Greenspan hat gesprochen....
Die amerikanische Notenbank hat am Abend die Zinsen für Über-Nacht-Kredite um 25 Basispunkte auf 6,00 Prozent angehoben. Auch der für die Kreditvergabe an Geschäftsbanken maßgebliche Diskontsatz wurde um 0,25 Punkte auf 5,5 Prozent erhöht. Der Offenmarktausschuss unter Alan Greenspan bekräftigte wie bereits am 08. März die bestehenden Diskrepanzen zwischen den hohen Wachstumsraten beim BIP und den nicht in der selben Höhe ansteigenden Produktionspotentials.
Das Bruttoinlandsprodukt ist in den letzten vier Jahren durchschnittlich um 4,5 Prozent pro Jahr gestiegen, die Zuwachsrate des Produktionspotentials lag „lediglich“ bei 3,5 – 4 Prozent. Für die FED sind daher weniger die aktuelle Preistendenz, sondern vielmehr die konjunkturelle Entwicklung und die Arbeitsmarktsituation die wesentlichen Indikatoren für inflationäre Tendenzen.
Die US-Wirtschaft hat bislang trotz der seit Juni vergangenen Jahres nunmehr fünften Zinserhöhung keinerlei Anzeichen einer Abschwächung erkennen lassen. Somit befindet sich die amerikanische Wirtschaft bereits im neunten Expansionsjahr. Die enorme Inlandsnachfrage, die im ersten Quartal 2000 wohl um ca. 6 Prozent angsteigen wird, und die Investitionstätigkeit sorgten in der Vergangenheit für eine äußerst robuste amerikanische Wirtschaft. Doch Mittelfristig sollten sich diese Hauptstützen der US-Wirtschaft durch die steigenden Zinsen und erhöhten Rohölpreise leicht abschwächen.
Die Notenbank bleibt mit diesem Zinschritt bei ihrer Tripple-Methode, die sie seit Juli 1995 verfolgt.
Alle von Reuters befragten Analysten rechneten mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte, daher kann man davon ausgehen, dass der amerikanische Aktienmarkt diese Erhöhung bereits eingepreist hat. So sagte Thomas Mc. Manus von der Banc of America:“ Offenkundig haben die Aktienmärkte diesen Zinsschritt schon erwartet, jede negative Reaktion der Finanzmärkte wird begrenzt sein. Die Aktien und Rentenwerte könnten auf dem jetzigen Niveau weiter nach oben gehen.“
Die amerikanischen Leitbörsen reagierten somit nach der Entscheidung um 20:15 Uhr (MEZ) relativ unbeeindruckt.
Entscheidend für die weitere Entwicklung an den Aktienmärkten dürfte jedoch die Äußerung von Alan Greenspan über eine eventuelle weitere Zinserhöhung gewesen sein, wenn sich die amerikanische Wirtschaft nicht abkühlt.
Die amerikanische Notenbank hat am Abend die Zinsen für Über-Nacht-Kredite um 25 Basispunkte auf 6,00 Prozent angehoben. Auch der für die Kreditvergabe an Geschäftsbanken maßgebliche Diskontsatz wurde um 0,25 Punkte auf 5,5 Prozent erhöht. Der Offenmarktausschuss unter Alan Greenspan bekräftigte wie bereits am 08. März die bestehenden Diskrepanzen zwischen den hohen Wachstumsraten beim BIP und den nicht in der selben Höhe ansteigenden Produktionspotentials.
Das Bruttoinlandsprodukt ist in den letzten vier Jahren durchschnittlich um 4,5 Prozent pro Jahr gestiegen, die Zuwachsrate des Produktionspotentials lag „lediglich“ bei 3,5 – 4 Prozent. Für die FED sind daher weniger die aktuelle Preistendenz, sondern vielmehr die konjunkturelle Entwicklung und die Arbeitsmarktsituation die wesentlichen Indikatoren für inflationäre Tendenzen.
Die US-Wirtschaft hat bislang trotz der seit Juni vergangenen Jahres nunmehr fünften Zinserhöhung keinerlei Anzeichen einer Abschwächung erkennen lassen. Somit befindet sich die amerikanische Wirtschaft bereits im neunten Expansionsjahr. Die enorme Inlandsnachfrage, die im ersten Quartal 2000 wohl um ca. 6 Prozent angsteigen wird, und die Investitionstätigkeit sorgten in der Vergangenheit für eine äußerst robuste amerikanische Wirtschaft. Doch Mittelfristig sollten sich diese Hauptstützen der US-Wirtschaft durch die steigenden Zinsen und erhöhten Rohölpreise leicht abschwächen.
Die Notenbank bleibt mit diesem Zinschritt bei ihrer Tripple-Methode, die sie seit Juli 1995 verfolgt.
Alle von Reuters befragten Analysten rechneten mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte, daher kann man davon ausgehen, dass der amerikanische Aktienmarkt diese Erhöhung bereits eingepreist hat. So sagte Thomas Mc. Manus von der Banc of America:“ Offenkundig haben die Aktienmärkte diesen Zinsschritt schon erwartet, jede negative Reaktion der Finanzmärkte wird begrenzt sein. Die Aktien und Rentenwerte könnten auf dem jetzigen Niveau weiter nach oben gehen.“
Die amerikanischen Leitbörsen reagierten somit nach der Entscheidung um 20:15 Uhr (MEZ) relativ unbeeindruckt.
Entscheidend für die weitere Entwicklung an den Aktienmärkten dürfte jedoch die Äußerung von Alan Greenspan über eine eventuelle weitere Zinserhöhung gewesen sein, wenn sich die amerikanische Wirtschaft nicht abkühlt.