ich weiß,wenn man aus fernen eher ländlich orientierten Kontinenten hin und wieder,mit deutlichen zeitlichen Zwischenräumen, solch pulsierende Megametropolen wie Berlin besucht,überraschen die schnellen Entwicklungen doch sehr.Zu deinen beiden Beobachtungen:
1.Die Frauen am 17.Juni sind keine Prospektverteilerinnen,sondern gehören einer Wohltätigkeitsorganisation an,die auf die Misstände hinweisst in welchen sich alleinerziehende Mütter in unserer heutigen kalten Leistungs-und Ellbogengesellschaft in grosstädtischen Metrolpolen befinden.Die Knappheit der Bekleidung soll als Symbol der akuten Sozialnot verstanden werden,wenn hier symbolisch am Notwendigsten(Kleidung eben)gespart werden muß.Was Du fälschlicherweise als Flugblatt identifiziertes,ist in wirklichkeit ein weisser Briefumschlag in welchen man finanzielle spenden in Scheineform hinterlegen kann.Im Gegenzug erhält man im direkten Gespräch nähere Einsichten und Hintergründe zur Gesamtsituation der Frau im 21.Jhrd..Aus vielen langen eigenen Diskussionen weiß ich wie sehr dieses Thema uns alle angeht und kann dir nur raten dich beim nächsten mal näher zu informieren.
2.Das dynamische Wachstum unserer spritzigen und multikulturellen Vielfalt an Einwohnern hast Du gut erkannt und der Effekt heute mehr denn je Sprachvielfalt zeigen zu müssen, um den Anschluss in einer hochkommunikativen Gesellschaft nicht zu verlieren,kommt doch nur unserem gesamten Bildungssystem zugute.Das gerade Abgesandte östlicher und baltischer Länder hier bewundernswerte Trendsetter einer multikulturellen Grosstadtmixtur und Mitinitiatoren einer sprachlichen Vielfalt,wie sie einer Weltmetropole auch gut zu Gesicht steht, sind und somit westlichem Kommerz kühn die stirn bieten finde ich eher erfrischend.