ZDF-Entertainer Thomas Gottschalk hat sich nach seiner "Wetten, dass....?"-Show in einem selbst verfassten Verriss mit ironischem Zungenschlag die "üblichen Schwächen" bescheinigt.
Mit journalistischen Nachfragen an seine Gäste habe es am Samstagabend gehapert, schrieb er in der "Braunschweiger Zeitung". "Vor seinen Stargästen warf der Moderator sich wie üblich in den Staub". Der Blondschopf musste sich selbst kritisieren, weil er die Stadtwette in Braunschweig verloren hatte.
"Weder erwähnte er die interessante Tatsache, dass Sven Hannawald im gleichen Kreißsaal das Licht der Welt erblickte wie sein großer Vorgänger Jens Weissflog, noch wusste er offensichtlich, dass die Sängerin Anastacia nicht nur stark kurzsichtig ist, sondern auch an "Morbus Cron" leidet, einer seltenen Form von Darmverschlingung. Hier hätte man bohren müssen", rügte sich der 51-Jährige selbst.
"In das Grab der Samstagabendunterhaltung"
Heuchele er bei seinen prominenten Gästen noch ein gewisses, wenn auch unzureichendes Interesse, so lasse er das Schicksal seiner Wettkandidaten fast völlig im Dunkeln. "Als der Glühbirnen-Nagler sich als Russlanddeutscher vorstellte, war Gottschalk offensichtlich völlig überfordert", schrieb Gottschalk. "Keine Nachfrage zum Zuwandererproblem, nicht einmal der Ansatz einer Analyse, geschweige denn ein Lösungsvorschlag.
Dafür war er allerdings in seinem Element, als es darum ging, der Sängerin unter den Rock zu gucken." Zur heiß diskutierten Frage, was Connor darunter getragen habe, meinte Gottschalk, dieses Geheimnis werde er "in das Grab der Samstagabendunterhaltung" nehmen.
"Spülmittel, Kaffeekannen und Lokomotiven, damit lockt man heute keine Kritiker mehr hinter dem Ofen hervor", schrieb Gottschalk weiter. "Wir haben dies längst erkannt und immer wieder geschrieben. Es kann nur eine Frage der Zeit sein, bis dies auch die restlichen 15 Millionen Zuschauer begriffen haben. Bis dahin bleibt uns nur die Ratlosigkeit."
(Quelle: manager-magazin.de)
So long,
Calexa
Mit journalistischen Nachfragen an seine Gäste habe es am Samstagabend gehapert, schrieb er in der "Braunschweiger Zeitung". "Vor seinen Stargästen warf der Moderator sich wie üblich in den Staub". Der Blondschopf musste sich selbst kritisieren, weil er die Stadtwette in Braunschweig verloren hatte.
"Weder erwähnte er die interessante Tatsache, dass Sven Hannawald im gleichen Kreißsaal das Licht der Welt erblickte wie sein großer Vorgänger Jens Weissflog, noch wusste er offensichtlich, dass die Sängerin Anastacia nicht nur stark kurzsichtig ist, sondern auch an "Morbus Cron" leidet, einer seltenen Form von Darmverschlingung. Hier hätte man bohren müssen", rügte sich der 51-Jährige selbst.
"In das Grab der Samstagabendunterhaltung"
Heuchele er bei seinen prominenten Gästen noch ein gewisses, wenn auch unzureichendes Interesse, so lasse er das Schicksal seiner Wettkandidaten fast völlig im Dunkeln. "Als der Glühbirnen-Nagler sich als Russlanddeutscher vorstellte, war Gottschalk offensichtlich völlig überfordert", schrieb Gottschalk. "Keine Nachfrage zum Zuwandererproblem, nicht einmal der Ansatz einer Analyse, geschweige denn ein Lösungsvorschlag.
Dafür war er allerdings in seinem Element, als es darum ging, der Sängerin unter den Rock zu gucken." Zur heiß diskutierten Frage, was Connor darunter getragen habe, meinte Gottschalk, dieses Geheimnis werde er "in das Grab der Samstagabendunterhaltung" nehmen.
"Spülmittel, Kaffeekannen und Lokomotiven, damit lockt man heute keine Kritiker mehr hinter dem Ofen hervor", schrieb Gottschalk weiter. "Wir haben dies längst erkannt und immer wieder geschrieben. Es kann nur eine Frage der Zeit sein, bis dies auch die restlichen 15 Millionen Zuschauer begriffen haben. Bis dahin bleibt uns nur die Ratlosigkeit."
(Quelle: manager-magazin.de)
So long,
Calexa