"die besten Filme aller Zeiten"
heute, Dienstag den 12.09.2000 um 20.15 Uhr in Kabel 1
W A L L S T R E E T
Der skrupellose New Yorker Börsenmakler Gordon Gekko (Michael Douglas) setzt den jungen Nachwuchsmann Bud Fox (Charlie Sheen) auf illegale Insider-Geschäfte an. Die beiden verdienen ein Vermögen - und lieben die gleiche Frau (Daryl Hannah). Eines Tages startet Gekko einen besonders unsauberen Deal. Er kauft eine marode Fluggesellschaft, bei der Buds Vater Carl (Martin Sheen) als Chef-Mechaniker tätig ist. Gekko hält sich nicht an die Abmachungen - und nun erwacht in Bud Fox das Gewissen: Er wird zu Gekkos schärfstem Gegner ...
Der Regisseur und dreifache "Oscar"-Preisträger Oliver Stone (u.a. für "Platoon", 1986) stammt selbst aus einer Börsenmakler- familie. Er widmete deshalb "Wall Street" seinem verstorbenen Vater Louis. Im Film ging es Stone um die Darstellung der Auswüchse im Börsengeschäft. Ein Ausdrucksmittel dafür war die Kamera von Robert Richardson, die ständig in Bewegung ist. "'Wall Street' ist wie ein Dschungel, der von Raubtieren bevölkert wird - oder, um den Vergleich auszubauen: Die Makler sind Haie - und Haie bewegen sich ständig, stehen nie still", sagt Stone, der am 15. September seinen 54. Geburtstag feiert.
17 Millionen Dollar kostete der Film. Sieben Millionen gab 20th Century Fox allein für Werbung aus. Eigentlich eine überflüssige Ausgabe bei soviel aktueller Brisanz: Am "Schwarzen Montag" im Oktober 1987 verloren viele Menschen viel Geld, darunter auch Oliver Stone und mehrere seiner Freunde. Kurz nach dem Kinostart in den USA fiel das Urteil in einem sensationellen Prozess. Der junge Investment-Banker Dennis Levine hatte sich mit illegalem Insiderwissen 12,6 Millionen Dollar verschafft. Mehrere New Yorker Börsenmakler wurden daraufhin mit Handschellen aneinandergekettet aus der Börse geführt. Der Börsenstar Ivan Boesky wurde zu einer Geldstrafe von 100 Millionen Dollar verurteilt. Die Figur des Gordon Gekko ist ihm nachempfunden.
Michael Douglas erhielt als "Bester Hauptdarsteller" in "Wall Street" 1988 einen "Oscar".
www.kabel1.de/tv/bfaz/filmvorschau/wall_street/
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Der skrupellose New Yorker Börsenmakler Gordon Gekko (Michael Douglas) setzt den jungen Nachwuchsmann Bud Fox (Charlie Sheen) auf illegale Insider-Geschäfte an. Die beiden verdienen ein Vermögen - und lieben die gleiche Frau (Daryl Hannah). Eines Tages startet Gekko einen besonders unsauberen Deal. Er kauft eine marode Fluggesellschaft, bei der Buds Vater Carl (Martin Sheen) als Chef-Mechaniker tätig ist. Gekko hält sich nicht an die Abmachungen - und nun erwacht in Bud Fox das Gewissen: Er wird zu Gekkos schärfstem Gegner ...
Der Regisseur und dreifache "Oscar"-Preisträger Oliver Stone (u.a. für "Platoon", 1986) stammt selbst aus einer Börsenmakler- familie. Er widmete deshalb "Wall Street" seinem verstorbenen Vater Louis. Im Film ging es Stone um die Darstellung der Auswüchse im Börsengeschäft. Ein Ausdrucksmittel dafür war die Kamera von Robert Richardson, die ständig in Bewegung ist. "'Wall Street' ist wie ein Dschungel, der von Raubtieren bevölkert wird - oder, um den Vergleich auszubauen: Die Makler sind Haie - und Haie bewegen sich ständig, stehen nie still", sagt Stone, der am 15. September seinen 54. Geburtstag feiert.
17 Millionen Dollar kostete der Film. Sieben Millionen gab 20th Century Fox allein für Werbung aus. Eigentlich eine überflüssige Ausgabe bei soviel aktueller Brisanz: Am "Schwarzen Montag" im Oktober 1987 verloren viele Menschen viel Geld, darunter auch Oliver Stone und mehrere seiner Freunde. Kurz nach dem Kinostart in den USA fiel das Urteil in einem sensationellen Prozess. Der junge Investment-Banker Dennis Levine hatte sich mit illegalem Insiderwissen 12,6 Millionen Dollar verschafft. Mehrere New Yorker Börsenmakler wurden daraufhin mit Handschellen aneinandergekettet aus der Börse geführt. Der Börsenstar Ivan Boesky wurde zu einer Geldstrafe von 100 Millionen Dollar verurteilt. Die Figur des Gordon Gekko ist ihm nachempfunden.
Michael Douglas erhielt als "Bester Hauptdarsteller" in "Wall Street" 1988 einen "Oscar".
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