Das Wertpapierhandelshaus Hornblower Fischer Research stuft die Aktie des Biotechnologieunternehmens Girindus auf «Trading Sell» ein. Mit Blick auf die Firmenpläne, in die Produktion von Arzneiwirkstoffen einzutreten, prognostizierten die Analysten am Montag in Frankfurt der Aktie die Gefahr erheblicher Kursverluste. Die Investition sei «sehr riskant», und die hohen Anlaufkosten dürften mindestens bis 2001 ein positives Ergebnis verhindern. Die dem Unternehmen am Neuen Markt zugebilligte «enorme» Bewertung von 292 Euro beruhe auf einer falschen Einschätzung von Girindus als reines Biotech-Unternehmen.
Zwar könnte der Markt für das Outsourcing der Produktion von Medikamenten schnell wachsen. Girindus könne aber nur eine «enge Marktnische mit begrenzten Margenaussichten besetzen». Das Pharmaunternehmen will mit aus den beim Börsengang erzielten Gewinnen als Lohnunternehmen für etablierte Pharmakonzerne sowie für junge Biotech-Forschungsunternehmen arbeiten, die sich keine eigene Produktion leisten wollen oder können. Dafür will Girindus in den nächsten vier Jahren rund 137 Millionen DM investieren. Für 2000 sowie 2001 erwartet Hornblower ein Ergebnis pro Aktie von -0,10 Euro.
Zwar könnte der Markt für das Outsourcing der Produktion von Medikamenten schnell wachsen. Girindus könne aber nur eine «enge Marktnische mit begrenzten Margenaussichten besetzen». Das Pharmaunternehmen will mit aus den beim Börsengang erzielten Gewinnen als Lohnunternehmen für etablierte Pharmakonzerne sowie für junge Biotech-Forschungsunternehmen arbeiten, die sich keine eigene Produktion leisten wollen oder können. Dafür will Girindus in den nächsten vier Jahren rund 137 Millionen DM investieren. Für 2000 sowie 2001 erwartet Hornblower ein Ergebnis pro Aktie von -0,10 Euro.