Darauf hatte die ganze Börsenwelt mit größter Spannung gewartet: Am Freitagabend hielt Alan Greenspan, Chef der US-Notenbank, eine Rede in San Francisco. Viel Neues kam dabei nicht heraus. Doch es reichte, um die Börsen an Wall Street unter Druck zu setzen.
Greenspan gab einen vorsichtig optimistischen Ausblick auf die konjunkturelle Entwicklung in den USA ab, warnte allerdings vor übertriebener Euphorie. Insgesamt sehe er erste Anzeichen für ein Ende der Rezession in den USA.
Positiv sei in jedem Fall, dass die Hinweise für eine Stabilisierung der angespannten konjunkturellen Lage in letzter Zeit vermehrt auftreten, so Greenspan weiter. In den vergangenen Wochen sei die US-Wirtschaft nicht von kumulativen negativen Effekten getroffen worden. Falls sich die Anzeichen für eine Erholung bestätigen sollten, dann könnte man in der Tat von einer sanften Landung der US-Wirtschaft sprechen.
Börsen auf Talfahrt
Allerdings sei es noch zu früh für eine Entwarnung. Auf das tatsächliche Einsetzen einer Erholung der Wirtschaftsflaute müsse noch etwas gewartet werden. Übertriebener Optimismus sei nicht angebracht. Greenspan: "Ich möchte betonen, dass wir in naher Zukunft weiterhin mit erheblichen Risiken rechnen müssen."
Sorgen mache ihm die Situation am amerikanischen Arbeitsmarkt. Eine Verschlechterung könnte dazu führen, dass die Verbraucherausgaben weiter zurückgehen. Die Unternehmensgewinne blieben laut Greenspan schwach, ebenso wie die Investitionen der Privatwirtschaft.
Die Anleger reagieren auf die Worte von Greenspan mit Verkäufen. Der Nasdaq fällt nach der Rede weiter, notiert um 20:30 Uhr bei 2.021 Punkten und damit 1,3 Prozent leichter. Der Dow Jones gibt 0,6 Prozent ab und notiert nur noch fünf Punkte über der magischen Marke von 10.000 Zählern. Der Nasdaq Future sinkt um 1,9 Prozent auf 1.635 Punkte.
© 11.01.2002 www.stock-world.de
Greenspan gab einen vorsichtig optimistischen Ausblick auf die konjunkturelle Entwicklung in den USA ab, warnte allerdings vor übertriebener Euphorie. Insgesamt sehe er erste Anzeichen für ein Ende der Rezession in den USA.
Positiv sei in jedem Fall, dass die Hinweise für eine Stabilisierung der angespannten konjunkturellen Lage in letzter Zeit vermehrt auftreten, so Greenspan weiter. In den vergangenen Wochen sei die US-Wirtschaft nicht von kumulativen negativen Effekten getroffen worden. Falls sich die Anzeichen für eine Erholung bestätigen sollten, dann könnte man in der Tat von einer sanften Landung der US-Wirtschaft sprechen.
Börsen auf Talfahrt
Allerdings sei es noch zu früh für eine Entwarnung. Auf das tatsächliche Einsetzen einer Erholung der Wirtschaftsflaute müsse noch etwas gewartet werden. Übertriebener Optimismus sei nicht angebracht. Greenspan: "Ich möchte betonen, dass wir in naher Zukunft weiterhin mit erheblichen Risiken rechnen müssen."
Sorgen mache ihm die Situation am amerikanischen Arbeitsmarkt. Eine Verschlechterung könnte dazu führen, dass die Verbraucherausgaben weiter zurückgehen. Die Unternehmensgewinne blieben laut Greenspan schwach, ebenso wie die Investitionen der Privatwirtschaft.
Die Anleger reagieren auf die Worte von Greenspan mit Verkäufen. Der Nasdaq fällt nach der Rede weiter, notiert um 20:30 Uhr bei 2.021 Punkten und damit 1,3 Prozent leichter. Der Dow Jones gibt 0,6 Prozent ab und notiert nur noch fünf Punkte über der magischen Marke von 10.000 Zählern. Der Nasdaq Future sinkt um 1,9 Prozent auf 1.635 Punkte.
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