Am 24. August berichteten wir über ein Ermittlungs- verfahren gegen Google in Brasilien. Die brasilianischen Behörden drohten dem Unternehmen mit einer Strafe von mehr als 50 Millionen Euro täglich, falls die Niederlassungs des Unternehmens in dem südamerikanischen Land nicht die Daten einiger Nutzer des Social Networking Dienstes Orkut herausgibt.
Die Behörden ermittelten gegen verschiedene Personen, die das Orkut-System verwendet haben sollen, um kinderpornographisches Material auszutauschen. Google Brasilien weigert sich, die Daten herauszugeben, da man sie schlicht und einfach nicht habe. Alle Informationen zu Nutzern des Social Networking Dienstes werden auf Servern in den USA abgespeichert.
Die eingereichte Klage hatte Erfolg: Innerhalb von 15 Tagen mussten die geforderten Informationen vorliegen. Falls dies nicht passierte, muss der Suchmaschinenbetreiber jeden Tag ein Bußgeld in Höhe von 23.255 US-Dollar zahlen.
Zähneknirschend gab der Suchmaschinenbetreiber jetzt nach. Man wird die geforderten Nutzerdaten freigeben und mit der brasilianischen Regierung zusammenarbeiten, um die Kriminellen zu identifizieren, hieß es in einer Stellungnahme.
Interessanterweise hat Google Brasilien in der Vergangenheit bereits mehrfach Daten von Orkut-Nutzern an die Behörden übergeben. Zu diesem Zweck fragte man die Informationen im US-Hauptquartier an und erhielt diese auch. Auch andere Internet-Firmen wurden bereits zur Herausgabe von Daten aufgefordert, darunter unter anderem Microsoft und Yahoo. In diesen Fällen sei es kein Problem gewesen, die geforderten Daten zu erhalten, hieß es.
Orkut ist in Brasilien sehr beliebt. Monatlich verzeichnet das Portal mehr als neun Milliarden Seitenabrufe in dem Land. Gerade wegen seiner großen Popularität wird die Plattform aber auch von Kriminellen genutzt. So gibt es große Gruppen von Pädophilen und auch Drogen- und Waffengeschäfte werden darüber abgewickelt.
Quelle: Winfuture
Die Behörden ermittelten gegen verschiedene Personen, die das Orkut-System verwendet haben sollen, um kinderpornographisches Material auszutauschen. Google Brasilien weigert sich, die Daten herauszugeben, da man sie schlicht und einfach nicht habe. Alle Informationen zu Nutzern des Social Networking Dienstes werden auf Servern in den USA abgespeichert.
Die eingereichte Klage hatte Erfolg: Innerhalb von 15 Tagen mussten die geforderten Informationen vorliegen. Falls dies nicht passierte, muss der Suchmaschinenbetreiber jeden Tag ein Bußgeld in Höhe von 23.255 US-Dollar zahlen.
Zähneknirschend gab der Suchmaschinenbetreiber jetzt nach. Man wird die geforderten Nutzerdaten freigeben und mit der brasilianischen Regierung zusammenarbeiten, um die Kriminellen zu identifizieren, hieß es in einer Stellungnahme.
Interessanterweise hat Google Brasilien in der Vergangenheit bereits mehrfach Daten von Orkut-Nutzern an die Behörden übergeben. Zu diesem Zweck fragte man die Informationen im US-Hauptquartier an und erhielt diese auch. Auch andere Internet-Firmen wurden bereits zur Herausgabe von Daten aufgefordert, darunter unter anderem Microsoft und Yahoo. In diesen Fällen sei es kein Problem gewesen, die geforderten Daten zu erhalten, hieß es.
Orkut ist in Brasilien sehr beliebt. Monatlich verzeichnet das Portal mehr als neun Milliarden Seitenabrufe in dem Land. Gerade wegen seiner großen Popularität wird die Plattform aber auch von Kriminellen genutzt. So gibt es große Gruppen von Pädophilen und auch Drogen- und Waffengeschäfte werden darüber abgewickelt.
Quelle: Winfuture