Gerster wird Nachfolger Jagodas

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Gerster wird Nachfolger Jagodas

 
22.02.02 11:44
Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) wird in einen Dienstleister mit privatwirtschaftlichen Führungsstrukturen umgewandelt und einen aus drei Personen bestehenden Vorstand erhalten. Der rheinland-pfälzische Sozialminister Florian Gerster (SPD) wird Nachfolger des Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda.

Jagoda wird in den einstweiligen Ruhestand versetzt, sagte am Arbeitsminister Walter Riester (SPD) am Freitag in Berlin. Die neuen Vorstandsmitglieder werden keine Beamte sein, sagten Bundeskanzler Gerhard Schröder und Riester. Dies sei der erste Schritt für den Umbau der Bundesanstalt. Gerster soll die Neustrukturierung als Nachfolger Jagodas einleiten. Riester sagte, dass auch sein Staatssekretär Werner Tegtmeier in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden soll. Ein Nachfolger sei noch nicht benannt.

Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer, hatte breits eine Übergangslösung für die Nachfolge Jagodas erwartet. Er könne sich nicht vorstellen, dass man innerhalb von 48 Stunden ein Konzept für den Umbau der Bundesanstalt fertig stellen könne, sagte er im ZDF.

Riester hatte nach Bekanntwerden der Statistik-Affäre einen Neuanfang bei der Bundesanstalt angekündigt. Der Bundesrechnungshof hatte bei fünf Arbeitsämtern festgestellt, dass 70 Prozent der Vermittlungen nur auf dem Papier existierten.

Quelle: FTD.de
ottifant:

Florian Gerster

 
22.02.02 11:55
* 7.5.1949 in Worms; verh., 2 Kinder.
1968 Abitur. Wehrdienst bei der Bundeswehr;
Oberstleutnant der Reserve. 1970/75 Studium der
Psychologie und Betriebswirtschaftslehre an der
Universität Mannheim; 1975 Diplompsychologe.
1976/77 Persönlicher Referent. 1981/91
freiberufliche Tätigkeit als Beratender
Diplom-Psychologe.
Seit 1966 Mitglied der SPD. Vorsitzender des
SPD-Bezirks Rheinhessen, stv. Landesvorsitzender
der SPD Rheinland-Pfalz. 1974/90 Mitglied des
Wormser Stadtrates, 1977/87 MdL Rheinland-Pfalz,
1987/91 MdB.
1991/94 Minister für Bundesangelegenheiten und
Europa sowie Bevollmächtigter des Landes
Rheinland-Pfalz beim Bund; seit 26.10.1994 Minister
für Arbeit, Soziales und Gesundheit.
Seit 18. Mai 2001 zudem zuständig für
Familienpolitik.
Delegationsleiter des Bundesrates in der
Nordatlantischen Versammlung.
Mitglied des Kuratoriums der
Friedrich-Ebert-Stiftung.

MdBR seit 23.5.1991
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