Die wirtschaftliche Aktivität hat in den Tagen nach den Terroranschlägen deutlich nachgelassen. Der Nachfragerückgang sei wahrscheinlich aber nur temporär, meint US-Notenbankchef Alan Greenspan.
Die wirtschaftliche Aktivität hat in den Tagen nach den Terroranschlägen deutlich nachgelassen, sagte US-Notenbankchef Alan Greenspan vor dem Wirtschaftsausschuss des US-Repräsentantenhauses laut dem vorab veröffentlichten Redetext. Speziell in den Konsumausgaben habe sich der Rückgang bemerkbar gemacht. Die Menschen seien vor den Fernsehern geblieben, statt in die Supermärkte zu gehen.
Fundamente erhalten
Trotz der verheerenden Terror-Anschlägen blieben «die Fundamente unserer freien Gesellschaft» aber intakt. «Ich bin überzeugt, dass wir uns erholen werden und wie in der Vergangenheit florieren werden», sagte Greenspan.
Bevor die Erholung einsetzt, müsse aber die Stabilität in der amerikanischen Wirtschaft und in anderen Ländern rund um den Globus wiederhergestellt werden, sagte Greenspan.
Nach dem ersten Schock, habe sich die ökonomische Aktivität von ihrem «depressiven Niveau» wieder etwas erholt. Das Verhalten der Konsumenten sei aber unter den derzeitigen Umständen nur schwer vorauszusehen, sagte Greenspan. «Aber die Geschichte hat gezeigt, dass die Menschen eine bemerkenswerte Fähigkeit haben sich an außergewöhnliche schlechte Umstände anzupassen.»
Unsicherheit nicht gebannt
Greenspan betonte die Unsicherheiten für die kurzfristigen Wirtschaftsaussichten. Die Anschläge hätten zu einer Neueinschätzung der Risiken geführt und hätten eine abrupte Anpassung der Preise in vielen Märkten notwendig gemacht, um die erwarteten Kosten einer nun feindlicheren Welt widerzuspiegeln. Diese Anpassungen seien aber einmalige Niveau-Anpassungen, die die langfristigen Wachstumsaussichten nicht notwendigerweise beeinflussen würden. Die Anschläge werden Greenspann zufolge aber das Produktivitätswachstum belasten.
Keine Aussage zur Zinspolitik
Greenspan nahm in seinem vorbereiteten Text nicht zur Zinspolitik Stellung. Die nächste turnusmäßige Sitzung des für die Leitzinsen zuständigen Offenmarktausschusses ist für den 6. November geplant. Der entscheidende Leitzinse, der Satz für Tagesgeld, liegt mit 2,5 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit 39 Jahren.
Die wirtschaftliche Aktivität hat in den Tagen nach den Terroranschlägen deutlich nachgelassen, sagte US-Notenbankchef Alan Greenspan vor dem Wirtschaftsausschuss des US-Repräsentantenhauses laut dem vorab veröffentlichten Redetext. Speziell in den Konsumausgaben habe sich der Rückgang bemerkbar gemacht. Die Menschen seien vor den Fernsehern geblieben, statt in die Supermärkte zu gehen.
Fundamente erhalten
Trotz der verheerenden Terror-Anschlägen blieben «die Fundamente unserer freien Gesellschaft» aber intakt. «Ich bin überzeugt, dass wir uns erholen werden und wie in der Vergangenheit florieren werden», sagte Greenspan.
Bevor die Erholung einsetzt, müsse aber die Stabilität in der amerikanischen Wirtschaft und in anderen Ländern rund um den Globus wiederhergestellt werden, sagte Greenspan.
Nach dem ersten Schock, habe sich die ökonomische Aktivität von ihrem «depressiven Niveau» wieder etwas erholt. Das Verhalten der Konsumenten sei aber unter den derzeitigen Umständen nur schwer vorauszusehen, sagte Greenspan. «Aber die Geschichte hat gezeigt, dass die Menschen eine bemerkenswerte Fähigkeit haben sich an außergewöhnliche schlechte Umstände anzupassen.»
Unsicherheit nicht gebannt
Greenspan betonte die Unsicherheiten für die kurzfristigen Wirtschaftsaussichten. Die Anschläge hätten zu einer Neueinschätzung der Risiken geführt und hätten eine abrupte Anpassung der Preise in vielen Märkten notwendig gemacht, um die erwarteten Kosten einer nun feindlicheren Welt widerzuspiegeln. Diese Anpassungen seien aber einmalige Niveau-Anpassungen, die die langfristigen Wachstumsaussichten nicht notwendigerweise beeinflussen würden. Die Anschläge werden Greenspann zufolge aber das Produktivitätswachstum belasten.
Keine Aussage zur Zinspolitik
Greenspan nahm in seinem vorbereiteten Text nicht zur Zinspolitik Stellung. Die nächste turnusmäßige Sitzung des für die Leitzinsen zuständigen Offenmarktausschusses ist für den 6. November geplant. Der entscheidende Leitzinse, der Satz für Tagesgeld, liegt mit 2,5 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit 39 Jahren.