Gegen die momentane Frankenaufwertung gegenüber dem Euro können Kreditnehmer nicht viel machen – oder doch ?
Für die Banken waren diese Kredite jahrelang eine besondere Einnahmequelle. Der Zinssatz des Franken liegt bei 0-0,25%, die Hausbank legt ca. 2% drauf. Das sind über 700% -1000% oder mehr Aufschlag !
Jetzt wird auf die Häuselbauer Druck gemacht. Sicherheiten werden verlangt, sonst droht eine Konvertierung in Euro. Doppelt gutes Geschäft, da eine Konvertierung das Kreditvolumen, von dem die Banken leben, um ca. 30% anhebt. Eine zusätzliche wunderbare Einnahmequelle. Die sonst cleveren Banker haben jedoch vergessen, dass von Anfang an klar war, dass ein Währungsrisiko vorliegt. Dieses wäre auf einfache Weise mit Hebelprodukten, welche als PUT- Optionsscheine bekannt sind, abzusichern gewesen. Diese Absicherungsinstrumente bzw. Hebelprodukte auf steigenden Franken, welche die Banken sogar selbst begeben, hätten mit ca. 1-2% der Ausleihungssumme dem derzeitigen Fiasko entgegenwirken können. Wem hat die Bank das im Beratungsgespräch angeboten ?
Auf diese Art der Versicherung wurde vorsätzlich vergessen. Hallo Banker und Kreditvergabeabteilungen ! Ihr könnt euch schon einmal „warm anziehen“ Da kommt, sollte sich nicht massiv was ändern, eine Flut von Klagen auf euch zu. Euro Super-Boni werden dann ganz schnell in den zu bildenden Rückstellungen zu finden sein.