Greenspan und Intel beleben US-Markt
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Der US-Aktienmarkt hat am Donnerstag die Stellungnahme von Notenbankchef Alan Greenspan vor dem Kongress gut verdaut. Dieser hatte in üblicher Manier lediglich seine bisherigen Andeutungen zur Geldpolitik wiederholt und ausgeführt, dass die FED mit ihrer Politik maßvoller Zinsschritte fortfahren könne. Greenspan bekräftigte auch seine bisherige Haltung, dass sich die US-Wirtschaft auf einem soliden Wachstumspfad befinde. Damit wurden zwar die Hoffnungen jener enttäuscht, die sich vielleicht klarere Signale auf ein baldiges Ende des Zinszyklus erwartet hatten. Es wäre allerdings wohl auch naiv gewesen, sich von dem gewohnt diskreten Notenbankchef eine derart direkte Steilvorlage zu wünschen.
Die Anleger fanden jedoch auch an dem von Greenspan vorgetragenen uneingeschränkten Optimismus für die Wirtschaftsentwicklung Gefallen. Zudem waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe - wie erwartet - um 21.000 zurückgegangen. Störfeuer kam indes von deutlich gestiegenen Ölnotierungen, die durch das Heraufziehen eines neuen Tropensturms nach oben gehebelt wurden. Im Technologiesektor blickte man gespannt auf den Quartalszwischenbericht von Intel, der nach Börsenschluss erwartet wurde. Eine positive Margenentwicklung bei National Semiconductor leistete hier Erwartungen Vorschub, dass auch der weltgrößte Chiphersteller noch einmal positiv überraschen könnte.
Der Dow Jones Index stieg angesichts dessen um 0,25 Prozent auf 10.503 Punkte. Der breitere S&P 500 Index verbesserte sich um 0,52 Prozent auf 1200 Zähler; der Nasdaq Composite gewann 0,81 Prozent auf 2076 Dollar hinzu.
Im Vorfeld ihres Quartals-Updates wurde die Intel-Aktie von den optimistischen Anlegern um 2,21 Prozent nach oben auf 27,70 Dollar getrieben. National Semiconductor sprangen nach Zahlen um 8,99 Prozent aufwärts auf 21,69 Dollar. Dagegen gerieten die Titel des Handheld-Herstellers Research in Motion aufgrund von Patentstreitigkeiten unter Druck und gaben 5,02 Prozent auf 73,55 Dollar ab. Google stiegen um 2,41 Prozent auf 286,31 Dollar, nachdem Merrill Lynch ihre Prognosen angehoben hatten.
Der Euro verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 1,2219 Dollar. Der Juli-Rohölkontrakt stieg um 3,3 Prozent auf 54,28 Dollar pro Barrel; August-Gold verbilligte sich um 50 Cents auf 426,10 Dollar pro Unze.
Quelle: Boerse-go.de
...be invested
Der Einsame Samariter
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Der US-Aktienmarkt hat am Donnerstag die Stellungnahme von Notenbankchef Alan Greenspan vor dem Kongress gut verdaut. Dieser hatte in üblicher Manier lediglich seine bisherigen Andeutungen zur Geldpolitik wiederholt und ausgeführt, dass die FED mit ihrer Politik maßvoller Zinsschritte fortfahren könne. Greenspan bekräftigte auch seine bisherige Haltung, dass sich die US-Wirtschaft auf einem soliden Wachstumspfad befinde. Damit wurden zwar die Hoffnungen jener enttäuscht, die sich vielleicht klarere Signale auf ein baldiges Ende des Zinszyklus erwartet hatten. Es wäre allerdings wohl auch naiv gewesen, sich von dem gewohnt diskreten Notenbankchef eine derart direkte Steilvorlage zu wünschen.
Die Anleger fanden jedoch auch an dem von Greenspan vorgetragenen uneingeschränkten Optimismus für die Wirtschaftsentwicklung Gefallen. Zudem waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe - wie erwartet - um 21.000 zurückgegangen. Störfeuer kam indes von deutlich gestiegenen Ölnotierungen, die durch das Heraufziehen eines neuen Tropensturms nach oben gehebelt wurden. Im Technologiesektor blickte man gespannt auf den Quartalszwischenbericht von Intel, der nach Börsenschluss erwartet wurde. Eine positive Margenentwicklung bei National Semiconductor leistete hier Erwartungen Vorschub, dass auch der weltgrößte Chiphersteller noch einmal positiv überraschen könnte.
Der Dow Jones Index stieg angesichts dessen um 0,25 Prozent auf 10.503 Punkte. Der breitere S&P 500 Index verbesserte sich um 0,52 Prozent auf 1200 Zähler; der Nasdaq Composite gewann 0,81 Prozent auf 2076 Dollar hinzu.
Im Vorfeld ihres Quartals-Updates wurde die Intel-Aktie von den optimistischen Anlegern um 2,21 Prozent nach oben auf 27,70 Dollar getrieben. National Semiconductor sprangen nach Zahlen um 8,99 Prozent aufwärts auf 21,69 Dollar. Dagegen gerieten die Titel des Handheld-Herstellers Research in Motion aufgrund von Patentstreitigkeiten unter Druck und gaben 5,02 Prozent auf 73,55 Dollar ab. Google stiegen um 2,41 Prozent auf 286,31 Dollar, nachdem Merrill Lynch ihre Prognosen angehoben hatten.
Der Euro verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 1,2219 Dollar. Der Juli-Rohölkontrakt stieg um 3,3 Prozent auf 54,28 Dollar pro Barrel; August-Gold verbilligte sich um 50 Cents auf 426,10 Dollar pro Unze.
Quelle: Boerse-go.de
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