Guten Tag.
In den Schlagzeilen liest man, dass in den USA das grösste Wirtschaftspaket seit den 1930er Jahren geschnürt wird.
Laut aktueller Schuldenuhr betragen die US-Staatsschulden 28,12 Billionen (= 28.120 Milliarden) USD.
Schuldenfinanziert kommen also noch die Billionenschweren Wirtschafts- und Hilfspakete hinzu. Und das alles mit supergünstigen Zinsen, die, nennen wir es doch beim Namen, unfinanzierbar sein würden, wenn sich der Zins frei am Markt bilden würde.
Im jährlichen Report des US-Rechnungshofes ist auf den ersten Seiten immer eine Stellungnahme des Präsidenten des US-Rechnungshofes zu lesen. Unter anderem heisst es dort immer regelmässig "Staat und Privatwirtschaft stehen in direkter Konkurrenz wenn es um die Finanzierung geht".
Der Staat würde ja auch am Markt alles freie Kapital absorbieren und es bliebe auch nichts mehr für die Privatwirtschaft übrig bzw. der gigantische Kapitalbedarf liesse die Zinsen explodieren.
Reden wir nicht um den heissen Brei herum. Wo wären denn heute die Zinsen, wenn die FED nicht einen Grossteil der US-Anleihen des letzten Jahrzehntes aufgekauft hätte. Ich denke mit Zinsen jenseits der 20 % läge man nicht falsch. Dass dies selbstredend den Kollaps der US und damit der globalen Wirtschaft zur Folge hätte liegt wohl auf der Hand.
Mir kommt es schon sehr seltsam vor, dass das Schuldenproblem in der Öffentlichkeit scheinbar nicht wahrgenommen wird. Wissen es die Leute nicht besser ? Haben sie gelinde gesagt keine Ahnung ?
Auf Dauer wird die Rechnung jemand bezahlen müssen (!) Wie in der Physik, so gibt es auch in der Finanzwelt kein Perpetuum Mobile. Schulden kann man nicht ewig aufbauen und mit Null finanzieren. Es geht nicht !
Machen wir uns nichts vor. Zu einem gewissen Zeitpunkt in der Zukunft wird man alles wieder auf Null stellen (müssen), wie sooft in der Vergangenheit. Das war unter anderem in Deutschland 1923/1924 und 1948 so und es gibt auch genügend Beispiele anderer Länder.
Die Zeche für die Staatsschulden hat immer die breite Bevölkerungsschicht mit dem Verlust der Kaufkraft der Währung zahlen müssen.
Wenn man mal Zeit und Musse hat, sollte man sich einfach einmal die Staatsschulden der jeweils wichtigsten Industrienationen anschauen und sich ernsthaft die Frage stellen, ob die Schulden dauerhaft überhaupt noch tragbar sein werden. Stichwort Schuldenfalle.....
Allen Lesern noch erholsame Osterfeiertage und eine schöne Zeit.
In den Schlagzeilen liest man, dass in den USA das grösste Wirtschaftspaket seit den 1930er Jahren geschnürt wird.
Laut aktueller Schuldenuhr betragen die US-Staatsschulden 28,12 Billionen (= 28.120 Milliarden) USD.
Schuldenfinanziert kommen also noch die Billionenschweren Wirtschafts- und Hilfspakete hinzu. Und das alles mit supergünstigen Zinsen, die, nennen wir es doch beim Namen, unfinanzierbar sein würden, wenn sich der Zins frei am Markt bilden würde.
Im jährlichen Report des US-Rechnungshofes ist auf den ersten Seiten immer eine Stellungnahme des Präsidenten des US-Rechnungshofes zu lesen. Unter anderem heisst es dort immer regelmässig "Staat und Privatwirtschaft stehen in direkter Konkurrenz wenn es um die Finanzierung geht".
Der Staat würde ja auch am Markt alles freie Kapital absorbieren und es bliebe auch nichts mehr für die Privatwirtschaft übrig bzw. der gigantische Kapitalbedarf liesse die Zinsen explodieren.
Reden wir nicht um den heissen Brei herum. Wo wären denn heute die Zinsen, wenn die FED nicht einen Grossteil der US-Anleihen des letzten Jahrzehntes aufgekauft hätte. Ich denke mit Zinsen jenseits der 20 % läge man nicht falsch. Dass dies selbstredend den Kollaps der US und damit der globalen Wirtschaft zur Folge hätte liegt wohl auf der Hand.
Mir kommt es schon sehr seltsam vor, dass das Schuldenproblem in der Öffentlichkeit scheinbar nicht wahrgenommen wird. Wissen es die Leute nicht besser ? Haben sie gelinde gesagt keine Ahnung ?
Auf Dauer wird die Rechnung jemand bezahlen müssen (!) Wie in der Physik, so gibt es auch in der Finanzwelt kein Perpetuum Mobile. Schulden kann man nicht ewig aufbauen und mit Null finanzieren. Es geht nicht !
Machen wir uns nichts vor. Zu einem gewissen Zeitpunkt in der Zukunft wird man alles wieder auf Null stellen (müssen), wie sooft in der Vergangenheit. Das war unter anderem in Deutschland 1923/1924 und 1948 so und es gibt auch genügend Beispiele anderer Länder.
Die Zeche für die Staatsschulden hat immer die breite Bevölkerungsschicht mit dem Verlust der Kaufkraft der Währung zahlen müssen.
Wenn man mal Zeit und Musse hat, sollte man sich einfach einmal die Staatsschulden der jeweils wichtigsten Industrienationen anschauen und sich ernsthaft die Frage stellen, ob die Schulden dauerhaft überhaupt noch tragbar sein werden. Stichwort Schuldenfalle.....
Allen Lesern noch erholsame Osterfeiertage und eine schöne Zeit.