Halliburton-Affäre

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AlanG.:

Halliburton-Affäre

 
24.02.04 07:57
A/AFP/BaZ. Das kuwaitische Parlament hat in der Halliburton-Affäre einen Untersuchungsausschuss eingesetzt. Der Ausschuss soll sich mit Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit einem Auftrag des US-Ölkonzerns Halliburton befassen.

Auf Initiative der Opposition stimmten die Abgeordneten am Montag einstimmig für die Einrichtung der fünfköpfigen Kommission. Die Parlamentarier wollen klären, ob sich kuwaitische Verantwortliche im letzten Jahr bei der Lieferung von überteuertem Öl an die US-Armee im Irak bereicherten. Der Bericht soll in 60 Tagen vorliegen.



61 Millionen Dollar ergaunert?



Im Zuge der Affäre war auch Halliburton in die Negativschlagzeilen gekommen. Die Halliburton-Tochter Kellog, Brown and Root (KBR) hatte über die kuwaitische Firma El Tanmia mit dem Ölunternehmen Kuwait Petroleum die Öllieferung vereinbart.



In einem im Dezember bekannt gewordenen Bericht warf das US-Verteidigungsministerium der Halliburton-Tochter KBR vor, den Treibstoff zu überhöhten Preisen an die US-Armee im Irak geliefert zu haben. Nach Medien-Informationen wurden 61 Millionen Dollar zuviel gezahlt.


Enge Beziehungen zur Macht

Die kuwaitischen Abgeordneten haben nun vor allem das Unternehmen El Tanmia im Visier. An diesem ist ein Bruder von Energieminister Sheikh Ahmed Fahd el Sabah beteiligt ist.

Halliburton hat enge Beziehungen zur Regierung von US-Präsident George W. Bush: Vize-Präsident Dick Cheney war von 1995 bis 2000 Chef des Konzerns.
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