N E U E R M A R K T N E W S L E T T E R
2. Jahrgang - Ausgabe 160 (19.03.2002)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1437-8302
Erscheinungsweise: per E-Mail, woechentlich zwischen Dienstag
16 Uhr und Mittwoch 14 Uhr (keine Gewaehr) Abonnenten: 153.226
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I N H A L T
MARKTUMFELD
1. EDITORIAL / Rueckblick Empfehlungen, Konjunktur, Ausblick/
in eigener Sache: unser neuer PREMIUM-REPORT "DIE NEUE AN-
LAGE-DIMENSION" ist erschienen - profitieren Sie jetzt ue-
berproportional vom langfristigen Aufschwung!
2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
3. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
HANDELSANREGUNGEN
4. IBM - Chancen bei Big Blue im Zuge der Konjunkturerholung
5. DERIVAT-TRADING - hochspekulativ: TURBO-ZERTIFIKAT auf IBM
6. VIACOM & YAHOO - US-Mediensektor vor nachhaltiger Erholung
7. DERIVAT-TRADING - hochspekulativ: LSFbull-Zertifikat YAHOO
MUSTERDEPOT & AKTUELLES
8. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT / Entwicklung und Neuaufnahmen
9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Consors, SHS, Plambeck, Girindus
CyBio, Novasoft, Computerlinks, Electronics Line, PixelNet
10. NACHRICHTEN & AKTUELLES / baeurer Kapitalerhoehung, Muehl PS
RUBRIKEN & HINWEISE
11. ANALYSEN / NEMAX - Ratings renommierter Institute
12. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
13. DISCLAIMER/ Haftungsausschluss und Risikohinweise
14. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL / Rueckblick Empfehlungen, Konjunktur, Ausblick/
in eigener Sache: unser neuer PREMIUM-REPORT "DIE NEUE AN-
LAGE-DIMENSION" ist erschienen - profitieren Sie jetzt ue-
berproportional vom langfristigen Aufschwung!
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Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
RUECKBLICK & EMPFEHLUNGEN
Auch die Empfehlungen in der Ausgabe des NEUER MARKT-Newsletters
von letzter Woche haben sich marktueberdurchschnittlich ent-
wickelt (Kurse Montag Mittag, 18.03.):
Datum Titel RATING Empf.-Kurs akt Kurs Prozent
13.02. Thiel Logistik Long Term Buy 17,69 18,20 + 3%
13.02. LSFbull THIEL * WKN: 639268 2,76 3,41 + 23%
13.02. HighTech Leader WKN: 769554 85,00 86,12 + 1%
Zertifikat
Fuer Anleger, die unserer Empfehlung gefolgt sind, gilt: Falls
Sie tradingorientiert ausgerichtet sind, sichern Sie Ihre Gewinne
per Trailing-Stop restriktiv ab. Eine restriktive Limittechnik
empfiehlt sich insbesondere bei den Derivat- bzw. Optionsschein-
Empfehlungen. Anleger muessen verstehen, dass es sich bei Op-
tionsschein-Engagements nicht um Investments handelt, sondern um
spekulative Finanzinstrumente zur gezielten Nutzung temporaerer
Marktchancen.
KONJUNKTUR & MARKTSENTIMENT
Nachdem die letzte Boersenwoche in den USA und somit auch im Rest
der Welt zunaechst einer Korrekturbewegung anheim fiel, wandelte
sich das Bild zum Wochenende durch neue Konjunkturzahlen rasch:
Die Industrieproduktion stieg im Februar um 0,4% (Jan 0,1%). Die-
ser Anstieg lag deutlich ueber den Erwartungen und stellt sequen-
ziell den ersten Anstieg zweier Folgemonate seit 2000 dar. Dies
ist ein weiteres deutliches Zeichen dafuer, dass die Konjunktur-
baisse nun den Boden durchlaufen hat. Auch der von der Universi-
taet Michigan erhobene Verbrauchervertrauensindex fuer Maerz
liegt mit 95,0 deutlich ueber dem Februarstand (90,7). Der Subin-
dex, der die Erwartungen beziffert, stieg sogar auf 99,3 (zuvor
96,7). Wall Street Oekonomen hatten lediglich einen Indexstand
von 92,8 erwartet!
Was wir derzeit also sehen, ist eine schnelle, zyklische Erho-
lung, die, anders als in der Vergangenheit, weniger vom Privat-
verbraucher induziert wird, denn der Privatverbrauch blieb auch
waehrend der (natuerlich in den USA stark gestuetzt durch das
niedrige Zinsniveau) Baissephase bemerkenswert stabil, sondern
aus der Industrie kommt. Hier sind die Laeger von Mitte 2000 bis
Ende Oktober 2001 auf Rekordniveau gefallen. Die Auffuellung der
Laeger auf Normalniveau verlaeuft schnell, danach, wir schaetzen
ab dem 2. Halbjahr, wird die Dynamik der Erholungsbewegung nach-
lassen.
Eine ab dem 2. HJ etwas ruhiger verlaufende Konjunkturerholung
eroeffnet in Anbetracht der niedrigen Inflationsraten (niedrigste
Inflation sein Anfang der 60er Jahre) zunaechst wenig signifikan-
ten Zinserhoehungsbedarf. Gerade vor diesem Hintergrund koennte
der naechste Zinserhoehungszyklus erst im 4. Quartal beginnen.
Unterstuetzt wird das langfristig nachhaltige Erholungs-Szenario
durch das weiterhin historisch niedrige Zinsniveau in den USA,
die sinkenden Einkommenssteuern (Bushs Steuerprogramm) und die
voraussichtlich wieder sinkenden Energiepreise (Oel). Diese drei
Faktoren stellen unserer Ansicht nach eine solide Basis fuer ein
freundliches Konsumklima dar. Anleger sollten auch beachten, dass
hinter uns der groesste und schnellste Abbau der Lagerbestaende
in Deutschland und in den USA seit dem II. Weltkrieg liegt.
BOERSENAUSBLICK
Am Dienstag Abend tagt die US-Notenbank FED, wir gehen davon aus,
dass FED-Chairman Greenspan den BIAS (tendenzielle Ausrichtung
der Geldpolitik der US-Notenbank FED) erstmals von expansiv auf
neutral stellen wird. Natuerlich werden die deutlich verbesserten
wirtschaftlichen Rahmendaten mittelfristig zu einem neuen Zinser-
hoehungszyklus fuehren, kurzfristig besteht aus unserer Sicht auf
Grund der niedrigen Inflation jedoch kein akuter Zinserhoehungs-
bedarf. Am Donnerstag stehen die fuehrenden Wirtschaftsindikato-
ren, die Erstantraege auf Arbeitslosenhilfe und die Konsumdaten
an. Dies koennte somit ein volatiler Handelstag werden. Insgesamt
sehen wir gute Chancen fuer eine freundlichere Boersenwoche.
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2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
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Land Index 18.03. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2002
US DJIA 10.577 -0,52 % 11.350 -10,0 % + 5,5 %
US NASDAQ 1.877 -1,19 % 2.593 -63,3 % - 3,6 %
DE DAX 30 5.426 +3,18 % 6.603 -33,2 % + 5,1 %
DE NEMAX ALL 1.027 +0,80 % 2.583 -88,0 % - 6,0 %
EU EUROSTOXX 50 3.778 +1,81 % 4.653 -31,6 % - 0,9 %
HK HANG SENG 11.230 -0,47 % 15.280 -38,1 % + 5,1 %
JP NIKKEI 225 11.498 -1,10 % 14.529 -69,8 % + 8,5 %
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3. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
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In der Rubrik "EMPFEHLUNGS-CHECK" dokumentieren wir die Entwick-
lung unserer jeweils letzten Empfehlungen (Schlusskurse Montag,
18.03.):
Datum Titel RATING Empf.-Kurs akt Kurs Prozent
13.02. Thiel Logistik Long Term Buy 17,69 18,20 + 3%
13.02. LSFbull THIEL * WKN: 639268 2,76 3,41 + 23%
13.02. HighTech Leader WKN: 769554 85,00 86,12 + 1%
Zertifikat
06.02. ABIT AG Speculative Buy 4,85 5,45 + 12%
06.02. comdirect Trading Buy 9,50 10,53 + 11%
06.02. LSFbull comdirect* WKN 639256 2,71 3,19 + 18%
26.02. NEMAX 50 Turboz.* WKN 548301 2,17 2,67 + 23%
26.02. Lambda Pysik Trading Buy 13,20 16,74 + 27%
26.02. Lambda-CALL * WKN 535171 0,31 0,47 + 52%
26.02. GrenkeLeasing NT / LT Buy 20,40 22,29 + 9%
26.02. MediGene NT / LT Buy 17,50 18,04 + 3%
26.02. MediGene-CALL * WKN 597137 0,36 0,36 + 0%
20.02. Qiagen Long Term Buy 17,87 19,51 + 9%
20.02. MatchNet Spec. Buy 1,69 1,92 + 14%
20.02. NVIDIA Long Term Buy 60,50 61,10 + 1%
13.02. Augusta Techno. Aggressive Buy 8,80 8,85 + 1%
13.02. Elmos Semicon. Long Term Buy 11,50 13,55 + 18%
05.02. Singulus Long Term Buy 26,90 33,50 + 25%
05.02. Funkwerk Buy 22,60 24,00 + 7%
22.01. IBS Strong Buy 10,60 11,80 + 11%
22.01. Ad Pepper Media Trading Buy 1,30 1,35 + 4%
Werte, die den von uns empfohlenen Stop-Loss-Kurs unterschreiten,
entfallen. In der letzten Woche fiel kein Wert unter unseren
Stop-Loss. Auch bei grober Betrachtung wird deutlich, dass unsere
Empfehlungswerte im Berichtszeitraum deutlich marktueberdurch-
schnittlich zulegen konnten.
* Eine restriktive Limittechnik empfiehlt sich insbesondere bei
den Derivat- bzw. Optionsschein-Empfehlungen. Anleger muessen
verstehen, dass es sich bei Optionsschein-Engagements nicht um
Investments handelt, sondern um hochspekulative und hochvolatile
Finanzinstrumente zur gezielten Nutzung temporaerer Marktchancen.
4. IBM - Chancen bei Big Blue im Zuge der Konjunkturerholung
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Wir haben es angekuendigt, wir erweitern das Anlageuniversum des
Neuer Markt-Newsletters auf alle in Deutschland handelbaren Akti-
en, Schwerpunkt der Berichterstattung dieses Newsletters bleiben
natuerlich die Neuen Maerkte, bzw. die Technologie- und Wachs-
tumswerte:
Die in 1911 gegruendete IBM ist ein weltweit fuehrendes Unterneh-
men im Bereich Informationstechnologie. Die breitgefasste Pro-
duktpalette des Unternehmens umfasst daneben Hard- und Software,
sowie PCs, Grossrechner, Serversysteme, Notebooks und Halbleiter/
Mikroprozessoren. Ferner bietet IBM umfangreiche IT-Services
(Dienstleistungsgeschaeft) an. IBM ist mit deutlich ueber 300.000
Mitarbeitern in mehr als 160 Laendern praesent.
IBM ist der Pionier und Innovationsmotor der IT-Branche, so prae-
sentierte IBM 1954 den ersten Computer, auch geht die Erfindung
des Laserdruckers und des ersten PCs auf IBM zurueck. In den 80er
Jahren verlor das Unternehmen mit seiner bis dato hardwarefokus-
sierten Ausrichtung den Anschluss. Nach einigen Turbulenzen, aber
noch rechtzeitig, wurde das Unternehmen komplett mit Grundaus-
richtung eBusiness umstrukturiert. Bereits zu Beginn der 90er
Jahre zeigten die Umstrukturierung sowie der eBusiness-Fokus
deutliche Erfolge. Diesen Erfolg hat das Unternehmen bis heute
konsequent ausgebaut und weist heute einen bemerkenswert harmoni-
schen IT-Geschaeftsmix aus.
Die geschaeftlichen Aktivitaeten des IBM-Konzerns sind in 7 Ge-
schaeftsbereiche aufgeteilt: Global Services (39% vom Umsatz),
Technology (10%), Personal & Printing Systems (12%), Enterprise
Systems (17%), Software (16%), Global Financing (5%) und Enter-
prise Investments (1%).
Ende Maerz 2001 empfahlen wir die IBM-Aktie in unserem GLOBAL
MARKETS-NEWSLETTER (damals noch Internetaktien-Newsletter) bei 93
USD zum Kauf. Ungeachtet der Konjunkturbaisse und des Terroran-
schlages konnte sich der US-BlueChip seit dem Zeitpunkt unserer
Empfehlung auf zwischenzeitlich ueber 125 USD (Januar 2002) vor-
arbeiten, was einem Gewinn von ueber 30% entsprach, eine in Rela-
tion zur Gesamtmarktentwicklung beachtliche Performance fuer ei-
nen Technologiewert. Rechtzeitig empfahlen wir, den Stop-Loss zur
Gewinnsicherung auf 120 nachzuziehen.
Auch weiterhin stehen wir dem Unternehmen fundamental sehr posi-
tiv gegenueber, da das Unternehmen - dies dokumentieren die im
Wettbewerbsvergleich starken Auftragseingaenge und Geschaeftszah-
len - bemerkenswert wenig unter der US-Konjunkturschwaeche lei-
det.
Im Zuge der Enronitis, die im Februar 2002 ihren Hoehepunkt er-
reichte, fiel das Papier zeitweise wieder unter die psychologisch
bedeutende Marke von 100 USD. Geruechte ueber aggressive Bilan-
zierung wurden in dieser Zeit entsprechend auch in Bezug auf IBM
kolportiert, haben sich inzwischen aber wie bei vielen anderen
undifferenziert in Mitleidenschaft geratenen US-Unternehmen als
unbegruendet erwiesen.
Im Zuge der Konjunkturerholung, deren Dynamik die Erwartungen der
meisten Marktteilnehmer deutlich uebersteigt, konnte sich die
IBM-Aktie bei aktuell rund 105 USD stabilisieren. Allerdings
konnte das Papier den juengsten Aufschwung im DJIA nicht voll-
staendig abbilden, da die Erkenntnis auf dem Titel lastete, dass
die Pensionsfonds-Gewinne erstmals seit 1996 wieder fallen. Diese
Erkenntnis ist jedoch nicht neu und duerfte somit auf aktuellem
Kursniveau eingepreist sein. Ferner haelt sich die Ergebnisrele-
vanz mit einem nichtoperativen Pensionseinkommen mit von uns ge-
schaetzten 350 Mio USD fuer 2002 in Grenzen.
Ferner belastete auch der einvernehmliche Quasi-Abschied von CEO
Gerster, unter dessen Leitung sich die IBM-Aktie versechsfacht
hat. Generell ist IBM hervorragend positioniert, Qualitaetsmerk-
male und treibende Kraefte des Unternehmens sind unvergleichliche
Innovation, Integration, das margenstarke Dienstleistungsge-
schaeft, die vernetzte Vermarktung sowie last but not least die
Forcierung der offenen Systeme (bspw. Linux).
Diese 5 Faktoren, die IBM in seiner Gesamtheit wie kein anderes
Technologieunternehmen auszeichnen, garantieren, einhergehend mit
einer staendig verbesserten Marktposition, aus unserer Sicht auch
zukuenftig ein deutlich PeerGroup-ueberdurchschnittliches Wachs-
tum in Umsatz und Ertrag. Die IT-Loesungen von IBM werden bevor-
zugt eingesetzt, IBM wird daher vom Konjunkturaufschwung ueber-
proportional profitieren.
Hinzu kommt der Laeder-Ansatz, so leiden Marketleader absolut be-
trachtet zwar auch unter negativen Konjunkturzyklen, relativ be-
trachtet gewinnen sie in diesen Wirtschaftsbaissen aber auf Kos-
ten der Konkurrenten ueberproportional Marktanteile hinzu.
So ist IBM schlichtweg kapitalkraeftiger und somit in der Lage,
margenschwache Marktphasen besser zu ueberstehen als die kleine-
ren, weniger solide durchfinanzierten Wettbewerber. Doch Market-
leader ueberstehen margenschwache Phasen nicht nur besser, son-
dern koennen auch massgeblich die Preisgestaltung in die eigene
Hand nehmen, da sie unter anderem aufgrund von Groessenvorteilen
auch die Kostenfuehrerschaft inne haben.
Neigt sich die wirtschaftliche Baissephase nun dem Ende zu, ge-
hen Marketleader wie IBM mit hoeheren Marktanteilen aus der Kon-
junkturschwaeche hervor. In der Konsequenz erholen sich Ge-
schaeftsvolumina und Gewinne der Marketleader nach Abschluss der
Baissephase deutlich schneller als bei den kleineren Konkurren-
ten, somit gehen die Marketleader aus jeder Marktbereinigung ge-
staerkt hervor.
Dies fuehrt dann im anschliessenden Positiv-Konjunkturzyklus zu
ueberproportional steigenden Geschaeftsvolumina und Gewinnen.
Der Marktanteilszugewinn zeigte sich bei IBM bereits im Frueh-
sommer 2001 - zu diesem Zeitpunkt erlangte IBM mit einem Markt-
anteil von 27% nicht nur weltweit, sondern auch in den USA die
Marktfuehrerschaft im Serverbereich, den auf Server speziali-
sierten Konkurrenten SUN MICRO konnte man damals wieder deutlich
auf die Plaetze verweisen. Der Server-Gesamtmarkt weist derzeit
ein Volumen von ueber 12 Mrd USD auf.
Aehnlich im Datenbankgeschaeft, der bisherigen Domaene von ORAC-
LE. Bei Oracle laufen die Geschaefte schon lange nicht mehr
rund. Dies nicht nur auf Grund der Konjunkturbaisse, sondern
vornehmlich, weil auch IBM diesen zwar wenig margentraechtigen,
dafuer aber umso volumenreicheren Markt verstaerkt penetriert.
Insbesondere das verstaerkte IBM-Engagement im Datenbankge-
schaeft geniesst hervorragende Aussichten, das Datenbankge-
schaeft ist der am schnellsten wachsende Markt in der Informati-
onstechnologie.
Akquisitionsbedingt wird IBM den Marktanteil im UNIX- und NT-Da-
tenbankmarkt von Anfang 2001 unserer Ansicht nach kurzfristig
verdoppeln. In den letzten drei Jahren hat IBM rund 1 Mrd USD in
den Bereich Data Management Business investiert. Diese Investiti-
onen beginnen sich nun auszuzahlen. Data Management umfasst ne-
ben Datenbanken auch die Informationsanalyse und Informations-
verwaltung. Mit neuentwickelten Rechnern geht IBM gegenueber
Konkurrenten wie SUN MICRO, HEWLETT-PACKARD und anderen Wettbe-
werbern massiv in die Offensive. IBM wird diesen Kampf aufgrund
der ueberragenden Marktpenetration und hoher Innovationskraft
auf allen Fronten gewinnen.
In 2002 sehen wir IBM im Rahmen der Konjunkturerholung, die sich
ab dem 2 HJ auch merklich im IT-Bereich bemerkbar machen sollte,
durch das sich erholende OEM-, Hardware- und Halbleiter-Ge-
schaeft, durch den wachsenden gesamtheitlichen CRM-Outsourcing-
Trend, die insgesamt stark wachsenden Marktanteile, die prospe-
rierenden Middleware-Sparten und weitere Produktivitaetsfort-
schritte im Aufwind.
Fuer 2002 rechnen wir bei IBM mit einem EPS von 4,75 USD, in
2003 wird die Gewinndynamik aufgrund der besseren gesamtwirt-
schaftlichen Rahmendaten hoeher ausfallen, fuer 2003e erwarten
wir ein EPS von 5,50 USD. Mit einem 02e-KGV von 22 und einem
03e-KGV von 19 halten wir IBM in Anbetracht der umfassenden
Marktstellung fuer angemessen bewertet. Unser Rating lautet auf
"Long Term Buy".
IBM (NYSE: IBM), WKN-DE 851399
Marktkapitalisierung: 182 MRD USD
Umsatzmultiple 03e: 1,9
EPS 03e: 5,50 USD
KGV 03e: 19
Kurs Xetra 18.03: 121,05 Euro
52-Wochen-Hoch: 142,20 Euro
52-Wochen-Tief: 90,00 Euro
Kursziel 12 Monate. 145,00 Euro
empfohlenes Stop-Loss: 108,00 Euro
Unser Anlage-Urteil: "Long Term Buy"
5. DERIVAT-TRADING - hochspekulativ: TURBO-ZERTIFIKAT auf IBM
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DERIVAT-TRADING: Turbo-ZERTIFIKAT auf IBM
Am 13.03. hat ABN Amro ein erstmals ein Turbo-Zertifikat auf IBM
aufgelegt. Fuer aggressive, tradingorientierte und risikobereite
Anleger kommt, bezugnehmend auf die vorangegangene Momentanalyse
zu IBM, der Erwerb dieses Turbo-Zertifikates auf die IBM-Aktie
als aus unserer Sicht deutlich bessere Alternative zu Call-Op-
tionsscheinen in Betracht. Inzwischen gibt es fuer aggressive An-
leger bei vielen Basiswerten bessere Moeglichkeiten als Options-
scheine, denn selbst wenn die Erwartungshaltung des Anlegers zu-
trifft, verhindern Volatilitaetsveraenderungen und Zeitwertver-
lust bei Optionsscheinen oftmals eine zielgenaue, kalkulierbare
Partizipation am erwarteten Szenario.
Waehrend bei Optionsscheinen bei der Preisbildung Kenngroessen
wie Volatilitaet und Laufzeit (Zeitwertverfall) eine bedeutende
Rolle spielen, gestalten sich die Turbo-Zertifikate beispielswei-
se der ABN-Amro deutlich transparenter. In vielerlei Hinsicht
gleichen die neuen Turbo-Zertifikate den ABN Amro Futures oder
Optionsscheinen, der Bank gelang es dabei jedoch, die Nachteile
weitgehend zu eliminieren. So besteht in Bezug auf Futures keine
Nachschusspflicht, waehrend im Vergleich zu Optionsscheinen kein
Zeitwertverlust anfaellt und auch die schwer zu kalkulierende Vo-
latilitaet keine Rolle mehr spielt, der gewuenschte Hebel aber
dennoch gegeben ist, dieser bleibt fuer den Kaeufer ab dem Kauf-
zeitpunkt an sogar gleich.
Turbo-Zertifikate beziehen sich, genauso wie Optionsscheine, auf
einen Basispreis. Im Gegensatz zu Optionsscheinen bestimmt dieser
aber lediglich, um wieviel sich der Kapitaleinsatz des Anlegers
reduziert. Die geringere Kapitalbindung bedingt ein Aufgeld, wel-
ches sich durch die Finanzierungskosten fuer den nicht hinterleg-
ten Kapitalanteil definiert. Sobald bei einem Turbo-Zertifikat
die Stop-Loss-Marke nach unten durchbrochen wird, erfolgt die au-
tomatische Rueckzahlung des Turbo-Zertifikats und es verfaellt
anschliessend. Der Anleger erhaelt dann die Differenz zwischen
dem aktuellen Kurs des Underlyings und dem Basispreis zuzueglich
dem verbleibenden Aufgeld. In der Regel wird ABN AMRO in dieser
Situation ein Turbo-Zertifikat mit einem niedrigeren Basispreis
auflegen, so dass die Position falls gewuenscht fortgefuehrt wer-
den kann.
Turbo-Zertifikate bewegen sich linear zum Kurs des Basiswertes,
wobei der Hebel die Kursbewegung jedoch entsprechend verstaerkt
(dies gilt natuerlich im Gewinn- als auch im Verlustfall). Turbo-
Zertifikate sind also schneller als Zertifikate (Hebel), besser
als Optionsscheine (keine Volatilitaet und kein Zeitwertverlust,
keine "Griechen") und risikoaermer als Futures oder Put-Options
(keine Nachschusspflicht). Von entscheidender Bedeutung fuer den
Anlageerfolg ist und bleibt aber weiterhin die Wahl und die rich-
tige Einschaetzung des Basiswertes. Turbo-Zertifikate koennen ge-
nauso einfach wie ein Optionsschein oder eine Aktie gehandelt
werden: sie sind boersennotiert und koennen in Stueckelungen von
einem Zertifikat oder einem Vielfachen davon boersentaeglich an-
und verkauft werden. ABN AMRO stellt zu hiesigen Handelszeiten
fortlaufend aktuelle An- und Verkaufskurse.
STRATEGIE - Turbo-Zertifikat auf IBM, Basispreis 75, SL 83
Der Basispreis des Turbo-Zertifikates auf IBM betraegt 75, das
eingebaute Stop-Loss liegt bei 83. Der Hebel betraegt 3,2. Das
Turbo-Zertifikat kann u. a. in Frankfurt und an der EUWAX in
Stuttgart gehandelt werden. Der Briefkurs betraegt aktuell 38,12
Euro (Referenz: IBM-Kurs 106,70 USD). Im Rahmen unserer Erwar-
tung steigender Kurse an den Technologiemaerkten, gehen wir da-
von aus, dass die IBM-Aktie als einer der massgeblichen IT-Mar-
ketleader hiervon ueberproportional profitiert. Wir halten das
aufgefuehrte Zertifikat zur Abbildung dieser Erwartungshaltung
fuer geeignet. Versierten, aggressiven Investoren, die fuer die
IBM-Aktie eine Aufwaertsbewegung erwarten, empfehlen wir somit
ein Engagement mit geringer Kapitalgewichtung unter ausschliess-
licher Nutzung von Risikokapital.
Falls der Anleger auf das Underlying (IBM-Aktie) keine eigene,
mentale Stop-Loss-Grenze zu Grunde legt, muss im Worstcase-Sze-
nario ein signifikanter Verlust einkalkuliert werden, somit
sollte der Anleger nur einen geringen Teil seines Anlagekapitals
bzw. lediglich Risikokapital verwenden. Aufgrund des Hebels von
3,2 sollte der Anleger beachten, dass er, um im Vergleich zur
Aktie die gleiche absolute Performance in Geld zu erhalten, le-
diglich ein Anlagekapital investieren muss, das um den entspre-
chenden Hebel-Wert geringer ist, als eine Direktinvestition in
die Aktie. Ferner sei an dieser Stelle nochmals und explizit da-
rauf hingewiesen, dass der Hebel auch fuer den Verlustfall zu
Grunde gelegt werden muss. Gewinne als auch Verluste werden so-
mit um den entsprechenden Wert gehebelt (Leverage).
Der Anleger sollte sich vor seiner Entscheidung also genau mit
den verschiedenen Szenarien auseinandergesetzt haben. Aufgrund
des geringen Spreads (0,15 Euro zu US-Handelszeiten) eignet sich
das Zertifikat vor allem auch fuer tradingorientierte Anleger.
Mittelfristig ausgerichtete Anleger sollten beachten, dass bei
dem hier beschriebenen Turbo-Zertifikat die automatische "Stop-
Loss-Marke" bei 83 USD liegt. Faellt die IBM-Aktie auf oder un-
ter dieses Niveau, erfolgt die automatische Rueckzahlung des
Turbo-Zertifikats und es verfaellt anschliessend. Der Anleger
erhaelt dann die Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Un-
derlyings und dem Basispreis zuzueglich dem verbleibenden Auf-
geld.
Anleger, die der Meinung sind, dass die IBM-Aktie bis zur Fael-
ligkeit des Zertifikates (01.10.2002) zwar hoeher als aktuell
notiert, dabei aber der Meinung sind, dass zwischenzeitlich noch
einmal mit einer deutlichen Abwaertskorrektur zu rechnen ist
(etwa technisch, Double DIP-Rezession oder Bilanzierungsproble-
matik etc.), sollten eine abwartende Haltung einnehmen. In
charttechnischer Hinsicht halten wir durchaus noch einmal einen
Rueckschlag der IBM-Aktie auf 100 USD fuer moeglich, wir wuerden
daher vor einer Kaufentscheidung noch einige Tage abwarten und
ein eigenes Stop-Loss bei etwa 30 Euro (bezogen auf den Kurs des
Zertifikates) plazieren.
KENNZAHLEN TURBO-ZERTIFIKAT auf IBM
WKN 548491
Emissionstag 13.03.2002
Geld-Brief Spanne 15 Cent zu US-Handelszeiten
Faelligkeitstag 01.10.2002
Bezugsverhaeltnis 1:1
Basispreis 75
Waehrung Euro
Stop-Loss-Marke 83
Handel moeglich ja
Hebel 3,2
Aufgeld 1,83
Jaehrliches Aufgeld 3,17%
letzter Brief-Kurs: 38,17 Euro
RISIKOHINWEISE zu verbrieften Derivaten
Beim Handel mit Turbo-Zertifikaten und anderen verbrieften Deri-
vaten sollten Investoren verstehen, dass der Handel dieser Fi-
nanzinstrumente nicht als Investition betrachtet werden darf,
sondern ausschliesslich der gezielten und aggressiven Nutzung von
temporaeren Marktchancen dient. Aufgrund des hohen Hebels ist
ferner lediglich ein entsprechend geringerer Kapitaleinsatz er-
forderlich. Investoren duerfen sich keinen Illusionen hingeben:
der Hebel wirkt sich gleichermassen im Gewinn als auch beim Ver-
lust aus, Turbo-Zertifikate als solitaeres Anlageinstrument sind
hochspekulativ (ausser zur Depotabsicherung) und damit den ag-
gressiven, spekulativ ausgerichteten und risikobereiten, versier-
ten Anlegern vorbehalten. Hierbei sollten sich Anleger ueber die
erhoehten Risiken beim Handel mit Optionsscheinen bzw. verbrief-
ten Derivaten bewusst sein, eine adaequate Limittechnik verfolgen
und nur Risikokapital verwenden, es sei denn, er sichert ein be-
stehendes Aktien-Portfolio durch entsprechende Gegenpositionen
ab.
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6. VIACOM & YAHOO - US-Mediensektor vor nachhaltiger Erholung
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Generell halten wir Anlagen im Bereich Mediensektor aufgrund
seiner starken Zyklik derzeit fuer ein lohnendes Investment, da
erfahrungsgemaess die grossen Medienunternehmen von einem Kon-
junkturaufschwung, dessen Anfaenge wir bereits sehen, unter an-
derem durch wieder anziehende Werbe- und Marketingbudgets, pro-
fitieren. Insbesondere sehen wir aus den eingangs erwaehnten
Gruenden derzeit einen strategisch guenstigen Einstiegszeitpunkt.
Nachfolgend analysieren wir die Zukunftsaussichten von VIACOM,
einem hervorragend positionierten US-Medientitel, sowie von YA-
HOO; die als fuehrende Internetmarke von einer Erholung des Wer-
bemarktes ebenfalls ueberproportional profitieren wird. Auch
WALT DISNEY raeumen wir in diesem Zusammenhang nachhaltiges Kurs-
potential ein.
VIACOM (NYSE: VIAb), WKN-DE 880486
Marktkapitalisierung: 90 MRD USD
Umsatzmultiple 03e: 3,6
EPS 03e: 1,57 USD
KGV 03e: 32
Kurs Xetra 18.03: 57,27 Euro
52-Wochen-Hoch: 57,96 Euro
52-Wochen-Tief: 35,54 Euro
Kursziel 12 Monate. 65,00 Euro
empfohlenes Stop-Loss: 50,00 Euro
Unser Anlage-Urteil: "Long Term Buy"
YAHOO
Yahoo (YAHOO, NASDAQ) ist nach AOL das weltweit fuehrende Inter-
netportal. Yahoo bietet einen Online-Webguide, gesammelte Infor-
mationen und Nachrichten, Kommunikationsdienste und Online-Shop-
ping an. Mit Zugriffen von mehr als 200 Mio Anwendern monatlich
erzielt Yahoo den groessten Teil seiner Einnahmen durch Werbung.
24 Niederlassungen weltweit betreuen derzeit Websites in 12 Spra-
chen. Das Unternehmen beschaeftigt nach der Restrukturierung im
April 2001 knapp 3.000 Mitarbeiter. Yahoo erzielt Umsaetze ueber
Werbung (82%) sowie Services fuer Unternehmen und Mehrwertdienste
(18%).
Was dem Unternehmen in den zurueckliegenden 2 Jahren zum Ver-
haengnis wurde, wird nun vor dem Hintergrund der Konjunkturerho-
lung befluegeln: die hohe Abhaengigkeit von der Verfassung des
Werbemarktes.
In den letzten zwei Jahren machte sich die hohe Abhaengigkeit vom
Werbesektor fuer Yahoo stark bemerkbar, da der Werbesektor erfah-
rungsgemaess ueberproportional mit der konjunkturellen Verfassung
korreliert. Zugleich sind die Marketingausgaben die ersten Ausga-
bepositionen, die von den Unternehmen bei unsicherer Wirtschafts-
lage zusammengestrichen werden. Die Erweiterung des Geschaeftsmo-
dells von Yahoo als Reaktion auf die veraenderten Marktgegeben-
heiten verlaeuft plangemaess. Zukuenftig werden Werbeeinnahmen
zunehmend durch Umsaetze und Gewinne aus Abonnementgebuehren und
eCommerce zu weiterem Wachstum fuehren. Langsam nimmt die Strate-
gie Yahoos, den Suchmaschinendiensten eine eCommerce-Struktur
aufzupfropfen, sinnvolle Dimensionen an.
Wir gehen davon aus, dass Yahoo diese Strategie im laufenden Jahr
weiter forciert und ihren Umsatzmix durch selektive Uebernahmen
und Kooperationen weiter in Richtung eCommerce verbessert. Fuer
selektive Akquisitionen hat Yahoo mit einem Bestand an liquiden
Mitteln von mehr als 1,5 Mrd USD genuegend Geld in der Unterneh-
menskasse. Letztendlich sollte sich auch die Konjunkturerholung
positiv bei Yahoo auswirken. Vom laufenden Marktbereinigungspro-
zess sollte Yahoo, mit 1,25 Mrd PageViews taeglich der fuehrende
Internet-Media-Dienstleister, langfristig ueberproportional pro-
fitieren.
Mit einem 02e-KGV von 190 und einem 03e-Wert von ueber 100 kommt
der Titel fuer fundamental ausgerichtete Investoren nicht in Be-
tracht. Fuer aggressive Anleger stellt die YAHOO-Aktie jedoch
ein geeignetes Instrument dar, um auf eine Erholung des Online-
Werbemarktes, der Konjunktur sowie der Boersenverfassung insge-
samt zu spekulieren. In charttechnischer Hinsicht verkehrt der
Titel seit knapp 1 Jahr in einer Tradingrange zwischen 15 und 25
Euro (Septembertiefs nicht beruecksichtigt). Inzwischen hat die
200 Tageslinie den Boden erreicht und fungiert nur als Support.
Unser Rating lautet auf "Speculative Buy". Aufgrund der hohen
Bewertung und dem damit verbundenen Rueckschlagspotential raten
wir zu einer restriktiven Limittechnik.
YAHOO (NASDAQ: YHOO), WKN-DE 900103
Marktkapitalisierung: 11 MRD USD
Umsatzmultiple 03e: 11,6
EPS 03e: 0,19 USD
KGV 03e: 101
Kurs Xetra 18.03: 21,40 Euro
52-Wochen-Hoch: 26,75 Euro
52-Wochen-Tief: 8,79 Euro
empfohlenes Stop-Loss: 19,70 Euro
Unser Anlage-Urteil: "Speculative Buy"
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7. DERIVAT-TRADING - hochspekulativ: LSFbull-Zertifikat YAHOO
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Fuer aggressive, tradingorientierte Anleger kommt, bezugnehmend
auf die vorangegangene Momentanalyse zu YAHOO, auch der Erwerb
eines LSFbull-Zertifikates auf die YAHOO-Aktie von BNP Paribas
als bessere Alternative zu Call-Optionsscheinen in Betracht. Mit
LSFs (Listed Stock Future-Zertifikaten) bietet die Grossbank BNP
Paribas seit kurzem eine neue Kategorie verbriefter Derivate an,
die dem Anleger eine Fuelle interessanter Einsatzmoeglichkeiten
bietet und die gleichzeitig durch ihre Einfachheit und Transpa-
renz besticht. So weisen LSF-Zertifikate, die BNP Paribas seit
kurzem auch auf ausgewaehlte US-Aktien anbietet, vor allem im
Vergleich zu Optionsscheinen handfeste Vorteile auf:
- Kein Zeitwertverfall mit der abnehmenden Restlaufzeit
- Die Volatilitaet des Underlyings ist zur Preisberechnung uner-
heblich. Damit fallen die aus dem Optionsscheinhandel bekann-
ten Risiken aufgrund sinkender impliziter Volatilitaeten weg
- Im Gegensatz zum Optionsschein ist der Hebel bei LSF-Zertifi-
katen eine ab dem Kaufzeitpunkt konstante Groesse. Vor allem
wenn der Aktienkurs relativ nahe an die knock-out-Barriere he-
rangelaufen ist, sind die hohen Hebelwirkungen auch tatsaech-
lich realisierbar
Renditeerwartungen und Kursszenarien koennen somit problemlos be-
rechnet werden, ohne komplizierte Simulationen unter Beachtung
von unzaehligen Kenngroessen ("Griechen" bei Optionsscheinen wie
Omega, Delta, Theta, Gamma, implizite Volatilitaet etc.) durchzu-
fuehren. Die Preisberechnung erfolgt analog zu einem Future und
ist damit denkbar einfach. Im Ergebnis liegt der Preis eines LSF-
bull-Zertifikates in der Regel geringfuegig ueber der einfachen
Differenz aus knock-out-Barriere und Kurs des Underlyings.
Hochpekulativ ausgerichtete Anleger, die bei der YAHOO-Aktie auf
steigende Kurse setzen, finden in dem LSFbull-Zertifikat von BNP
Paribas auf YAHOO mit der WKN 583584 also eine Alternative zu ei-
nem Call-Optionsschein vor. Das LSF-Zertifikat ist boersentaeg-
lich handelbar (Boersen STGT, FRA, BER), die knock-out-Barriere
(bei Unterschreiten dieses Kurses verfaellt das Zertifikat vor-
zeitig) liegt bei 15 USD, die Laufzeit endet am 19.06.2002.
Nochmals moechten wir betonen, dass der Erwerb dieses LSF mit ho-
hen Risiken verbunden ist. Insbesondere, da die knock-out-Barrie-
re von 15 USD lediglich knapp unterhalb des aktuellen Kurses der
YAHOO-Aktie (19 USD) liegt. Wird die knock-out-Barriere erreicht,
verfaellt das Zertifikat vorzeitig. Das LSFbull-Zertifikat auf
die YAHOO-Aktie bietet jedoch auch immense Chancen, denn der He-
bel liegt bei 4,2. Dieser Hebel bleibt im Unterschied zum Call-
Optionsschein vom Kaufzeitpunkt ab fuer den Kaeufer konstant. In
Bezug auf die Laufzeit bis zum 24. Mai sollte der Anleger beach-
ten, dass beim LSFbull-Zertifikat im Gegensatz zum Optionsschein
kein Zeitwertverfall auftritt und ebenso die Volatilitaet auf die
Preisberechnung keinen Einfluss nimmt.
KENNZAHLEN LSFbull-Zertifikat auf YAHOO:
WKN: 583584
Laufzeit: 19.06.2002
letzter Kurs 18.03.02, Stuttgart: 4,46 Euro
Basiswert: YAHOO
Basispreis/Knockout-Barriere: 15,00 USD
Hebel: 4,2
RISIKEN
Beim Handel mit LSF-Zertifikaten und anderen verbrieften Deriva-
ten sollten Investoren verstehen, dass der Handel von LSF-Zerti-
fikaten nicht als Investition betrachtet werden darf, sondern
ausschliesslich der gezielten und aggressiven Nutzung von tempo-
raeren, kurzfristigen Marktchancen dient. Aufgrund des hohen He-
bels ist ferner lediglich ein entsprechend geringerer Kapital-
einsatz erforderlich. Investoren duerfen sich keinen Illusionen
hingeben: der Hebel wirkt sich gleichermassen im Gewinn als auch
beim Verlust aus, LSFs als solitaeres Anlageinstrument sind
hochspekulativ und damit den aggressiven, spekulativ ausgerich-
teten und versierten Anlegern unter Nutzung von Risikokapital,
dessen Totalverlust verschmerzt werden kann, vorbehalten. Hier-
bei sollten sich Anleger ueber die erhoehten Risiken beim Handel
mit Optionsscheinen bzw. verbrieften Derivaten bewusst sein, ei-
ne adaequate Limittechnik verfolgen und nur Risikokapital ver-
wenden, es sei denn, sie sichern ein bestehendes Portfolio durch
entsprechende Gegenpositionen ab.
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8. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT / Entwicklung, Neuaufnahmen
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PORTFOLIO
Wert Stueck Kaufkurs Aktuell Performance StopLoss Haltezeit
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NM 50 Turbo- 7.000 2,22 2,67 +20% n/a 3.Woche
Zertifikat
THIEL LSFbull- 2.000 2,76 3,41 +41% n/a 1.Woche
Zertifikat
FUNKWERK 300 22,20 24,00 + 8% 20,00 7.Woche
ELMOS SEMI. 1.000 13,06 13,70 + 5% 11,60 6.Woche
AUGUSTA 1.500 9,00 8,85 - 1% 6,95 6.Woche
CENTROTEC 300 12,15 10,82 -11% 9,90 9.Woche
KONTRON 400 13,10 11,00 -16% 9,90 11.Woche
LIQUIDITAET: 83.384,20 Euro Kurse XETRA/FF
DEPOTWERT: 67.511,00 Euro 18.03.02
----------------------------
GESAMTWERT: 150.895,20 Euro (letzte Woche 147.975,20 Euro)
* Stop-Kurs aktualisiert
NEUAUFNAHMEN
Entsprechend unserer Erwartungshaltung eines sukzessiven Auf-
schwungs an den Technologieboersen als hochzyklische Profiteure
des Konjunkturaufschwungs sowie zur Laenderdiversifikation neh-
men wir in unsere Musterdepots ein Turbo-Zertifikat auf den NAS-
DAQ 100 auf:
STRATEGIE - NASDAQ 100 TURBO-ZERTIFIKAT, Basis 1.300, SL 1.370
Der Basispreis des Turbo-Zertifikates auf den NASDAQ 100 be-
traegt 1.300, das Stop-Loss liegt bei 1.370 Punkten. Der Hebel
betraegt 6,5. Das Turbo-Zertifikat kann u. a. in Frankfurt und
an der EUWAX in Stuttgart gehandelt werden. Der Briefkurs be-
traegt aktuell 2,62 Euro (Referenz: Punktestand Nasdaq 100 von
aktuell 1.490 Punkten). Im Rahmen unserer Erwartung ueberpro-
portional steigender Kurse an den Technologiemaerkten halten
wir dieses Zertifikat zur Abbildung dieser Erwartungshaltung
fuer geeignet. Versierten Investoren, die fuer den NASDAQ 100
eine Aufwaertsbewegung erwarten, empfehlen wir somit ein Enga-
gement mit geringer Kapitalgewichtung. Falls der Anleger auf das
Underlying (NASDAQ 100) keine eigene, mentale Stop-Loss-Grenze
zu Grunde legt, muss im Worstcase-Szenario ein signifikanter
Verlust einkalkuliert werden, somit sollte der Anleger nur einen
geringen Teil seines Anlagekapitals bzw. lediglich Risikokapital
verwenden.
Aufgrund des hohen Hebels von 6,5 sollte der Anleger beachten,
dass er, um im Vergleich zum NASDAQ 100-Index die gleiche abso-
lute Performance in Geld zu erhalten, lediglich ein Anlagekapi-
tal investieren muss, das um den entsprechenden Wert geringer
ist, als eine Direktinvestition in den NASDAQ 100. Ferner sei an
dieser Stelle nochmals und explizit darauf hingewiesen, dass der
Hebel auch fuer den Verlustfall zu Grunde gelegt werden muss.
Gewinne als auch Verluste werden somit um den entsprechenden
Wert gehebelt. Der Anleger sollte sich vor seiner Entscheidung
also genau mit verschiedenen Szenarien auseinandergesetzt haben.
Aufgrund des geringen Spreads (0,05 Euro) eignet sich das Zerti-
fikat vor allem auch fuer tradingorientierte Anleger. Mittel-
fristig ausgerichtete Anleger sollten beachten, dass bei dem
hier beschriebenen Turbo-Zertifikat die automatische "Stop-Loss-
Marke" bei 1.370 Punkten liegt. Anleger, die der Meinung sind,
dass der NASDAQ 100 zur Faelligkeit des Zertifikates (01.10.2002)
zwar hoeher als aktuell steht, dabei aber der Meinung sind, dass
zwischenzeitlich noch einmal mit einer deutlichen Abwaertskorrek-
tur zu rechnen ist (etwa Double DIP-Rezession etc.), sollten ent-
weder den Einstieg spaeter taetigen oder ein Turbo-Zertifikat mit
niedrigerer Stop-Loss-Marke waehlen.
Mit zunehmendem Abstand von aktuellem Kurs zur Stop-Loss-Marke
verringert sich der Hebel entsprechend (ab Kaufzeitpunkt betrach-
tet). So weist bspw. das NASDAQ 100 Turbo-Zertifikat mit einem
Basispreis 900 (764726) und einer Stop-Loss-Marke von 950 einen
Hebel von "lediglich" 2,2 auf. Fuer etwas weniger risikobereite
Anleger ist dieses Zertifikat sicherlich besser geeignet.
Wir avisieren zum Handelstag, der dem Erscheinungsdatum dieses
Newsletters folgt, die Aufnahme von 5.000 Stueck.
KENNZAHLEN - NASDAQ 100-ZERTIFIKAT, Basis 1.300
WKN 548464
Emissionstag 06.03.02
Geld-Brief Spanne 5 Cent
Faelligkeitstag 01.10.2002
Bezugsverhaeltnis 100:1
Basispreis 1.300
Waehrung Euro
Stop Loss Marke 1.370
Handel moeglich ja
Hebel 6,5
Aufgeld 23,15
Jaehrliches Aufgeld 2,86%
letzter EUWAX-Kurs (STGT): 2,62 Euro Brief
PERFORMANCE-ANALYSIS / BENCHMARKING
Wertentwicklung MUSTERDEPOT im Jahr 2002: - 3,6 %
Performance Benchmark NEMAX all share 02: - 6,0 %
-------------
Outperformance Benchmark laufendes Jahr: + 2,4 Prozentpunkte
Wertentwicklung MUSTERDEPOT im Jahr 2001: + 10 %
Performance Benchmark NEMAX all share 01: - 60 %
Performance Musterdepot seit Start 2.9.99: + 50,9 %
Performance NEMAX all im selben Zeitraum: - 68,9 %
-------------
Outperformance Benchmark im selben Zeitraum +119,8 Prozentpunkte
__________________________________________________
9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Consors, SHS, Plambeck, Girindus
CyBio, Novasoft, Computerlinks, Electronics Line, PixelNet
__________________________________________________
Consors
Der Konzernabschluss der Consors Discount-Broker AG des Ge-
schaeftsjahres 2001 ist durch die stark ruecklaeufigen Transak-
tionszahlen und -volumina in einem sehr schwachen Kapitalmarkt-
umfeld belastet. Vor dem Hintergrund der unsicheren konjunkturel-
len Aussichten und des schwierigen Marktumfelds wurden ausser-
planmaessige Abschreibungen auf Beteiligungen und Firmenwerte in
Hoehe von 79,5 Mio EUR vorgenommen, die sich auf Ebene des Ein-
zelabschlusses der Consors Discount-Broker AG in steuerlich nutz-
baren Abschreibungen auf verbundene Unternehmen sowie Beteili-
gungen widerspiegeln. Der Jahresabschluss weist somit einen Fehl-
betrag von 125,5 Mio. EUR aus, entsprechend -2,64 EUR je Aktie.
SHS Informationssysteme - vorlaeufige Zahlen 2001
Nach den vorlaeufigen Zahlen wird die SHS Informationssysteme AG
(WKN 507240) im Konzern das Geschaeftsjahr 2001 mit einer Gesamt-
leistung in Hoehe von EUR 32,3 Mio (Vorjahr in einer vergleichba-
ren als-ob-Betrachtung: EUR 29,4 Mio.) abschliessen. Das leicht
negative EBITDA in Hoehe von - EUR 0,3 Mio. (Vorjahr "als-ob" EUR
4,6 Mio.) resultiert im Wesentlichen aus einem unvorhersehbaren
Umsatzrueckgang zum Jahresende, bedingt durch die signifikante
Konjunkturabschwaechung im Telekommunikationsmarkt. Wertberichti-
gungen und Risikovorsorge wirkten sich mindernd auf das Konzern-
ergebnis aus, das EUR -3,6 Mio. (Vorjahr "als-ob" EUR 1,9 Mio.)
betraegt. SHS gibt sich optimistisch, fuer das laufende Ge-
schaeftsjahr 2002 eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses zu
erreichen.
CyBio AG - Konsequenzen aus enttaeuschenden 2001-Zahlen
Die vorlaeufigen Konzernzahlen der Gesellschaft belaufen sich
fuer 2001 auf einen Umsatz nach US-GAAP von 14,4 Mio. EUR, der
rd. 32% unter dem des Vorjahres (21,3 Mio. EUR) liegt. Das Ergeb-
nis vor Steuern und Zinsen (EBIT) belaeuft sich auf minus 16,9
Mio. EUR und liegt damit ebenfalls deutlich unter dem Vergleichs-
zeitraum (Vj: minus 1,4 Mio. EUR). Hauptursache fuer den Ergeb-
nisrueckgang waren ruecklaeufige Umsaetze bei nicht rechtzeitig
angepasster Kostenstruktur. Die sofortige Umsetzung einschneiden-
der Kostensenkungsmassnahmen sind eine notwendige Voraussetzung,
um das Unternehmen in 2002 eigener Einschaetzung nach wieder zu
einem operativen Gewinn zu fuehren.
Plambeck: Gesamtleistung und Ergebnis mehr als verdoppelt
Die Plambeck Neue Energien AG hat im Geschaeftsjahr 2001 eine Ge-
samtleistung von 205,98 Mio Euro (Vorjahr: 97,3 Mio Euro) er-
zielt. Das entspricht einer Steigerung von 111 Prozent. Ueberpro-
portional um 153 Prozent konnte das Ergebnis vor Steuern auf
20,01 Mio Euro (Vorjahr: 7,9 Mio Euro) ausgeweitet werden. Damit
wurde wiederum ein Rekordergebnis erzielt. Das Ergebnis je Aktie
nach Steuern verbesserte sich ebenfalls deutlich auf 0,92 Euro
(Vorjahr: 0,58 Euro).
GIRINDUS, Ergebnisse 2001
Girindus, ein Wirkstoffproduzent fuer die forschende Pharma- und
Biotech-Industrie, konnte ihren Konzernumsatz im Geschaeftsjahr
2001 um 38 Prozent auf 19,4 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 14,0
Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug
-8,3 Mio. Euro (-3,8 Mio. Euro). Das Unternehmen verfuegt noch
ueber 20 Mio. Euro kurzfristig verfuegbare Mittel. Der Vorstand
hat ferner beschlossen, bis zu 650.000 eigene Aktien am Markt
zurueckzukaufen.
NOVASOFT AG trotzt der Krise
Im abgelaufenen Geschaeftsjahr wurden Umsatzerloese von 68,7
Mio. Euro (Vorjahr: 50,1 Mio. Euro) erzielt. Das EBIT betrug
9,2 Mio. Euro (Vorjahr: 7,6 Mio. Euro), das EDITDA 11,2 Mio.
Euro (Vorjahr: 9,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie nach DVFA/
SG lag bei 0,22 Euro nach 0,20 Euro im Vorjahr. "Die Kursent-
wicklung in den letzten Monaten war nicht erfreulich und spie-
gelt in keiner Weise die fundamentale Qualitaet der Novasoft AG
wider", so der Vorstand im Rahmen der Ergebnisbekanntgabe. No-
vasoft haelt fuer 2002 eine Steigerung des Umsatzes von 25 Pro-
zent und eine EBIT-Marge von 12 bis 15 Prozent fuer realis-
tisch. Der Auftragsbestand fuer das Jahr 2002 sei sehr gut und
reiche bis weit ins dritte Quartal.
COMPUTERLINKS erzielt deutliches organisches Wachstum
Trotz eines allgemein schwierigen Marktumfelds hat der IT-Ver-
markter ComputerLinks seinen Konzernumsatz 2001 im Jahresver-
gleich um 44,6% von 111,5 Mio. Euro auf 161,2 Millionen Euro
gesteigert (50% davon organisch). Das EBITDA stieg im Jahres-
vergleich um 0,3 Mio. Euro auf 11,1 Mio. Euro. Die im Herbst
2001 revidierte Planung wurde damit leicht uebertroffen. Alle
Gesellschaften der ComputerLinks-Gruppe sind profitabel und er-
wirtschaften einen positiven Cashflow. Unter Beruecksichtigung
der planmaessigen Firmenwertabschreibungen betraegt das Ergeb-
nis pro Aktie 0,28 Euro im Jahr 2001, nach 0,70 Euro im Vor-
jahr. Unter der Voraussetzung eines erwarteten konjunkturellen
Rueckenwindes, vor allem ab dem 2. Halbjahr 2002, ist die Ge-
sellschaft optimistisch, weiterhin nachhaltig zu wachsen.
ELECTRONICS LINE setzt Wachstum fort
Mit einem Umsatzanstieg in Hoehe von 35,5% hat E.L die Progno-
sen fuer 2001 uebertroffen. Der Umsatz stieg um 35,5% auf 42,22
Mio Euro gegenueber 31,15 Mio Euro im Geschaeftsjahr 2000. Der
EBITDA stieg um 16,6% auf 4,79 Mio Euro im Vergleich zu 4,11
Mio Euro im Jahr 2000. Der Nettogewinn von Electronics Line be-
lief sich auf 4,18 Mio Euro im Vergleich zu 4,27 Mio Euro im
Geschaeftsjahr 2000. Auf Basis der Anzahl der Aktien im Jahr
2001 betrug der Gewinn pro Aktie 0,52 Euro gegenueber 0,53 Euro
im Jahr 2000. Per 31. Dezember 2001 verfuegte das Unternehmen
ueber liquide Mittel in Hoehe von 34,59 Mio Euro.
PixelNet AG: Testierter Jahresabschluss mit positiver Ergebnis-
korrektur
Der testierte Konzernjahresueberschuss im Geschaeftsjahr 2001
liegt mit 3,29 Mio. EUR leicht ueber den vorlaeufigen Berechnung-
en von 3,0 Mio. EUR. Der Konzernumsatz wurde endgueltig mit
217,47 Mio EUR festgestellt. Zum Ende des Geschaeftsjahres 2000
wies das Unternehmen hingegen bei einem Umsatz von 22,1 Mio EUR
noch einen Jahresfehlbetrag in Hoehe von -7,6 Mio EUR aus. Die
PixelNet AG verfuegt per Ende 2001 ueber Liquiditaet in Hoehe von
9,1 Mio. EUR und konnte damit - erstmals seit der Uebernahme der
Photo Porst AG und verbundener Aufwendungen fuer die erfolgreich
umgesetzte Restrukturierung - den Cashbestand im Quartalsver-
gleich um 0,9 Mio. EUR verbessern (III. Quartal 2001 8,2 Mio
EUR). Fuer das laufende Geschaeftsjahr erwartet PixelNet eine
Fortsetzung der positiven Geschaeftsentwicklung mit einer deut-
lichen Umsatzsteigerung sowie weiteren Ergebnisverbesserungen.
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10. NACHRICHTEN & AKTUELLES / baeurer Kapitalerhoehung, Muehl PS
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baeurer mit Kapitalerhoehung
baeurer AG erhaelt durch den Einstieg einer Investorengruppe
einen Liquiditaetszufluss in Hoehe von rund 5 Mio. Euro. Die
Investorengruppe hat eine Kapitalerhoehung aus dem genehmigten
Kapital I und II im Volumen von 1,7 Mio. Aktien gezeichnet. Zu-
saetzlich erwarb die Investorengruppe aus dem Aktienpaket des
Vorstandsvorsitzenden Heinz Baeurer 1 Mio. Aktien, deren Erloes
Unternehmensgruender Baeurer dem Unternehmen als langfristiges
Darlehen zur Verfuegung stellt. Insgesamt halten die neuen In-
vestoren nun 27,8 Prozent des Aktienkapitals, der Anteil von
Heinz Baeurer betraegt 35%. Um die laufende Restrukturierung
nicht zu gefaehrden, haben die Banken einem Forderungsverzicht
von 7,7 Mio. Euro gegen Besserungsschein zugestimmt. Gleichzei-
tig wurden die verbleibenden Kreditlinien von den Banken bis
ins Jahr 2004 verlaengert.
Muehl Product & Service
Die Zahlung der Zinsen fuer die 100 Mio. DM-Anleihe 1998/2005
(WKN 350 417) ist bisher nicht erfolgt. Der Vorstand geht davon
aus, "dass sich die Anleihenglaeubiger nun entweder ueber ihre
Hausbank oder direkt kurzfristig mit der Muehl AG in Verbindung
setzen."
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11. BANKANALYSEN / Ratings renommierter Institute - Neuer Markt
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Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Die Ratings der letzten Tage:
TITEL RATING INSTITUT DATUM
AIXTRON halten Commerzbank 15.03.
Antwerpes "add" HSBC Trinkaus & B. 18.03.
Antwerpes kaufen AC Research 14.03.
Bechtle kaufen LB Baden-Wuerttemb. 14.03.
CEYONIQ Downgrade auf "hold" Dresdner K. Wass. 15.03.
comdirect "hold" M.M.Warburg & CO 14.03.
comdirect "reduce" HSBC Trinkaus & B. 14.03.
comdirect bank "outperform" WestLB Panmure 14.03.
ComputerLinks kaufen AC Research 18.03.
Drillisch spekulativer Kauf Delbrueck Ass. Mgmt 15.03.
Elmos Semicond akkumulieren Berenberg Bank 14.03.
Eurofins-Sc. "buy" HSBC Trinkaus & B. 18.03.
Gericom "hold" Dresdner Kl. Wasser.14.03.
IDS Scheer "add" HSBC Trinkaus & B. 18.03.
IM Internatio-
nalmedia fair bewertet Consors Capital 15.03.
IM Internatio-
nalmedia verkaufen LB Baden-Wuerttemb. 15.03.
International-
media "hold" ABN Amro 14.03.
International-
media "LT buy" Merrill Lynch 15.03.
International-
media "reduce" HSBC Trinkaus & B. 15.03.
International-
media "sell" Concord Effekten 15.03.
International-
media Downgrade ABN Amro 15.03.
International-
media Underperformer SES Research 14.03.
International-
media unterbewertet Credit S. Fst Bost. 14.03.
International-
media untergewichten Helaba Trust 18.03.
IPC Archtec "buy" Dresdner Kl. Wass. 14.03.
IVU Traffic halten Bankgesell. Berlin 18.03.
LINOS "sell" Dresdner Kl. Wass. 18.03.
LION biosc. akkumulieren Delbrueck Asset M. 15.03.
LION biosc. Outperformer Sal. Oppenheim 15.03.
Media! verkaufen SdK AktionaersNews 15.03.
Medion "buy" Dresdner Kl. Wass. 14.03.
Medion akkumulieren WGZ-Bank 18.03.
Mueller halten LB Baden-Wuerttemb. 15.03.
Novasoft "hold" Concord Effekten 18.03.
Novasoft kaufen AC Research 18.03.
Novasoft Outperformer Sal. Oppenheim 18.03.
Pfeiffer Vac. "buy" Dresdner Kl. Wass. 18.03.
Pfeiffer Vac. "hold" UBS Warburg 18.03.
Pfeiffer Vac. Outperformer Frankfurter Spark. 15.03.
Pixelnet kaufen AC Research 15.03.
Plambeck "buy" Concord Effekten 18.03.
Plambeck N. E. kaufen AC Research 18.03.
Plaut Ersteinschaetzung HSBC Trinkaus & B. 18.03.
PSI Marketperformer Bankhaus Lampe 14.03.
Rofin Sinar kaufen Hamburgische LB 18.03.
SCM Microsyst. Outperformer SES Research 14.03.
SueSS MicroTec Kursziel 40 Euro Helaba Trust 15.03.
Tele Atlas "hold" Dresdner Kl. Wass. 15.03.
Thiel Logistik "buy" Sparkasse Bremen 14.03.
Thiel Logistik "outperform" Bank Leu 14.03.
Thiel Logistik "outperform" Erste Bank 18.03.
Thiel Logistik Kursziel 28 Euro Aktienservice Res. 14.03.
T-Online akkumulieren Bankges. Berlin 18.03.
T-Online Kursziel erhoeht Lehman Brothers 15.03.
WaveLight
Laser Tech. "buy" HSBC Trinkaus & Burkh. 15.03.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Quellen: Aktiencheck, Institute, eigene,
__________________________________________________
12. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
__________________________________________________
DIENSTAG, 19. Maerz
Babcock Borsig AG - Hauptversammlung
Basler AG - Jahresabschluss, Analystenpraesentation
BMW - Bilanzpressekonferenz
BOV AG - Jahresabschluss
Mediascape - Bilanz-PK
ComputerLinks - DVFA-IT Forum, 10:45 Analystenpraesentation
Degussa AG - Analystenpraesentation, Bilanzpressekonferenz
Funkwerk AG - CeBIT, Analystenpraesentation
infor - 10:00 Analystenpraesentation, 11:30 Bilanz-PK
Muehlbauer - Analystenpraesentation
Parsytec - Jahresabschluss
Pfeiffer Vacuum - 13.00 h DVFA-Analystenkonferenz, Bilanz-PK
PixelNet AG - Analystenpraesentation
SCM Microsystems - DVFA IT Forum, Analystenpraesentation
Winter - Bilanzpressekonferenz
Zeit ET Konjunkturindikator Markterwartung vorheriger Wert
08:30 am - Handelsbilanz -26,5B -25,3B
02:15 pm - FOMC Meeting
__________________________________________________
MITTWOCH, 20. Maerz
BMW - Analystenpraesentation
BETA Systems - Bilanzpressekonferenz
BOV AG - Analystenpraesentation, Bilanzpressekonferenz
Mediascape - Analystenpraesentation
DCI - Bilanzpressekonferenz
Deutsche Beteiligungs AG - Hauptversammlung
d+s online - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
Eurofins - 10:00 PK, 14:00h Analystenkonferenz
FJA AG - 14:00 Analystenpraesentation, Bilanz-PK
Medion AG - Analystenpraesentation, Jahresabschluss
plenum AG - Jahresabschluss
Stinnes - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
sunways - Bilanz-PK
tiscon AG - Jahresabschluss
United Labels - Bilanz-PK, DVFA-Analystenkonferenz
Winter - Analystenpraesentation
US Zeit ET Konjunkturindikator Markterwartung vorheriger Wert
08:30 am - Baugenehmigungen 1.650M 1.706M
08:30 am - Baubeginne 1.630M 1.678M
02:00 am - Treasury Budget -61,0B -48,2B
__________________________________________________
DONNERSTAG, 21. Maerz
ABIT AG - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
ad pepper media - 10:00 Bilanz-PK & Analystenmeeting
A.S. Création - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
HVB - Jahresergebnis 2001, Analystenpraesentation
BinTec - Jahresabschluss
Centrotec - 14.00 Analystenkonferenz, Bilanz-PK
CEYONIQ - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
Condat - Bilanz-PK
CPU AG - Bilanz-PK
DATA MODUL - Bilanz-PK
DCI - Analystenpraesentation
Eurofins - Presse- und Analystenkonferenz
E.ON AG - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
GPC Biotech - Analystenpraesentation, Jahresabschluss
init AG - Bilanzpresse- und Analystenkonferenz
MueLLER AG - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
Nemetschek - Bilanz-PK
ORBIS - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
realTech - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
Rofin-Sinar - Hauptversammlung
syskoplan - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
T-Online - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
TAKKT AG - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
US Zeit ET Konjunkturindikator Markterwartung vorheriger Wert
08:30 am - Core CPI (Konsumpreisindex) 0,2% 0,2%
08:30 am - CPI 0,2% 0,2%
08:30 am - wchtl Erstantraege AL.-Hilfe 375K 377K
10:00 am - fuehrende Wirstchaftsindikatoren 0,3% 0,6%
12:00 PM - Philadelphia Fed 17,8 16,0
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FREITAG, 22. Maerz
CAA AG - Jahresabschlusses
CENIT AG - Bilanzpressekonferenz
Condat - Analystenpraesentation
DATA MODUL - DVFA-Analystenkonferenz
GERICOM - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
MuM Software - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
MWG-BIOTECH - Bilanz-PK
Nemetschek - Analystenpraesentation
OHB Teledata - Jahresabschluss
SZ Testsysteme - Hauptversammlung
Keine Garantie auf Angaben / kein Anspruch auf Vollstaendigkeit
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13. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
__________________________________________________
Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewaehrleis-
tung muss trotz akkuratem Research und der Sorgfaltspflicht ver-
bundenen Prognostik kategorisch ausgeschlossen werden. Insbeson-
dere gilt dies fuer Leser, die unser(e) Musterdepot(s) nachbil-
den. So stellt das Musterdepot in keiner Weise einen Aufruf zur
individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht still-
schweigend, dar. Handelsanregungen oder Empfehlungen in den Akti-
enservice-Newslettern stellen keine Aufforderung von Kauf oder
Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar.
Eine Haftung fuer mittelbare und unmittelbare Folgen der veroef-
fentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die Redaktion be-
zieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswuerdig
erachtet. Eine Gewaehr hinsichtlich Qualitaet und Wahrheitsgehalt
dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen wer-
den. Dieser Newsletter darf keinesfalls als persoenliche oder
auch allgemeine Beratung aufgefasst werden, auch nicht still-
schweigend, da wir mittels veroeffentlichter Inhalte lediglich
unsere subjektive Meinung reflektieren. Weiterhin kann nicht aus-
geschlossen werden, dass Redaktionsmitglieder sich im Besitz von
Wertpapieren befinden, ueber die wir im Rahmen unserer Newsletter
oder anderweitig Bericht erstatten.
2. Jahrgang - Ausgabe 160 (19.03.2002)
DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1437-8302
Erscheinungsweise: per E-Mail, woechentlich zwischen Dienstag
16 Uhr und Mittwoch 14 Uhr (keine Gewaehr) Abonnenten: 153.226
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Ein kostenloser Dienst von www.aktienservice.de
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I N H A L T
MARKTUMFELD
1. EDITORIAL / Rueckblick Empfehlungen, Konjunktur, Ausblick/
in eigener Sache: unser neuer PREMIUM-REPORT "DIE NEUE AN-
LAGE-DIMENSION" ist erschienen - profitieren Sie jetzt ue-
berproportional vom langfristigen Aufschwung!
2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
3. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
HANDELSANREGUNGEN
4. IBM - Chancen bei Big Blue im Zuge der Konjunkturerholung
5. DERIVAT-TRADING - hochspekulativ: TURBO-ZERTIFIKAT auf IBM
6. VIACOM & YAHOO - US-Mediensektor vor nachhaltiger Erholung
7. DERIVAT-TRADING - hochspekulativ: LSFbull-Zertifikat YAHOO
MUSTERDEPOT & AKTUELLES
8. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT / Entwicklung und Neuaufnahmen
9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Consors, SHS, Plambeck, Girindus
CyBio, Novasoft, Computerlinks, Electronics Line, PixelNet
10. NACHRICHTEN & AKTUELLES / baeurer Kapitalerhoehung, Muehl PS
RUBRIKEN & HINWEISE
11. ANALYSEN / NEMAX - Ratings renommierter Institute
12. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
13. DISCLAIMER/ Haftungsausschluss und Risikohinweise
14. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de
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1. EDITORIAL / Rueckblick Empfehlungen, Konjunktur, Ausblick/
in eigener Sache: unser neuer PREMIUM-REPORT "DIE NEUE AN-
LAGE-DIMENSION" ist erschienen - profitieren Sie jetzt ue-
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Liebe Aktienservice-Leserinnen und Leser,
RUECKBLICK & EMPFEHLUNGEN
Auch die Empfehlungen in der Ausgabe des NEUER MARKT-Newsletters
von letzter Woche haben sich marktueberdurchschnittlich ent-
wickelt (Kurse Montag Mittag, 18.03.):
Datum Titel RATING Empf.-Kurs akt Kurs Prozent
13.02. Thiel Logistik Long Term Buy 17,69 18,20 + 3%
13.02. LSFbull THIEL * WKN: 639268 2,76 3,41 + 23%
13.02. HighTech Leader WKN: 769554 85,00 86,12 + 1%
Zertifikat
Fuer Anleger, die unserer Empfehlung gefolgt sind, gilt: Falls
Sie tradingorientiert ausgerichtet sind, sichern Sie Ihre Gewinne
per Trailing-Stop restriktiv ab. Eine restriktive Limittechnik
empfiehlt sich insbesondere bei den Derivat- bzw. Optionsschein-
Empfehlungen. Anleger muessen verstehen, dass es sich bei Op-
tionsschein-Engagements nicht um Investments handelt, sondern um
spekulative Finanzinstrumente zur gezielten Nutzung temporaerer
Marktchancen.
KONJUNKTUR & MARKTSENTIMENT
Nachdem die letzte Boersenwoche in den USA und somit auch im Rest
der Welt zunaechst einer Korrekturbewegung anheim fiel, wandelte
sich das Bild zum Wochenende durch neue Konjunkturzahlen rasch:
Die Industrieproduktion stieg im Februar um 0,4% (Jan 0,1%). Die-
ser Anstieg lag deutlich ueber den Erwartungen und stellt sequen-
ziell den ersten Anstieg zweier Folgemonate seit 2000 dar. Dies
ist ein weiteres deutliches Zeichen dafuer, dass die Konjunktur-
baisse nun den Boden durchlaufen hat. Auch der von der Universi-
taet Michigan erhobene Verbrauchervertrauensindex fuer Maerz
liegt mit 95,0 deutlich ueber dem Februarstand (90,7). Der Subin-
dex, der die Erwartungen beziffert, stieg sogar auf 99,3 (zuvor
96,7). Wall Street Oekonomen hatten lediglich einen Indexstand
von 92,8 erwartet!
Was wir derzeit also sehen, ist eine schnelle, zyklische Erho-
lung, die, anders als in der Vergangenheit, weniger vom Privat-
verbraucher induziert wird, denn der Privatverbrauch blieb auch
waehrend der (natuerlich in den USA stark gestuetzt durch das
niedrige Zinsniveau) Baissephase bemerkenswert stabil, sondern
aus der Industrie kommt. Hier sind die Laeger von Mitte 2000 bis
Ende Oktober 2001 auf Rekordniveau gefallen. Die Auffuellung der
Laeger auf Normalniveau verlaeuft schnell, danach, wir schaetzen
ab dem 2. Halbjahr, wird die Dynamik der Erholungsbewegung nach-
lassen.
Eine ab dem 2. HJ etwas ruhiger verlaufende Konjunkturerholung
eroeffnet in Anbetracht der niedrigen Inflationsraten (niedrigste
Inflation sein Anfang der 60er Jahre) zunaechst wenig signifikan-
ten Zinserhoehungsbedarf. Gerade vor diesem Hintergrund koennte
der naechste Zinserhoehungszyklus erst im 4. Quartal beginnen.
Unterstuetzt wird das langfristig nachhaltige Erholungs-Szenario
durch das weiterhin historisch niedrige Zinsniveau in den USA,
die sinkenden Einkommenssteuern (Bushs Steuerprogramm) und die
voraussichtlich wieder sinkenden Energiepreise (Oel). Diese drei
Faktoren stellen unserer Ansicht nach eine solide Basis fuer ein
freundliches Konsumklima dar. Anleger sollten auch beachten, dass
hinter uns der groesste und schnellste Abbau der Lagerbestaende
in Deutschland und in den USA seit dem II. Weltkrieg liegt.
BOERSENAUSBLICK
Am Dienstag Abend tagt die US-Notenbank FED, wir gehen davon aus,
dass FED-Chairman Greenspan den BIAS (tendenzielle Ausrichtung
der Geldpolitik der US-Notenbank FED) erstmals von expansiv auf
neutral stellen wird. Natuerlich werden die deutlich verbesserten
wirtschaftlichen Rahmendaten mittelfristig zu einem neuen Zinser-
hoehungszyklus fuehren, kurzfristig besteht aus unserer Sicht auf
Grund der niedrigen Inflation jedoch kein akuter Zinserhoehungs-
bedarf. Am Donnerstag stehen die fuehrenden Wirtschaftsindikato-
ren, die Erstantraege auf Arbeitslosenhilfe und die Konsumdaten
an. Dies koennte somit ein volatiler Handelstag werden. Insgesamt
sehen wir gute Chancen fuer eine freundlichere Boersenwoche.
__________________________________________________
2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
__________________________________________________
Land Index 18.03. % Vorwoche 12-M.hoch % AT-Hoch % 2002
US DJIA 10.577 -0,52 % 11.350 -10,0 % + 5,5 %
US NASDAQ 1.877 -1,19 % 2.593 -63,3 % - 3,6 %
DE DAX 30 5.426 +3,18 % 6.603 -33,2 % + 5,1 %
DE NEMAX ALL 1.027 +0,80 % 2.583 -88,0 % - 6,0 %
EU EUROSTOXX 50 3.778 +1,81 % 4.653 -31,6 % - 0,9 %
HK HANG SENG 11.230 -0,47 % 15.280 -38,1 % + 5,1 %
JP NIKKEI 225 11.498 -1,10 % 14.529 -69,8 % + 8,5 %
__________________________________________________
3. EMPFEHLUNGS-CHECK / Entwicklung vergangener Empfehlungen
__________________________________________________
In der Rubrik "EMPFEHLUNGS-CHECK" dokumentieren wir die Entwick-
lung unserer jeweils letzten Empfehlungen (Schlusskurse Montag,
18.03.):
Datum Titel RATING Empf.-Kurs akt Kurs Prozent
13.02. Thiel Logistik Long Term Buy 17,69 18,20 + 3%
13.02. LSFbull THIEL * WKN: 639268 2,76 3,41 + 23%
13.02. HighTech Leader WKN: 769554 85,00 86,12 + 1%
Zertifikat
06.02. ABIT AG Speculative Buy 4,85 5,45 + 12%
06.02. comdirect Trading Buy 9,50 10,53 + 11%
06.02. LSFbull comdirect* WKN 639256 2,71 3,19 + 18%
26.02. NEMAX 50 Turboz.* WKN 548301 2,17 2,67 + 23%
26.02. Lambda Pysik Trading Buy 13,20 16,74 + 27%
26.02. Lambda-CALL * WKN 535171 0,31 0,47 + 52%
26.02. GrenkeLeasing NT / LT Buy 20,40 22,29 + 9%
26.02. MediGene NT / LT Buy 17,50 18,04 + 3%
26.02. MediGene-CALL * WKN 597137 0,36 0,36 + 0%
20.02. Qiagen Long Term Buy 17,87 19,51 + 9%
20.02. MatchNet Spec. Buy 1,69 1,92 + 14%
20.02. NVIDIA Long Term Buy 60,50 61,10 + 1%
13.02. Augusta Techno. Aggressive Buy 8,80 8,85 + 1%
13.02. Elmos Semicon. Long Term Buy 11,50 13,55 + 18%
05.02. Singulus Long Term Buy 26,90 33,50 + 25%
05.02. Funkwerk Buy 22,60 24,00 + 7%
22.01. IBS Strong Buy 10,60 11,80 + 11%
22.01. Ad Pepper Media Trading Buy 1,30 1,35 + 4%
Werte, die den von uns empfohlenen Stop-Loss-Kurs unterschreiten,
entfallen. In der letzten Woche fiel kein Wert unter unseren
Stop-Loss. Auch bei grober Betrachtung wird deutlich, dass unsere
Empfehlungswerte im Berichtszeitraum deutlich marktueberdurch-
schnittlich zulegen konnten.
* Eine restriktive Limittechnik empfiehlt sich insbesondere bei
den Derivat- bzw. Optionsschein-Empfehlungen. Anleger muessen
verstehen, dass es sich bei Optionsschein-Engagements nicht um
Investments handelt, sondern um hochspekulative und hochvolatile
Finanzinstrumente zur gezielten Nutzung temporaerer Marktchancen.
4. IBM - Chancen bei Big Blue im Zuge der Konjunkturerholung
__________________________________________________
Wir haben es angekuendigt, wir erweitern das Anlageuniversum des
Neuer Markt-Newsletters auf alle in Deutschland handelbaren Akti-
en, Schwerpunkt der Berichterstattung dieses Newsletters bleiben
natuerlich die Neuen Maerkte, bzw. die Technologie- und Wachs-
tumswerte:
Die in 1911 gegruendete IBM ist ein weltweit fuehrendes Unterneh-
men im Bereich Informationstechnologie. Die breitgefasste Pro-
duktpalette des Unternehmens umfasst daneben Hard- und Software,
sowie PCs, Grossrechner, Serversysteme, Notebooks und Halbleiter/
Mikroprozessoren. Ferner bietet IBM umfangreiche IT-Services
(Dienstleistungsgeschaeft) an. IBM ist mit deutlich ueber 300.000
Mitarbeitern in mehr als 160 Laendern praesent.
IBM ist der Pionier und Innovationsmotor der IT-Branche, so prae-
sentierte IBM 1954 den ersten Computer, auch geht die Erfindung
des Laserdruckers und des ersten PCs auf IBM zurueck. In den 80er
Jahren verlor das Unternehmen mit seiner bis dato hardwarefokus-
sierten Ausrichtung den Anschluss. Nach einigen Turbulenzen, aber
noch rechtzeitig, wurde das Unternehmen komplett mit Grundaus-
richtung eBusiness umstrukturiert. Bereits zu Beginn der 90er
Jahre zeigten die Umstrukturierung sowie der eBusiness-Fokus
deutliche Erfolge. Diesen Erfolg hat das Unternehmen bis heute
konsequent ausgebaut und weist heute einen bemerkenswert harmoni-
schen IT-Geschaeftsmix aus.
Die geschaeftlichen Aktivitaeten des IBM-Konzerns sind in 7 Ge-
schaeftsbereiche aufgeteilt: Global Services (39% vom Umsatz),
Technology (10%), Personal & Printing Systems (12%), Enterprise
Systems (17%), Software (16%), Global Financing (5%) und Enter-
prise Investments (1%).
Ende Maerz 2001 empfahlen wir die IBM-Aktie in unserem GLOBAL
MARKETS-NEWSLETTER (damals noch Internetaktien-Newsletter) bei 93
USD zum Kauf. Ungeachtet der Konjunkturbaisse und des Terroran-
schlages konnte sich der US-BlueChip seit dem Zeitpunkt unserer
Empfehlung auf zwischenzeitlich ueber 125 USD (Januar 2002) vor-
arbeiten, was einem Gewinn von ueber 30% entsprach, eine in Rela-
tion zur Gesamtmarktentwicklung beachtliche Performance fuer ei-
nen Technologiewert. Rechtzeitig empfahlen wir, den Stop-Loss zur
Gewinnsicherung auf 120 nachzuziehen.
Auch weiterhin stehen wir dem Unternehmen fundamental sehr posi-
tiv gegenueber, da das Unternehmen - dies dokumentieren die im
Wettbewerbsvergleich starken Auftragseingaenge und Geschaeftszah-
len - bemerkenswert wenig unter der US-Konjunkturschwaeche lei-
det.
Im Zuge der Enronitis, die im Februar 2002 ihren Hoehepunkt er-
reichte, fiel das Papier zeitweise wieder unter die psychologisch
bedeutende Marke von 100 USD. Geruechte ueber aggressive Bilan-
zierung wurden in dieser Zeit entsprechend auch in Bezug auf IBM
kolportiert, haben sich inzwischen aber wie bei vielen anderen
undifferenziert in Mitleidenschaft geratenen US-Unternehmen als
unbegruendet erwiesen.
Im Zuge der Konjunkturerholung, deren Dynamik die Erwartungen der
meisten Marktteilnehmer deutlich uebersteigt, konnte sich die
IBM-Aktie bei aktuell rund 105 USD stabilisieren. Allerdings
konnte das Papier den juengsten Aufschwung im DJIA nicht voll-
staendig abbilden, da die Erkenntnis auf dem Titel lastete, dass
die Pensionsfonds-Gewinne erstmals seit 1996 wieder fallen. Diese
Erkenntnis ist jedoch nicht neu und duerfte somit auf aktuellem
Kursniveau eingepreist sein. Ferner haelt sich die Ergebnisrele-
vanz mit einem nichtoperativen Pensionseinkommen mit von uns ge-
schaetzten 350 Mio USD fuer 2002 in Grenzen.
Ferner belastete auch der einvernehmliche Quasi-Abschied von CEO
Gerster, unter dessen Leitung sich die IBM-Aktie versechsfacht
hat. Generell ist IBM hervorragend positioniert, Qualitaetsmerk-
male und treibende Kraefte des Unternehmens sind unvergleichliche
Innovation, Integration, das margenstarke Dienstleistungsge-
schaeft, die vernetzte Vermarktung sowie last but not least die
Forcierung der offenen Systeme (bspw. Linux).
Diese 5 Faktoren, die IBM in seiner Gesamtheit wie kein anderes
Technologieunternehmen auszeichnen, garantieren, einhergehend mit
einer staendig verbesserten Marktposition, aus unserer Sicht auch
zukuenftig ein deutlich PeerGroup-ueberdurchschnittliches Wachs-
tum in Umsatz und Ertrag. Die IT-Loesungen von IBM werden bevor-
zugt eingesetzt, IBM wird daher vom Konjunkturaufschwung ueber-
proportional profitieren.
Hinzu kommt der Laeder-Ansatz, so leiden Marketleader absolut be-
trachtet zwar auch unter negativen Konjunkturzyklen, relativ be-
trachtet gewinnen sie in diesen Wirtschaftsbaissen aber auf Kos-
ten der Konkurrenten ueberproportional Marktanteile hinzu.
So ist IBM schlichtweg kapitalkraeftiger und somit in der Lage,
margenschwache Marktphasen besser zu ueberstehen als die kleine-
ren, weniger solide durchfinanzierten Wettbewerber. Doch Market-
leader ueberstehen margenschwache Phasen nicht nur besser, son-
dern koennen auch massgeblich die Preisgestaltung in die eigene
Hand nehmen, da sie unter anderem aufgrund von Groessenvorteilen
auch die Kostenfuehrerschaft inne haben.
Neigt sich die wirtschaftliche Baissephase nun dem Ende zu, ge-
hen Marketleader wie IBM mit hoeheren Marktanteilen aus der Kon-
junkturschwaeche hervor. In der Konsequenz erholen sich Ge-
schaeftsvolumina und Gewinne der Marketleader nach Abschluss der
Baissephase deutlich schneller als bei den kleineren Konkurren-
ten, somit gehen die Marketleader aus jeder Marktbereinigung ge-
staerkt hervor.
Dies fuehrt dann im anschliessenden Positiv-Konjunkturzyklus zu
ueberproportional steigenden Geschaeftsvolumina und Gewinnen.
Der Marktanteilszugewinn zeigte sich bei IBM bereits im Frueh-
sommer 2001 - zu diesem Zeitpunkt erlangte IBM mit einem Markt-
anteil von 27% nicht nur weltweit, sondern auch in den USA die
Marktfuehrerschaft im Serverbereich, den auf Server speziali-
sierten Konkurrenten SUN MICRO konnte man damals wieder deutlich
auf die Plaetze verweisen. Der Server-Gesamtmarkt weist derzeit
ein Volumen von ueber 12 Mrd USD auf.
Aehnlich im Datenbankgeschaeft, der bisherigen Domaene von ORAC-
LE. Bei Oracle laufen die Geschaefte schon lange nicht mehr
rund. Dies nicht nur auf Grund der Konjunkturbaisse, sondern
vornehmlich, weil auch IBM diesen zwar wenig margentraechtigen,
dafuer aber umso volumenreicheren Markt verstaerkt penetriert.
Insbesondere das verstaerkte IBM-Engagement im Datenbankge-
schaeft geniesst hervorragende Aussichten, das Datenbankge-
schaeft ist der am schnellsten wachsende Markt in der Informati-
onstechnologie.
Akquisitionsbedingt wird IBM den Marktanteil im UNIX- und NT-Da-
tenbankmarkt von Anfang 2001 unserer Ansicht nach kurzfristig
verdoppeln. In den letzten drei Jahren hat IBM rund 1 Mrd USD in
den Bereich Data Management Business investiert. Diese Investiti-
onen beginnen sich nun auszuzahlen. Data Management umfasst ne-
ben Datenbanken auch die Informationsanalyse und Informations-
verwaltung. Mit neuentwickelten Rechnern geht IBM gegenueber
Konkurrenten wie SUN MICRO, HEWLETT-PACKARD und anderen Wettbe-
werbern massiv in die Offensive. IBM wird diesen Kampf aufgrund
der ueberragenden Marktpenetration und hoher Innovationskraft
auf allen Fronten gewinnen.
In 2002 sehen wir IBM im Rahmen der Konjunkturerholung, die sich
ab dem 2 HJ auch merklich im IT-Bereich bemerkbar machen sollte,
durch das sich erholende OEM-, Hardware- und Halbleiter-Ge-
schaeft, durch den wachsenden gesamtheitlichen CRM-Outsourcing-
Trend, die insgesamt stark wachsenden Marktanteile, die prospe-
rierenden Middleware-Sparten und weitere Produktivitaetsfort-
schritte im Aufwind.
Fuer 2002 rechnen wir bei IBM mit einem EPS von 4,75 USD, in
2003 wird die Gewinndynamik aufgrund der besseren gesamtwirt-
schaftlichen Rahmendaten hoeher ausfallen, fuer 2003e erwarten
wir ein EPS von 5,50 USD. Mit einem 02e-KGV von 22 und einem
03e-KGV von 19 halten wir IBM in Anbetracht der umfassenden
Marktstellung fuer angemessen bewertet. Unser Rating lautet auf
"Long Term Buy".
IBM (NYSE: IBM), WKN-DE 851399
Marktkapitalisierung: 182 MRD USD
Umsatzmultiple 03e: 1,9
EPS 03e: 5,50 USD
KGV 03e: 19
Kurs Xetra 18.03: 121,05 Euro
52-Wochen-Hoch: 142,20 Euro
52-Wochen-Tief: 90,00 Euro
Kursziel 12 Monate. 145,00 Euro
empfohlenes Stop-Loss: 108,00 Euro
Unser Anlage-Urteil: "Long Term Buy"
5. DERIVAT-TRADING - hochspekulativ: TURBO-ZERTIFIKAT auf IBM
__________________________________________________
DERIVAT-TRADING: Turbo-ZERTIFIKAT auf IBM
Am 13.03. hat ABN Amro ein erstmals ein Turbo-Zertifikat auf IBM
aufgelegt. Fuer aggressive, tradingorientierte und risikobereite
Anleger kommt, bezugnehmend auf die vorangegangene Momentanalyse
zu IBM, der Erwerb dieses Turbo-Zertifikates auf die IBM-Aktie
als aus unserer Sicht deutlich bessere Alternative zu Call-Op-
tionsscheinen in Betracht. Inzwischen gibt es fuer aggressive An-
leger bei vielen Basiswerten bessere Moeglichkeiten als Options-
scheine, denn selbst wenn die Erwartungshaltung des Anlegers zu-
trifft, verhindern Volatilitaetsveraenderungen und Zeitwertver-
lust bei Optionsscheinen oftmals eine zielgenaue, kalkulierbare
Partizipation am erwarteten Szenario.
Waehrend bei Optionsscheinen bei der Preisbildung Kenngroessen
wie Volatilitaet und Laufzeit (Zeitwertverfall) eine bedeutende
Rolle spielen, gestalten sich die Turbo-Zertifikate beispielswei-
se der ABN-Amro deutlich transparenter. In vielerlei Hinsicht
gleichen die neuen Turbo-Zertifikate den ABN Amro Futures oder
Optionsscheinen, der Bank gelang es dabei jedoch, die Nachteile
weitgehend zu eliminieren. So besteht in Bezug auf Futures keine
Nachschusspflicht, waehrend im Vergleich zu Optionsscheinen kein
Zeitwertverlust anfaellt und auch die schwer zu kalkulierende Vo-
latilitaet keine Rolle mehr spielt, der gewuenschte Hebel aber
dennoch gegeben ist, dieser bleibt fuer den Kaeufer ab dem Kauf-
zeitpunkt an sogar gleich.
Turbo-Zertifikate beziehen sich, genauso wie Optionsscheine, auf
einen Basispreis. Im Gegensatz zu Optionsscheinen bestimmt dieser
aber lediglich, um wieviel sich der Kapitaleinsatz des Anlegers
reduziert. Die geringere Kapitalbindung bedingt ein Aufgeld, wel-
ches sich durch die Finanzierungskosten fuer den nicht hinterleg-
ten Kapitalanteil definiert. Sobald bei einem Turbo-Zertifikat
die Stop-Loss-Marke nach unten durchbrochen wird, erfolgt die au-
tomatische Rueckzahlung des Turbo-Zertifikats und es verfaellt
anschliessend. Der Anleger erhaelt dann die Differenz zwischen
dem aktuellen Kurs des Underlyings und dem Basispreis zuzueglich
dem verbleibenden Aufgeld. In der Regel wird ABN AMRO in dieser
Situation ein Turbo-Zertifikat mit einem niedrigeren Basispreis
auflegen, so dass die Position falls gewuenscht fortgefuehrt wer-
den kann.
Turbo-Zertifikate bewegen sich linear zum Kurs des Basiswertes,
wobei der Hebel die Kursbewegung jedoch entsprechend verstaerkt
(dies gilt natuerlich im Gewinn- als auch im Verlustfall). Turbo-
Zertifikate sind also schneller als Zertifikate (Hebel), besser
als Optionsscheine (keine Volatilitaet und kein Zeitwertverlust,
keine "Griechen") und risikoaermer als Futures oder Put-Options
(keine Nachschusspflicht). Von entscheidender Bedeutung fuer den
Anlageerfolg ist und bleibt aber weiterhin die Wahl und die rich-
tige Einschaetzung des Basiswertes. Turbo-Zertifikate koennen ge-
nauso einfach wie ein Optionsschein oder eine Aktie gehandelt
werden: sie sind boersennotiert und koennen in Stueckelungen von
einem Zertifikat oder einem Vielfachen davon boersentaeglich an-
und verkauft werden. ABN AMRO stellt zu hiesigen Handelszeiten
fortlaufend aktuelle An- und Verkaufskurse.
STRATEGIE - Turbo-Zertifikat auf IBM, Basispreis 75, SL 83
Der Basispreis des Turbo-Zertifikates auf IBM betraegt 75, das
eingebaute Stop-Loss liegt bei 83. Der Hebel betraegt 3,2. Das
Turbo-Zertifikat kann u. a. in Frankfurt und an der EUWAX in
Stuttgart gehandelt werden. Der Briefkurs betraegt aktuell 38,12
Euro (Referenz: IBM-Kurs 106,70 USD). Im Rahmen unserer Erwar-
tung steigender Kurse an den Technologiemaerkten, gehen wir da-
von aus, dass die IBM-Aktie als einer der massgeblichen IT-Mar-
ketleader hiervon ueberproportional profitiert. Wir halten das
aufgefuehrte Zertifikat zur Abbildung dieser Erwartungshaltung
fuer geeignet. Versierten, aggressiven Investoren, die fuer die
IBM-Aktie eine Aufwaertsbewegung erwarten, empfehlen wir somit
ein Engagement mit geringer Kapitalgewichtung unter ausschliess-
licher Nutzung von Risikokapital.
Falls der Anleger auf das Underlying (IBM-Aktie) keine eigene,
mentale Stop-Loss-Grenze zu Grunde legt, muss im Worstcase-Sze-
nario ein signifikanter Verlust einkalkuliert werden, somit
sollte der Anleger nur einen geringen Teil seines Anlagekapitals
bzw. lediglich Risikokapital verwenden. Aufgrund des Hebels von
3,2 sollte der Anleger beachten, dass er, um im Vergleich zur
Aktie die gleiche absolute Performance in Geld zu erhalten, le-
diglich ein Anlagekapital investieren muss, das um den entspre-
chenden Hebel-Wert geringer ist, als eine Direktinvestition in
die Aktie. Ferner sei an dieser Stelle nochmals und explizit da-
rauf hingewiesen, dass der Hebel auch fuer den Verlustfall zu
Grunde gelegt werden muss. Gewinne als auch Verluste werden so-
mit um den entsprechenden Wert gehebelt (Leverage).
Der Anleger sollte sich vor seiner Entscheidung also genau mit
den verschiedenen Szenarien auseinandergesetzt haben. Aufgrund
des geringen Spreads (0,15 Euro zu US-Handelszeiten) eignet sich
das Zertifikat vor allem auch fuer tradingorientierte Anleger.
Mittelfristig ausgerichtete Anleger sollten beachten, dass bei
dem hier beschriebenen Turbo-Zertifikat die automatische "Stop-
Loss-Marke" bei 83 USD liegt. Faellt die IBM-Aktie auf oder un-
ter dieses Niveau, erfolgt die automatische Rueckzahlung des
Turbo-Zertifikats und es verfaellt anschliessend. Der Anleger
erhaelt dann die Differenz zwischen dem aktuellen Kurs des Un-
derlyings und dem Basispreis zuzueglich dem verbleibenden Auf-
geld.
Anleger, die der Meinung sind, dass die IBM-Aktie bis zur Fael-
ligkeit des Zertifikates (01.10.2002) zwar hoeher als aktuell
notiert, dabei aber der Meinung sind, dass zwischenzeitlich noch
einmal mit einer deutlichen Abwaertskorrektur zu rechnen ist
(etwa technisch, Double DIP-Rezession oder Bilanzierungsproble-
matik etc.), sollten eine abwartende Haltung einnehmen. In
charttechnischer Hinsicht halten wir durchaus noch einmal einen
Rueckschlag der IBM-Aktie auf 100 USD fuer moeglich, wir wuerden
daher vor einer Kaufentscheidung noch einige Tage abwarten und
ein eigenes Stop-Loss bei etwa 30 Euro (bezogen auf den Kurs des
Zertifikates) plazieren.
KENNZAHLEN TURBO-ZERTIFIKAT auf IBM
WKN 548491
Emissionstag 13.03.2002
Geld-Brief Spanne 15 Cent zu US-Handelszeiten
Faelligkeitstag 01.10.2002
Bezugsverhaeltnis 1:1
Basispreis 75
Waehrung Euro
Stop-Loss-Marke 83
Handel moeglich ja
Hebel 3,2
Aufgeld 1,83
Jaehrliches Aufgeld 3,17%
letzter Brief-Kurs: 38,17 Euro
RISIKOHINWEISE zu verbrieften Derivaten
Beim Handel mit Turbo-Zertifikaten und anderen verbrieften Deri-
vaten sollten Investoren verstehen, dass der Handel dieser Fi-
nanzinstrumente nicht als Investition betrachtet werden darf,
sondern ausschliesslich der gezielten und aggressiven Nutzung von
temporaeren Marktchancen dient. Aufgrund des hohen Hebels ist
ferner lediglich ein entsprechend geringerer Kapitaleinsatz er-
forderlich. Investoren duerfen sich keinen Illusionen hingeben:
der Hebel wirkt sich gleichermassen im Gewinn als auch beim Ver-
lust aus, Turbo-Zertifikate als solitaeres Anlageinstrument sind
hochspekulativ (ausser zur Depotabsicherung) und damit den ag-
gressiven, spekulativ ausgerichteten und risikobereiten, versier-
ten Anlegern vorbehalten. Hierbei sollten sich Anleger ueber die
erhoehten Risiken beim Handel mit Optionsscheinen bzw. verbrief-
ten Derivaten bewusst sein, eine adaequate Limittechnik verfolgen
und nur Risikokapital verwenden, es sei denn, er sichert ein be-
stehendes Aktien-Portfolio durch entsprechende Gegenpositionen
ab.
__________________________________________________
6. VIACOM & YAHOO - US-Mediensektor vor nachhaltiger Erholung
__________________________________________________
Generell halten wir Anlagen im Bereich Mediensektor aufgrund
seiner starken Zyklik derzeit fuer ein lohnendes Investment, da
erfahrungsgemaess die grossen Medienunternehmen von einem Kon-
junkturaufschwung, dessen Anfaenge wir bereits sehen, unter an-
derem durch wieder anziehende Werbe- und Marketingbudgets, pro-
fitieren. Insbesondere sehen wir aus den eingangs erwaehnten
Gruenden derzeit einen strategisch guenstigen Einstiegszeitpunkt.
Nachfolgend analysieren wir die Zukunftsaussichten von VIACOM,
einem hervorragend positionierten US-Medientitel, sowie von YA-
HOO; die als fuehrende Internetmarke von einer Erholung des Wer-
bemarktes ebenfalls ueberproportional profitieren wird. Auch
WALT DISNEY raeumen wir in diesem Zusammenhang nachhaltiges Kurs-
potential ein.
VIACOM (NYSE: VIAb), WKN-DE 880486
Marktkapitalisierung: 90 MRD USD
Umsatzmultiple 03e: 3,6
EPS 03e: 1,57 USD
KGV 03e: 32
Kurs Xetra 18.03: 57,27 Euro
52-Wochen-Hoch: 57,96 Euro
52-Wochen-Tief: 35,54 Euro
Kursziel 12 Monate. 65,00 Euro
empfohlenes Stop-Loss: 50,00 Euro
Unser Anlage-Urteil: "Long Term Buy"
YAHOO
Yahoo (YAHOO, NASDAQ) ist nach AOL das weltweit fuehrende Inter-
netportal. Yahoo bietet einen Online-Webguide, gesammelte Infor-
mationen und Nachrichten, Kommunikationsdienste und Online-Shop-
ping an. Mit Zugriffen von mehr als 200 Mio Anwendern monatlich
erzielt Yahoo den groessten Teil seiner Einnahmen durch Werbung.
24 Niederlassungen weltweit betreuen derzeit Websites in 12 Spra-
chen. Das Unternehmen beschaeftigt nach der Restrukturierung im
April 2001 knapp 3.000 Mitarbeiter. Yahoo erzielt Umsaetze ueber
Werbung (82%) sowie Services fuer Unternehmen und Mehrwertdienste
(18%).
Was dem Unternehmen in den zurueckliegenden 2 Jahren zum Ver-
haengnis wurde, wird nun vor dem Hintergrund der Konjunkturerho-
lung befluegeln: die hohe Abhaengigkeit von der Verfassung des
Werbemarktes.
In den letzten zwei Jahren machte sich die hohe Abhaengigkeit vom
Werbesektor fuer Yahoo stark bemerkbar, da der Werbesektor erfah-
rungsgemaess ueberproportional mit der konjunkturellen Verfassung
korreliert. Zugleich sind die Marketingausgaben die ersten Ausga-
bepositionen, die von den Unternehmen bei unsicherer Wirtschafts-
lage zusammengestrichen werden. Die Erweiterung des Geschaeftsmo-
dells von Yahoo als Reaktion auf die veraenderten Marktgegeben-
heiten verlaeuft plangemaess. Zukuenftig werden Werbeeinnahmen
zunehmend durch Umsaetze und Gewinne aus Abonnementgebuehren und
eCommerce zu weiterem Wachstum fuehren. Langsam nimmt die Strate-
gie Yahoos, den Suchmaschinendiensten eine eCommerce-Struktur
aufzupfropfen, sinnvolle Dimensionen an.
Wir gehen davon aus, dass Yahoo diese Strategie im laufenden Jahr
weiter forciert und ihren Umsatzmix durch selektive Uebernahmen
und Kooperationen weiter in Richtung eCommerce verbessert. Fuer
selektive Akquisitionen hat Yahoo mit einem Bestand an liquiden
Mitteln von mehr als 1,5 Mrd USD genuegend Geld in der Unterneh-
menskasse. Letztendlich sollte sich auch die Konjunkturerholung
positiv bei Yahoo auswirken. Vom laufenden Marktbereinigungspro-
zess sollte Yahoo, mit 1,25 Mrd PageViews taeglich der fuehrende
Internet-Media-Dienstleister, langfristig ueberproportional pro-
fitieren.
Mit einem 02e-KGV von 190 und einem 03e-Wert von ueber 100 kommt
der Titel fuer fundamental ausgerichtete Investoren nicht in Be-
tracht. Fuer aggressive Anleger stellt die YAHOO-Aktie jedoch
ein geeignetes Instrument dar, um auf eine Erholung des Online-
Werbemarktes, der Konjunktur sowie der Boersenverfassung insge-
samt zu spekulieren. In charttechnischer Hinsicht verkehrt der
Titel seit knapp 1 Jahr in einer Tradingrange zwischen 15 und 25
Euro (Septembertiefs nicht beruecksichtigt). Inzwischen hat die
200 Tageslinie den Boden erreicht und fungiert nur als Support.
Unser Rating lautet auf "Speculative Buy". Aufgrund der hohen
Bewertung und dem damit verbundenen Rueckschlagspotential raten
wir zu einer restriktiven Limittechnik.
YAHOO (NASDAQ: YHOO), WKN-DE 900103
Marktkapitalisierung: 11 MRD USD
Umsatzmultiple 03e: 11,6
EPS 03e: 0,19 USD
KGV 03e: 101
Kurs Xetra 18.03: 21,40 Euro
52-Wochen-Hoch: 26,75 Euro
52-Wochen-Tief: 8,79 Euro
empfohlenes Stop-Loss: 19,70 Euro
Unser Anlage-Urteil: "Speculative Buy"
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7. DERIVAT-TRADING - hochspekulativ: LSFbull-Zertifikat YAHOO
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Fuer aggressive, tradingorientierte Anleger kommt, bezugnehmend
auf die vorangegangene Momentanalyse zu YAHOO, auch der Erwerb
eines LSFbull-Zertifikates auf die YAHOO-Aktie von BNP Paribas
als bessere Alternative zu Call-Optionsscheinen in Betracht. Mit
LSFs (Listed Stock Future-Zertifikaten) bietet die Grossbank BNP
Paribas seit kurzem eine neue Kategorie verbriefter Derivate an,
die dem Anleger eine Fuelle interessanter Einsatzmoeglichkeiten
bietet und die gleichzeitig durch ihre Einfachheit und Transpa-
renz besticht. So weisen LSF-Zertifikate, die BNP Paribas seit
kurzem auch auf ausgewaehlte US-Aktien anbietet, vor allem im
Vergleich zu Optionsscheinen handfeste Vorteile auf:
- Kein Zeitwertverfall mit der abnehmenden Restlaufzeit
- Die Volatilitaet des Underlyings ist zur Preisberechnung uner-
heblich. Damit fallen die aus dem Optionsscheinhandel bekann-
ten Risiken aufgrund sinkender impliziter Volatilitaeten weg
- Im Gegensatz zum Optionsschein ist der Hebel bei LSF-Zertifi-
katen eine ab dem Kaufzeitpunkt konstante Groesse. Vor allem
wenn der Aktienkurs relativ nahe an die knock-out-Barriere he-
rangelaufen ist, sind die hohen Hebelwirkungen auch tatsaech-
lich realisierbar
Renditeerwartungen und Kursszenarien koennen somit problemlos be-
rechnet werden, ohne komplizierte Simulationen unter Beachtung
von unzaehligen Kenngroessen ("Griechen" bei Optionsscheinen wie
Omega, Delta, Theta, Gamma, implizite Volatilitaet etc.) durchzu-
fuehren. Die Preisberechnung erfolgt analog zu einem Future und
ist damit denkbar einfach. Im Ergebnis liegt der Preis eines LSF-
bull-Zertifikates in der Regel geringfuegig ueber der einfachen
Differenz aus knock-out-Barriere und Kurs des Underlyings.
Hochpekulativ ausgerichtete Anleger, die bei der YAHOO-Aktie auf
steigende Kurse setzen, finden in dem LSFbull-Zertifikat von BNP
Paribas auf YAHOO mit der WKN 583584 also eine Alternative zu ei-
nem Call-Optionsschein vor. Das LSF-Zertifikat ist boersentaeg-
lich handelbar (Boersen STGT, FRA, BER), die knock-out-Barriere
(bei Unterschreiten dieses Kurses verfaellt das Zertifikat vor-
zeitig) liegt bei 15 USD, die Laufzeit endet am 19.06.2002.
Nochmals moechten wir betonen, dass der Erwerb dieses LSF mit ho-
hen Risiken verbunden ist. Insbesondere, da die knock-out-Barrie-
re von 15 USD lediglich knapp unterhalb des aktuellen Kurses der
YAHOO-Aktie (19 USD) liegt. Wird die knock-out-Barriere erreicht,
verfaellt das Zertifikat vorzeitig. Das LSFbull-Zertifikat auf
die YAHOO-Aktie bietet jedoch auch immense Chancen, denn der He-
bel liegt bei 4,2. Dieser Hebel bleibt im Unterschied zum Call-
Optionsschein vom Kaufzeitpunkt ab fuer den Kaeufer konstant. In
Bezug auf die Laufzeit bis zum 24. Mai sollte der Anleger beach-
ten, dass beim LSFbull-Zertifikat im Gegensatz zum Optionsschein
kein Zeitwertverfall auftritt und ebenso die Volatilitaet auf die
Preisberechnung keinen Einfluss nimmt.
KENNZAHLEN LSFbull-Zertifikat auf YAHOO:
WKN: 583584
Laufzeit: 19.06.2002
letzter Kurs 18.03.02, Stuttgart: 4,46 Euro
Basiswert: YAHOO
Basispreis/Knockout-Barriere: 15,00 USD
Hebel: 4,2
RISIKEN
Beim Handel mit LSF-Zertifikaten und anderen verbrieften Deriva-
ten sollten Investoren verstehen, dass der Handel von LSF-Zerti-
fikaten nicht als Investition betrachtet werden darf, sondern
ausschliesslich der gezielten und aggressiven Nutzung von tempo-
raeren, kurzfristigen Marktchancen dient. Aufgrund des hohen He-
bels ist ferner lediglich ein entsprechend geringerer Kapital-
einsatz erforderlich. Investoren duerfen sich keinen Illusionen
hingeben: der Hebel wirkt sich gleichermassen im Gewinn als auch
beim Verlust aus, LSFs als solitaeres Anlageinstrument sind
hochspekulativ und damit den aggressiven, spekulativ ausgerich-
teten und versierten Anlegern unter Nutzung von Risikokapital,
dessen Totalverlust verschmerzt werden kann, vorbehalten. Hier-
bei sollten sich Anleger ueber die erhoehten Risiken beim Handel
mit Optionsscheinen bzw. verbrieften Derivaten bewusst sein, ei-
ne adaequate Limittechnik verfolgen und nur Risikokapital ver-
wenden, es sei denn, sie sichern ein bestehendes Portfolio durch
entsprechende Gegenpositionen ab.
__________________________________________________
8. AKTIENSERVICE-MUSTERDEPOT / Entwicklung, Neuaufnahmen
__________________________________________________
PORTFOLIO
Wert Stueck Kaufkurs Aktuell Performance StopLoss Haltezeit
--------------------------------------------------
NM 50 Turbo- 7.000 2,22 2,67 +20% n/a 3.Woche
Zertifikat
THIEL LSFbull- 2.000 2,76 3,41 +41% n/a 1.Woche
Zertifikat
FUNKWERK 300 22,20 24,00 + 8% 20,00 7.Woche
ELMOS SEMI. 1.000 13,06 13,70 + 5% 11,60 6.Woche
AUGUSTA 1.500 9,00 8,85 - 1% 6,95 6.Woche
CENTROTEC 300 12,15 10,82 -11% 9,90 9.Woche
KONTRON 400 13,10 11,00 -16% 9,90 11.Woche
LIQUIDITAET: 83.384,20 Euro Kurse XETRA/FF
DEPOTWERT: 67.511,00 Euro 18.03.02
----------------------------
GESAMTWERT: 150.895,20 Euro (letzte Woche 147.975,20 Euro)
* Stop-Kurs aktualisiert
NEUAUFNAHMEN
Entsprechend unserer Erwartungshaltung eines sukzessiven Auf-
schwungs an den Technologieboersen als hochzyklische Profiteure
des Konjunkturaufschwungs sowie zur Laenderdiversifikation neh-
men wir in unsere Musterdepots ein Turbo-Zertifikat auf den NAS-
DAQ 100 auf:
STRATEGIE - NASDAQ 100 TURBO-ZERTIFIKAT, Basis 1.300, SL 1.370
Der Basispreis des Turbo-Zertifikates auf den NASDAQ 100 be-
traegt 1.300, das Stop-Loss liegt bei 1.370 Punkten. Der Hebel
betraegt 6,5. Das Turbo-Zertifikat kann u. a. in Frankfurt und
an der EUWAX in Stuttgart gehandelt werden. Der Briefkurs be-
traegt aktuell 2,62 Euro (Referenz: Punktestand Nasdaq 100 von
aktuell 1.490 Punkten). Im Rahmen unserer Erwartung ueberpro-
portional steigender Kurse an den Technologiemaerkten halten
wir dieses Zertifikat zur Abbildung dieser Erwartungshaltung
fuer geeignet. Versierten Investoren, die fuer den NASDAQ 100
eine Aufwaertsbewegung erwarten, empfehlen wir somit ein Enga-
gement mit geringer Kapitalgewichtung. Falls der Anleger auf das
Underlying (NASDAQ 100) keine eigene, mentale Stop-Loss-Grenze
zu Grunde legt, muss im Worstcase-Szenario ein signifikanter
Verlust einkalkuliert werden, somit sollte der Anleger nur einen
geringen Teil seines Anlagekapitals bzw. lediglich Risikokapital
verwenden.
Aufgrund des hohen Hebels von 6,5 sollte der Anleger beachten,
dass er, um im Vergleich zum NASDAQ 100-Index die gleiche abso-
lute Performance in Geld zu erhalten, lediglich ein Anlagekapi-
tal investieren muss, das um den entsprechenden Wert geringer
ist, als eine Direktinvestition in den NASDAQ 100. Ferner sei an
dieser Stelle nochmals und explizit darauf hingewiesen, dass der
Hebel auch fuer den Verlustfall zu Grunde gelegt werden muss.
Gewinne als auch Verluste werden somit um den entsprechenden
Wert gehebelt. Der Anleger sollte sich vor seiner Entscheidung
also genau mit verschiedenen Szenarien auseinandergesetzt haben.
Aufgrund des geringen Spreads (0,05 Euro) eignet sich das Zerti-
fikat vor allem auch fuer tradingorientierte Anleger. Mittel-
fristig ausgerichtete Anleger sollten beachten, dass bei dem
hier beschriebenen Turbo-Zertifikat die automatische "Stop-Loss-
Marke" bei 1.370 Punkten liegt. Anleger, die der Meinung sind,
dass der NASDAQ 100 zur Faelligkeit des Zertifikates (01.10.2002)
zwar hoeher als aktuell steht, dabei aber der Meinung sind, dass
zwischenzeitlich noch einmal mit einer deutlichen Abwaertskorrek-
tur zu rechnen ist (etwa Double DIP-Rezession etc.), sollten ent-
weder den Einstieg spaeter taetigen oder ein Turbo-Zertifikat mit
niedrigerer Stop-Loss-Marke waehlen.
Mit zunehmendem Abstand von aktuellem Kurs zur Stop-Loss-Marke
verringert sich der Hebel entsprechend (ab Kaufzeitpunkt betrach-
tet). So weist bspw. das NASDAQ 100 Turbo-Zertifikat mit einem
Basispreis 900 (764726) und einer Stop-Loss-Marke von 950 einen
Hebel von "lediglich" 2,2 auf. Fuer etwas weniger risikobereite
Anleger ist dieses Zertifikat sicherlich besser geeignet.
Wir avisieren zum Handelstag, der dem Erscheinungsdatum dieses
Newsletters folgt, die Aufnahme von 5.000 Stueck.
KENNZAHLEN - NASDAQ 100-ZERTIFIKAT, Basis 1.300
WKN 548464
Emissionstag 06.03.02
Geld-Brief Spanne 5 Cent
Faelligkeitstag 01.10.2002
Bezugsverhaeltnis 100:1
Basispreis 1.300
Waehrung Euro
Stop Loss Marke 1.370
Handel moeglich ja
Hebel 6,5
Aufgeld 23,15
Jaehrliches Aufgeld 2,86%
letzter EUWAX-Kurs (STGT): 2,62 Euro Brief
PERFORMANCE-ANALYSIS / BENCHMARKING
Wertentwicklung MUSTERDEPOT im Jahr 2002: - 3,6 %
Performance Benchmark NEMAX all share 02: - 6,0 %
-------------
Outperformance Benchmark laufendes Jahr: + 2,4 Prozentpunkte
Wertentwicklung MUSTERDEPOT im Jahr 2001: + 10 %
Performance Benchmark NEMAX all share 01: - 60 %
Performance Musterdepot seit Start 2.9.99: + 50,9 %
Performance NEMAX all im selben Zeitraum: - 68,9 %
-------------
Outperformance Benchmark im selben Zeitraum +119,8 Prozentpunkte
__________________________________________________
9. ERGEBNISSE & PROGNOSEN / Consors, SHS, Plambeck, Girindus
CyBio, Novasoft, Computerlinks, Electronics Line, PixelNet
__________________________________________________
Consors
Der Konzernabschluss der Consors Discount-Broker AG des Ge-
schaeftsjahres 2001 ist durch die stark ruecklaeufigen Transak-
tionszahlen und -volumina in einem sehr schwachen Kapitalmarkt-
umfeld belastet. Vor dem Hintergrund der unsicheren konjunkturel-
len Aussichten und des schwierigen Marktumfelds wurden ausser-
planmaessige Abschreibungen auf Beteiligungen und Firmenwerte in
Hoehe von 79,5 Mio EUR vorgenommen, die sich auf Ebene des Ein-
zelabschlusses der Consors Discount-Broker AG in steuerlich nutz-
baren Abschreibungen auf verbundene Unternehmen sowie Beteili-
gungen widerspiegeln. Der Jahresabschluss weist somit einen Fehl-
betrag von 125,5 Mio. EUR aus, entsprechend -2,64 EUR je Aktie.
SHS Informationssysteme - vorlaeufige Zahlen 2001
Nach den vorlaeufigen Zahlen wird die SHS Informationssysteme AG
(WKN 507240) im Konzern das Geschaeftsjahr 2001 mit einer Gesamt-
leistung in Hoehe von EUR 32,3 Mio (Vorjahr in einer vergleichba-
ren als-ob-Betrachtung: EUR 29,4 Mio.) abschliessen. Das leicht
negative EBITDA in Hoehe von - EUR 0,3 Mio. (Vorjahr "als-ob" EUR
4,6 Mio.) resultiert im Wesentlichen aus einem unvorhersehbaren
Umsatzrueckgang zum Jahresende, bedingt durch die signifikante
Konjunkturabschwaechung im Telekommunikationsmarkt. Wertberichti-
gungen und Risikovorsorge wirkten sich mindernd auf das Konzern-
ergebnis aus, das EUR -3,6 Mio. (Vorjahr "als-ob" EUR 1,9 Mio.)
betraegt. SHS gibt sich optimistisch, fuer das laufende Ge-
schaeftsjahr 2002 eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses zu
erreichen.
CyBio AG - Konsequenzen aus enttaeuschenden 2001-Zahlen
Die vorlaeufigen Konzernzahlen der Gesellschaft belaufen sich
fuer 2001 auf einen Umsatz nach US-GAAP von 14,4 Mio. EUR, der
rd. 32% unter dem des Vorjahres (21,3 Mio. EUR) liegt. Das Ergeb-
nis vor Steuern und Zinsen (EBIT) belaeuft sich auf minus 16,9
Mio. EUR und liegt damit ebenfalls deutlich unter dem Vergleichs-
zeitraum (Vj: minus 1,4 Mio. EUR). Hauptursache fuer den Ergeb-
nisrueckgang waren ruecklaeufige Umsaetze bei nicht rechtzeitig
angepasster Kostenstruktur. Die sofortige Umsetzung einschneiden-
der Kostensenkungsmassnahmen sind eine notwendige Voraussetzung,
um das Unternehmen in 2002 eigener Einschaetzung nach wieder zu
einem operativen Gewinn zu fuehren.
Plambeck: Gesamtleistung und Ergebnis mehr als verdoppelt
Die Plambeck Neue Energien AG hat im Geschaeftsjahr 2001 eine Ge-
samtleistung von 205,98 Mio Euro (Vorjahr: 97,3 Mio Euro) er-
zielt. Das entspricht einer Steigerung von 111 Prozent. Ueberpro-
portional um 153 Prozent konnte das Ergebnis vor Steuern auf
20,01 Mio Euro (Vorjahr: 7,9 Mio Euro) ausgeweitet werden. Damit
wurde wiederum ein Rekordergebnis erzielt. Das Ergebnis je Aktie
nach Steuern verbesserte sich ebenfalls deutlich auf 0,92 Euro
(Vorjahr: 0,58 Euro).
GIRINDUS, Ergebnisse 2001
Girindus, ein Wirkstoffproduzent fuer die forschende Pharma- und
Biotech-Industrie, konnte ihren Konzernumsatz im Geschaeftsjahr
2001 um 38 Prozent auf 19,4 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 14,0
Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug
-8,3 Mio. Euro (-3,8 Mio. Euro). Das Unternehmen verfuegt noch
ueber 20 Mio. Euro kurzfristig verfuegbare Mittel. Der Vorstand
hat ferner beschlossen, bis zu 650.000 eigene Aktien am Markt
zurueckzukaufen.
NOVASOFT AG trotzt der Krise
Im abgelaufenen Geschaeftsjahr wurden Umsatzerloese von 68,7
Mio. Euro (Vorjahr: 50,1 Mio. Euro) erzielt. Das EBIT betrug
9,2 Mio. Euro (Vorjahr: 7,6 Mio. Euro), das EDITDA 11,2 Mio.
Euro (Vorjahr: 9,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie nach DVFA/
SG lag bei 0,22 Euro nach 0,20 Euro im Vorjahr. "Die Kursent-
wicklung in den letzten Monaten war nicht erfreulich und spie-
gelt in keiner Weise die fundamentale Qualitaet der Novasoft AG
wider", so der Vorstand im Rahmen der Ergebnisbekanntgabe. No-
vasoft haelt fuer 2002 eine Steigerung des Umsatzes von 25 Pro-
zent und eine EBIT-Marge von 12 bis 15 Prozent fuer realis-
tisch. Der Auftragsbestand fuer das Jahr 2002 sei sehr gut und
reiche bis weit ins dritte Quartal.
COMPUTERLINKS erzielt deutliches organisches Wachstum
Trotz eines allgemein schwierigen Marktumfelds hat der IT-Ver-
markter ComputerLinks seinen Konzernumsatz 2001 im Jahresver-
gleich um 44,6% von 111,5 Mio. Euro auf 161,2 Millionen Euro
gesteigert (50% davon organisch). Das EBITDA stieg im Jahres-
vergleich um 0,3 Mio. Euro auf 11,1 Mio. Euro. Die im Herbst
2001 revidierte Planung wurde damit leicht uebertroffen. Alle
Gesellschaften der ComputerLinks-Gruppe sind profitabel und er-
wirtschaften einen positiven Cashflow. Unter Beruecksichtigung
der planmaessigen Firmenwertabschreibungen betraegt das Ergeb-
nis pro Aktie 0,28 Euro im Jahr 2001, nach 0,70 Euro im Vor-
jahr. Unter der Voraussetzung eines erwarteten konjunkturellen
Rueckenwindes, vor allem ab dem 2. Halbjahr 2002, ist die Ge-
sellschaft optimistisch, weiterhin nachhaltig zu wachsen.
ELECTRONICS LINE setzt Wachstum fort
Mit einem Umsatzanstieg in Hoehe von 35,5% hat E.L die Progno-
sen fuer 2001 uebertroffen. Der Umsatz stieg um 35,5% auf 42,22
Mio Euro gegenueber 31,15 Mio Euro im Geschaeftsjahr 2000. Der
EBITDA stieg um 16,6% auf 4,79 Mio Euro im Vergleich zu 4,11
Mio Euro im Jahr 2000. Der Nettogewinn von Electronics Line be-
lief sich auf 4,18 Mio Euro im Vergleich zu 4,27 Mio Euro im
Geschaeftsjahr 2000. Auf Basis der Anzahl der Aktien im Jahr
2001 betrug der Gewinn pro Aktie 0,52 Euro gegenueber 0,53 Euro
im Jahr 2000. Per 31. Dezember 2001 verfuegte das Unternehmen
ueber liquide Mittel in Hoehe von 34,59 Mio Euro.
PixelNet AG: Testierter Jahresabschluss mit positiver Ergebnis-
korrektur
Der testierte Konzernjahresueberschuss im Geschaeftsjahr 2001
liegt mit 3,29 Mio. EUR leicht ueber den vorlaeufigen Berechnung-
en von 3,0 Mio. EUR. Der Konzernumsatz wurde endgueltig mit
217,47 Mio EUR festgestellt. Zum Ende des Geschaeftsjahres 2000
wies das Unternehmen hingegen bei einem Umsatz von 22,1 Mio EUR
noch einen Jahresfehlbetrag in Hoehe von -7,6 Mio EUR aus. Die
PixelNet AG verfuegt per Ende 2001 ueber Liquiditaet in Hoehe von
9,1 Mio. EUR und konnte damit - erstmals seit der Uebernahme der
Photo Porst AG und verbundener Aufwendungen fuer die erfolgreich
umgesetzte Restrukturierung - den Cashbestand im Quartalsver-
gleich um 0,9 Mio. EUR verbessern (III. Quartal 2001 8,2 Mio
EUR). Fuer das laufende Geschaeftsjahr erwartet PixelNet eine
Fortsetzung der positiven Geschaeftsentwicklung mit einer deut-
lichen Umsatzsteigerung sowie weiteren Ergebnisverbesserungen.
__________________________________________________
10. NACHRICHTEN & AKTUELLES / baeurer Kapitalerhoehung, Muehl PS
__________________________________________________
baeurer mit Kapitalerhoehung
baeurer AG erhaelt durch den Einstieg einer Investorengruppe
einen Liquiditaetszufluss in Hoehe von rund 5 Mio. Euro. Die
Investorengruppe hat eine Kapitalerhoehung aus dem genehmigten
Kapital I und II im Volumen von 1,7 Mio. Aktien gezeichnet. Zu-
saetzlich erwarb die Investorengruppe aus dem Aktienpaket des
Vorstandsvorsitzenden Heinz Baeurer 1 Mio. Aktien, deren Erloes
Unternehmensgruender Baeurer dem Unternehmen als langfristiges
Darlehen zur Verfuegung stellt. Insgesamt halten die neuen In-
vestoren nun 27,8 Prozent des Aktienkapitals, der Anteil von
Heinz Baeurer betraegt 35%. Um die laufende Restrukturierung
nicht zu gefaehrden, haben die Banken einem Forderungsverzicht
von 7,7 Mio. Euro gegen Besserungsschein zugestimmt. Gleichzei-
tig wurden die verbleibenden Kreditlinien von den Banken bis
ins Jahr 2004 verlaengert.
Muehl Product & Service
Die Zahlung der Zinsen fuer die 100 Mio. DM-Anleihe 1998/2005
(WKN 350 417) ist bisher nicht erfolgt. Der Vorstand geht davon
aus, "dass sich die Anleihenglaeubiger nun entweder ueber ihre
Hausbank oder direkt kurzfristig mit der Muehl AG in Verbindung
setzen."
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11. BANKANALYSEN / Ratings renommierter Institute - Neuer Markt
__________________________________________________
Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten
schnell auffinden koennen. Die Ratings der letzten Tage:
TITEL RATING INSTITUT DATUM
AIXTRON halten Commerzbank 15.03.
Antwerpes "add" HSBC Trinkaus & B. 18.03.
Antwerpes kaufen AC Research 14.03.
Bechtle kaufen LB Baden-Wuerttemb. 14.03.
CEYONIQ Downgrade auf "hold" Dresdner K. Wass. 15.03.
comdirect "hold" M.M.Warburg & CO 14.03.
comdirect "reduce" HSBC Trinkaus & B. 14.03.
comdirect bank "outperform" WestLB Panmure 14.03.
ComputerLinks kaufen AC Research 18.03.
Drillisch spekulativer Kauf Delbrueck Ass. Mgmt 15.03.
Elmos Semicond akkumulieren Berenberg Bank 14.03.
Eurofins-Sc. "buy" HSBC Trinkaus & B. 18.03.
Gericom "hold" Dresdner Kl. Wasser.14.03.
IDS Scheer "add" HSBC Trinkaus & B. 18.03.
IM Internatio-
nalmedia fair bewertet Consors Capital 15.03.
IM Internatio-
nalmedia verkaufen LB Baden-Wuerttemb. 15.03.
International-
media "hold" ABN Amro 14.03.
International-
media "LT buy" Merrill Lynch 15.03.
International-
media "reduce" HSBC Trinkaus & B. 15.03.
International-
media "sell" Concord Effekten 15.03.
International-
media Downgrade ABN Amro 15.03.
International-
media Underperformer SES Research 14.03.
International-
media unterbewertet Credit S. Fst Bost. 14.03.
International-
media untergewichten Helaba Trust 18.03.
IPC Archtec "buy" Dresdner Kl. Wass. 14.03.
IVU Traffic halten Bankgesell. Berlin 18.03.
LINOS "sell" Dresdner Kl. Wass. 18.03.
LION biosc. akkumulieren Delbrueck Asset M. 15.03.
LION biosc. Outperformer Sal. Oppenheim 15.03.
Media! verkaufen SdK AktionaersNews 15.03.
Medion "buy" Dresdner Kl. Wass. 14.03.
Medion akkumulieren WGZ-Bank 18.03.
Mueller halten LB Baden-Wuerttemb. 15.03.
Novasoft "hold" Concord Effekten 18.03.
Novasoft kaufen AC Research 18.03.
Novasoft Outperformer Sal. Oppenheim 18.03.
Pfeiffer Vac. "buy" Dresdner Kl. Wass. 18.03.
Pfeiffer Vac. "hold" UBS Warburg 18.03.
Pfeiffer Vac. Outperformer Frankfurter Spark. 15.03.
Pixelnet kaufen AC Research 15.03.
Plambeck "buy" Concord Effekten 18.03.
Plambeck N. E. kaufen AC Research 18.03.
Plaut Ersteinschaetzung HSBC Trinkaus & B. 18.03.
PSI Marketperformer Bankhaus Lampe 14.03.
Rofin Sinar kaufen Hamburgische LB 18.03.
SCM Microsyst. Outperformer SES Research 14.03.
SueSS MicroTec Kursziel 40 Euro Helaba Trust 15.03.
Tele Atlas "hold" Dresdner Kl. Wass. 15.03.
Thiel Logistik "buy" Sparkasse Bremen 14.03.
Thiel Logistik "outperform" Bank Leu 14.03.
Thiel Logistik "outperform" Erste Bank 18.03.
Thiel Logistik Kursziel 28 Euro Aktienservice Res. 14.03.
T-Online akkumulieren Bankges. Berlin 18.03.
T-Online Kursziel erhoeht Lehman Brothers 15.03.
WaveLight
Laser Tech. "buy" HSBC Trinkaus & Burkh. 15.03.
Alle Angaben ohne Gewaehr und ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit.
Quellen: Aktiencheck, Institute, eigene,
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12. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
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DIENSTAG, 19. Maerz
Babcock Borsig AG - Hauptversammlung
Basler AG - Jahresabschluss, Analystenpraesentation
BMW - Bilanzpressekonferenz
BOV AG - Jahresabschluss
Mediascape - Bilanz-PK
ComputerLinks - DVFA-IT Forum, 10:45 Analystenpraesentation
Degussa AG - Analystenpraesentation, Bilanzpressekonferenz
Funkwerk AG - CeBIT, Analystenpraesentation
infor - 10:00 Analystenpraesentation, 11:30 Bilanz-PK
Muehlbauer - Analystenpraesentation
Parsytec - Jahresabschluss
Pfeiffer Vacuum - 13.00 h DVFA-Analystenkonferenz, Bilanz-PK
PixelNet AG - Analystenpraesentation
SCM Microsystems - DVFA IT Forum, Analystenpraesentation
Winter - Bilanzpressekonferenz
Zeit ET Konjunkturindikator Markterwartung vorheriger Wert
08:30 am - Handelsbilanz -26,5B -25,3B
02:15 pm - FOMC Meeting
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MITTWOCH, 20. Maerz
BMW - Analystenpraesentation
BETA Systems - Bilanzpressekonferenz
BOV AG - Analystenpraesentation, Bilanzpressekonferenz
Mediascape - Analystenpraesentation
DCI - Bilanzpressekonferenz
Deutsche Beteiligungs AG - Hauptversammlung
d+s online - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
Eurofins - 10:00 PK, 14:00h Analystenkonferenz
FJA AG - 14:00 Analystenpraesentation, Bilanz-PK
Medion AG - Analystenpraesentation, Jahresabschluss
plenum AG - Jahresabschluss
Stinnes - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
sunways - Bilanz-PK
tiscon AG - Jahresabschluss
United Labels - Bilanz-PK, DVFA-Analystenkonferenz
Winter - Analystenpraesentation
US Zeit ET Konjunkturindikator Markterwartung vorheriger Wert
08:30 am - Baugenehmigungen 1.650M 1.706M
08:30 am - Baubeginne 1.630M 1.678M
02:00 am - Treasury Budget -61,0B -48,2B
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DONNERSTAG, 21. Maerz
ABIT AG - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
ad pepper media - 10:00 Bilanz-PK & Analystenmeeting
A.S. Création - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
HVB - Jahresergebnis 2001, Analystenpraesentation
BinTec - Jahresabschluss
Centrotec - 14.00 Analystenkonferenz, Bilanz-PK
CEYONIQ - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
Condat - Bilanz-PK
CPU AG - Bilanz-PK
DATA MODUL - Bilanz-PK
DCI - Analystenpraesentation
Eurofins - Presse- und Analystenkonferenz
E.ON AG - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
GPC Biotech - Analystenpraesentation, Jahresabschluss
init AG - Bilanzpresse- und Analystenkonferenz
MueLLER AG - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
Nemetschek - Bilanz-PK
ORBIS - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
realTech - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
Rofin-Sinar - Hauptversammlung
syskoplan - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
T-Online - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
TAKKT AG - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
US Zeit ET Konjunkturindikator Markterwartung vorheriger Wert
08:30 am - Core CPI (Konsumpreisindex) 0,2% 0,2%
08:30 am - CPI 0,2% 0,2%
08:30 am - wchtl Erstantraege AL.-Hilfe 375K 377K
10:00 am - fuehrende Wirstchaftsindikatoren 0,3% 0,6%
12:00 PM - Philadelphia Fed 17,8 16,0
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FREITAG, 22. Maerz
CAA AG - Jahresabschlusses
CENIT AG - Bilanzpressekonferenz
Condat - Analystenpraesentation
DATA MODUL - DVFA-Analystenkonferenz
GERICOM - Analystenpraesentation, Bilanz-PK
MuM Software - Bilanz-PK, Analystenpraesentation
MWG-BIOTECH - Bilanz-PK
Nemetschek - Analystenpraesentation
OHB Teledata - Jahresabschluss
SZ Testsysteme - Hauptversammlung
Keine Garantie auf Angaben / kein Anspruch auf Vollstaendigkeit
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13. DISCLAIMER / Haftungsausschluss und Risikohinweise
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