allem beraten und betreut. es wurde in dieser zeit noch kein schaden abgewiesen und ich fühle mich gut beraten. sicherlich könnte ich online oder bei direktversicherern billiger fahren. aber mir ist die persönliche betreuung und beratung sehr wichtig geworden und dafür bezahle ich gerne mehr, weil es sich hinterer erweisst, dass man sonst am falschen ende gespart hat. die tipps die ich bisher ob steuerlich im schadenfall oder bei versicherungslücken erhalten habe, hätte ich von keinem online - versicherer bekommen

service kostet geld, wenn der service gut ist bezahle ich gerne dafür, weil ich keine zeit habe mich mit allen versicherungen auszukennen. es hat sich auch bisher bei schäden sehr bezahlt gemacht, dass ich mit fast allem bei einem unternehmen versichert bin.

im gespräch mit dem jeweiligen Vertreter hört man übrigens sehr schnell, ob er nur gut geschult ist oder ob tatsächliche erfahrung dahinter steckt. vielleicht nicht beim ersten gespräch aber ich denke niemand schleisst beim ersten gespräch etwas neues ab.  
graziani31:

Moin SuperSonic!

 
18.05.01 09:09
Nun möchte ich auch mal was dazu sagen:
Wenn Du Dich mit Finanzunternehmen zusammensetzen möchtest, weil Du bei jemandem Versicherungen abschließen willst, der einen Vergleich zwischen mehreren Anbietern durchführt, und weil Du persönlich beraten werden möchtest, dann habe ich bis jetzt nur zwei Unternehmen kennengelernt, die wirklich fair arbeiten: MLP (jou, Spaceboy) und Plansecur. Ich selbst habe auch mal in einer solchen Firma gearbeitet, allerdings nicht in einer der beiden genannten. Leider war "meine" Firma eine totale Abzockerfirma gegenüber dem Kunden. Doch am Anfang bin ich auf die Sprüche wie "Beratung steht im Vordergrund..." hereingefallen und habe wirklich geglaubt, ich tue das Beste für den Kunden! Immerhin habe ich damals einiges gelernt. "Echte Strukis" kann ich nicht empfehlen, da sie größtenteils nur auf Abschlüsse aus sind und deswegen teils zu unglaublichen Tricks greifen. Beispiel: Wenn Du schon eine Kapitallv hast, dann redet der "Struki" von der schwachen Verzinsung und schwatzt Dir 'nen Fond auf. Wenn Du aber schon einen Fond hast, dann redet er von dem größeren Risiko und schwatzt Dir 'ne Kapitallv auf... Im Übrigen hat mr.andersson Recht mit Der Kapitallv. und den meisten anderen Sachen. Die Dinge, die er aufführt, sind auf lange Sicht am günstigsten, wenn Du sie einzeln abschließt. NICHTS, WENN'S MÖGLICH IST, IM KOMBIPACK!!! Nur eine Sache möchte ich zur Risikolv sagen: Die Beiträge bei kürzeren Laufzeiten sind logischerweise geringer, da Du nach Ablauf Deinen Gesundheitszustand neu dokumentieren mußt, d.h., der neue Vertrag wird zu neuen Bedingungen (geknüpft an Dein Alter und Deine gesundheitl. Beschwerden) geschlossen.

Mit bestem Wunsch, keine Versicherung einschalten zu müssen!

graziani
SuperSonic:

Boah! Danke für sooo viel Feadback!

 
18.05.01 18:20
Hatte nicht gedacht dass mir soviele schreiben! Wohl alles Vertreter, was? :-) Nein im Ernst. Vielen Dank. Werde mir dass alles mal zu gemüte führen. Dieses Jahr bin ich zum Glück noch mitversichert. Aber lieber jetzt in Ruhe informieren, als alles dann kurz vor Ende.

Gruss Sonic
hopeman:

@SuperSonic

 
18.05.01 18:37
Kleiner Tip.

Wenn Du dem Berater deiner Wahl ( Möglichkeiten siehe oben )vorab vermittelst, das Du vorerst wenig zusätzlich investieren willst, wird sich die Spreu schnell vom Weizen trennen. Nur die Guten haben Ausdauer und betreuen Dich weiter.

Als erstes ist sicherlich das Krankentagegeld dran. Der Vermittler verdient nichts und Du hast fast umsonst erhebliche Vorteile.

Bei Fragen :     awdler@gmx.de

Viel Erfolg in der Zukunft


gruß hopeman
SuperSonic:

Ich hoffe hier schauen noch ein paar rein....

 
18.05.01 18:52
Ich habe jetzt noch ein paar speziellere Fragen:

1.) zur Haftpflicht:

Was für eine Schadensdeckungssumme ist empfehlenswert. Die Angebote sind immer 2 Mio, 3 Mio oder 5 Mio. Ich kenne nur 1.Mio€....

Lohnt sich eine Schlüsselversicherung? Zahlt die denn auch wenn ich dass Ding mal verliere. Im Verlustfall würde dass nämlich in die hunderttausende gehen...

Dieser Eigenbetrag den man dann selber zahlen soll. Ist das jetzt besser oder schlechter? Ich denke dass auch viele Schäden sich unter dieser 500 DM Hürde befinden.

Laufzeit? Ist es Ratsam sich 5 Jahre zu binden, oder eher nicht?


2.) Berufsunfähigkeit

Wie lange sollte sie laufen?

Wie hoch sollte die Rente sein?


Noch allgemeine Tips zu den beiden Versicherungen? Mehr brauche ich glaube ich nicht.

Tja, jetzt können die Interessierten gleich mal zeigen was sie können. Habe viele Emails bekommen. Vielen Dank noch mal an die die sich die doppelte Mühe gegeben haben.

@lackilu Waren fast Nachbarn. Jetzt bin ich in Bonn.



Und zu guter letzt noch ein paar wichtige Daten:

Alter 20
ledig
gesund
Ausbildung ja
z.Z Zivi
und ganz wichtig! Habe nur wenig Geld!!! :-)

Jetzt bin ich echt mal gespannt!

Danke Sonic
analyst1000:

@sonic

 
18.05.01 19:37
Die Beiträge bei einer Haftpflicht nehmen sich eh nicht viel(von Directvers. zu irgendeinem namenhaften Unternehmen) bei Direcversicherern hast du jedoch im Schadenfall null Beratung und somit doppelten Aufwand. Also schlage ich vor max. Deckungssumme von 5 Mio. kosten ca. 180 DM im Jahr.Und den Abschluß bei einem großen Versicherer.

Die BU würde ich so schnell wie möglich machen, weil seit dem 1.01.2001
der Staat die Leistungen bei unter 35-jährigen auf fast null gesetzt hat.
Der Beitrag hängt maßgeblich von deinem Alter ab d.h. je älter du wirst desto
mehr Beitrag musst du für die selbe Leistung bezahlen.Eine BU sollte zudem eine Laufzeit nicht unter 60 Jahren haben (solange wie man Berufstätig ist).
Beim Preis kommt es auf`s Unternehmen an.

Für mehr Infos Hilker_Neustadt@t-online.de

hopeman:

@SuperSonic

 
18.05.01 19:58
Nicht per e-mail, damit alle was davon haben

zu 1

Für die Haftpflicht empfehle ich einen Jahresvertrag bei der Haftpflichtkasse Darmstadt: 5 mio Deckungssumme für Personen und Sachschäden; 2 mio für Mietsachschäden; Schlüsselschäden, hüten fremder Hunde und lauter son Zeug zusätzlich mit drin; und das beste : 1 mio Ausfalldeckung für Schäden die jemand verursacht und nicht zahlen kann.

zu 2
Punkt 1 ab dem Tag der Wiederbeschäftigug Krankentagegeld ab dem 43 Tag in Höhe der erechneten Lücke; am günstigsten ist hierbei meistens die Alte Oldenburger; in deinem Alter ca. ein Jahresbeitrag von 50,- DM für 30,- am Tag

Punkt 2 mit einer Erwerbsunfähigkeitsrente in Höhe von 1500,- monatlich starten und später erhöhen. Ab Eintritt ins Berufsleben auf BU ändern. Bei diesem Punkt empfehle ich nicht auf den Preis zu achten sondern auf die Leistung. Wer will schon im Schadensfall sein Geld einklagen und ewig warten.Auswahl unter
www.fb-research.de  Ich empfehle den Volkswohlbund wegen der freien Arztwahl und den Verzicht auf Befolgung der Artztanweisungen.
monatliche Kosten bei Kapitalverlust ca 50,- DM



gruß hopeman
mr.andersson:

re

 
19.05.01 16:12

also bei der haftpflicht würde ich mich meinen vorredner im grossen und ganzen anschliessen.
hohe deckungssummen sind kaum teurer als niedrige. das liegt an der deutschen rechtssprechung im haftungsfall. man zahlt sich bei personenschäden  in deutschland nicht dumm und doff an entschädigung. im gegensatz zu amerika. da die schadensummen hier also eh meißt weit unter der 500.000 dm grenze bleiben, kostet dem versicherer die zusage dir im zweifelsfall auch 5 mio zu zahlen kaum eine rückversicherungsprämie und der beitrag bleibt für dich entsprechend günstig.sollte du doch der eine sein, der es schaft, auf fahrlässige weise einen haftungspflichtigen schaden von 5 mio zu verursachen, bist du dann auf der sicheren seite.
auch würde ich bei der haftpflicht auf einen direcktversicherer verzichten. gerade hier ist im schadensfall qualifizierte beratung durch einen versicherungskauf wichtig . achte bitte darauf, das du von versicherungKAUFLEUTEN beraten wirst, und nicht von sog. versicherungsFACHLEUTEN. letztere haben zwar auch eine 12 monatige "ausbildung", aber meine persönliche erfahrung mit denen ist eher enttäuschend.
schlüsselversicherung gibt es bei einigen phv's inclusive und muss dann nicht extra laufen.sobald du ein eigenes heim hast, schleppst du diesen schutz aber dann umsonst mit dir rum.
1 jahr laufzeit ist das beste, da der markt immer in bewegung ist.

auch eine buz so schnell wie möglich zu machen ist ein guter tip, falls du schon einen job hast, ansonsten ist die von hopeman angesprochene erwerbsunfähigkeitsrente angesagt.

zur höhe der bu/eu : die monatliche rente sollte so gestaltet sein, das die bu und die gesetzliche absicherung zusammen mindestens 70 , maximal 90 % deines letzten monatsgehalt ausmachen. da dir die kosten , die das zur arbeit gehen verursacht ( fahrtkosten, essen vor ort ,...) im schadenfall nicht mehr entstehen, ist eine 100% absicherung zu viel.
eine konkrtete summe kann ich dir nicht nennen, da ich ja dein monatliches einkommen nicht kenne.achte aber darauf, dass die bu/eu alleine steht , und lass dir keine kombi mit einer kapitalbindenden lebensversicherung andrehen.
die laufzeit sollte mindestens bis 35 laufen, wenn du einen berufsweg einschlägst, der eine karriere mit deutlichen verdienstzuwächsen anstrebst. dann must du spätenstens mit 35 einen komplett neuen vertrag abschliessen. ich halte für sinnvoller als aufstocken, auch wenn dann leider ein höheres eintrittsalter zu grund liegt. dafür hat du den vorteil, dass du aufgrund des bis dato vortgeschrittenen wettbewerbs in der brache dieses über tarifeinsparungen kompensierst.
ist die möglichkeit einer karriere nicht absehbar, dann bis 50 laufen lassen. dann sind die gesetzlichen ansprüche ( dauerhafte anstellung zwischenzeitlich unterstellt ) hoch genug.

wende dich an einen makler oder mehrfachagenten in deiner nähe.
von einzelvertretern und strukturvertriebsmitarbeitern rate ich persönlich immer ab.
auser du hast ein hohes einkommen. dann kann sich der abschluss aller versicherungen bei einem unternehmen lohnen. wenn die ein hohes prämienaufkommen durch dich haben, werden die im regelfall kulanter bei schäden sein, die eigentlich grenzfälle sind.
ansonsten halt die makler. aber auch diese miteinander vergleichen.
struckturvertriebe NIEMALS !
die struckturvertriebe sind zwar seid ihren dunklen tagen besser geworden, alle anderen sind aber auch besser geworden. die struckis sind immer noch ( im allgemeinen ) das schlusslicht der qualitätskette.

in diesem sinne
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