Dienstag, 18. September 2001
Massenentlassungen geplant
Großbanken gehen auf Sparkurs
In der Frankfurter Bankenwelt scheinen massive Entlassungen ins Haus zu stehen. Medienberichten zufolge denken die Großbanken darüber nach, Tausende von Arbeitsplätzen zu streichen.
Einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" zufolge erwägt die Commerzbank rund zehn Prozent der konzernweit 39.000 Stellen zu streichen. Sofern sich die Situation an den Finanzmarkt nicht ändere, müsse die Bank in den kommenden vier Wochen solche Pläne öffentlich machen, hieß es. Die Deutsche Bank wolle zwischen 12.000 und 15.000 der weltweit rund 97.000 Arbeitsplätze streichen.
Auch die Dresdner Bank wird in den nächsten zwei Jahren wohl mehr Mitarbeiter entlassen, als bislang angekündigt. Nach Informationen aus Bankenkreisen wird das Geldinstitut bis 2003 zusätzlich 1.300 Arbeitsplätze streichen. Dies soll auf der Aufsichtsratssitzung am Dienstag abgesegnet werden. Nach bisherigen Plänen will die Dresdner Bank bis 2003 rund 5.000 Stellen streichen und im Investmentbanking 1.500 Mitarbeiter einsparen.
Vor allem die Neuordnung einzelner Geschäftsbereiche solle Einsparungen im Personalbereich ermöglichen, berichtete die Zeitung. So würden die drei Häuser noch in diesem Monat den Zusammenschlüsse ihrer Hypothekentöchter bekannt geben. Die Commerzbank-Tochter Rheinhyp und die Deutsche Bank-Tochter Eurohypo sollen demnach auf die Deutsche Hyp der Dresdner Bank verschmolzen werden, da diese als einzige der drei Spezialinstitute über eine Vollbanklizenz verfüge.
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Massenentlassungen geplant
Großbanken gehen auf Sparkurs
In der Frankfurter Bankenwelt scheinen massive Entlassungen ins Haus zu stehen. Medienberichten zufolge denken die Großbanken darüber nach, Tausende von Arbeitsplätzen zu streichen.
Einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" zufolge erwägt die Commerzbank rund zehn Prozent der konzernweit 39.000 Stellen zu streichen. Sofern sich die Situation an den Finanzmarkt nicht ändere, müsse die Bank in den kommenden vier Wochen solche Pläne öffentlich machen, hieß es. Die Deutsche Bank wolle zwischen 12.000 und 15.000 der weltweit rund 97.000 Arbeitsplätze streichen.
Auch die Dresdner Bank wird in den nächsten zwei Jahren wohl mehr Mitarbeiter entlassen, als bislang angekündigt. Nach Informationen aus Bankenkreisen wird das Geldinstitut bis 2003 zusätzlich 1.300 Arbeitsplätze streichen. Dies soll auf der Aufsichtsratssitzung am Dienstag abgesegnet werden. Nach bisherigen Plänen will die Dresdner Bank bis 2003 rund 5.000 Stellen streichen und im Investmentbanking 1.500 Mitarbeiter einsparen.
Vor allem die Neuordnung einzelner Geschäftsbereiche solle Einsparungen im Personalbereich ermöglichen, berichtete die Zeitung. So würden die drei Häuser noch in diesem Monat den Zusammenschlüsse ihrer Hypothekentöchter bekannt geben. Die Commerzbank-Tochter Rheinhyp und die Deutsche Bank-Tochter Eurohypo sollen demnach auf die Deutsche Hyp der Dresdner Bank verschmolzen werden, da diese als einzige der drei Spezialinstitute über eine Vollbanklizenz verfüge.
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