Unternehmen verfehlt Gewinnprognose im vierten Quartal
Der Biotech-Konzern Genzyme hat im vierten Quartal die Erwartungen nicht ganz erfüllen können. Der Gewinn pro Aktie liegt mit 0,29 Dollar einen Cent unter den Erwartungen und zwei Cent unter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahresquartals. Das wird von dem Unternehmen mit der Aufweitung der Aktienzahl, die zu einer Verwässerung geführt habe, begründet. Im gesamten Geschäftsjahr hat die Gesellschaft 1,17 Dollar je Anteilsschein erwirtschaftet. Der Umsatz ist um 29 Prozent auf 981,9 Mio. Dollar gestiegen, 265,2 Mio. Dollar entfallen auf das Schlussquartal.
Analysten zeigten sich angetan von dem Ergebnis. „Es war ein solides Quartal, wie wir es erwartet hatten“, meint Elise Wang von Salomon Smith Barney. Den größten Umsatzanteil hat Cerezyme erwirtschaftet, deren Erlöse um 7 Prozent auf 146 Mio. Dollar im vierten Quartal geklettert sind. Im gesamten Jahr hat das Mittel 570 Mio. Dollar erlöst. Da das Medikament schon seit Jahren auf dem Markt ist, sind die Wachstumsraten gering. 2002 soll der Umsatz mit Cerezyme auf 580 bis 600 Mio. Dollar steigen, was einer Stagnation gleichkommt.
Die Aufgabe des Tempomachers im Portfolio von Genzyme hat Renagel übernommen. Im vierten Quartal hat das Medikament 55,6 Mio. Dollar erwirtschaftet, mehr als das Doppelte im Vergleich zum Vorjahresquartal. Ingesamt belaufen sich die Erlöse von Renagel auf 177 Mio. Dollar. Für das laufende Geschäftsjahr werden seitens des Unternehmens Verkäufe in Höhe von 260 bis 280 Mio. Dollar erwartet.
Die Company hat die im Januar bereits veröffentlichten Erwartungen für das Geschäftsjahr 2002 noch einmal bekräftigt. Der Gewinn pro Aktie soll zwischen 1,40 und 1,46 Dollar liegen. Analysten hatten ursprünglich mit 1,47 Dollar gerechnet, was den Kurs im Vormonat zeitweise heftig zugesetzt hat. Damit wäre die Aktie mit dem 31fachen des Gewinnes für 2002 bewertet, was im Branchenvergleich einen deutlichen Abschlag darstellt.
Autor: Alexander Apel, 09:00 08.03.02
Der Biotech-Konzern Genzyme hat im vierten Quartal die Erwartungen nicht ganz erfüllen können. Der Gewinn pro Aktie liegt mit 0,29 Dollar einen Cent unter den Erwartungen und zwei Cent unter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahresquartals. Das wird von dem Unternehmen mit der Aufweitung der Aktienzahl, die zu einer Verwässerung geführt habe, begründet. Im gesamten Geschäftsjahr hat die Gesellschaft 1,17 Dollar je Anteilsschein erwirtschaftet. Der Umsatz ist um 29 Prozent auf 981,9 Mio. Dollar gestiegen, 265,2 Mio. Dollar entfallen auf das Schlussquartal.
Analysten zeigten sich angetan von dem Ergebnis. „Es war ein solides Quartal, wie wir es erwartet hatten“, meint Elise Wang von Salomon Smith Barney. Den größten Umsatzanteil hat Cerezyme erwirtschaftet, deren Erlöse um 7 Prozent auf 146 Mio. Dollar im vierten Quartal geklettert sind. Im gesamten Jahr hat das Mittel 570 Mio. Dollar erlöst. Da das Medikament schon seit Jahren auf dem Markt ist, sind die Wachstumsraten gering. 2002 soll der Umsatz mit Cerezyme auf 580 bis 600 Mio. Dollar steigen, was einer Stagnation gleichkommt.
Die Aufgabe des Tempomachers im Portfolio von Genzyme hat Renagel übernommen. Im vierten Quartal hat das Medikament 55,6 Mio. Dollar erwirtschaftet, mehr als das Doppelte im Vergleich zum Vorjahresquartal. Ingesamt belaufen sich die Erlöse von Renagel auf 177 Mio. Dollar. Für das laufende Geschäftsjahr werden seitens des Unternehmens Verkäufe in Höhe von 260 bis 280 Mio. Dollar erwartet.
Die Company hat die im Januar bereits veröffentlichten Erwartungen für das Geschäftsjahr 2002 noch einmal bekräftigt. Der Gewinn pro Aktie soll zwischen 1,40 und 1,46 Dollar liegen. Analysten hatten ursprünglich mit 1,47 Dollar gerechnet, was den Kurs im Vormonat zeitweise heftig zugesetzt hat. Damit wäre die Aktie mit dem 31fachen des Gewinnes für 2002 bewertet, was im Branchenvergleich einen deutlichen Abschlag darstellt.
Autor: Alexander Apel, 09:00 08.03.02