Geheimgespräche: Consors und Comdirekt wollen kooperieren
Die beiden Direktbanken Consors und Comdirect sprechen erneut über eine Kooperation. Am vergangenen Mittwoch trafen sich hochrangige Vertreter beider Häuser in der Frankfurter Zentrale der Commerzbank.
Darunter waren auch der Chef der SchmidtBank, Karl Gerhard Schmidt, sowie dessen Sohn Karl Matthäus, der den Consors-Vorstand leitet. Die SchmidtBank hält 65 Prozent an Consors. Durch die Baisse an den Börsen sind viele Direktbanken in die Verlustzone gerutscht; sie haben mit ihren teuren Callcentern und IT-Abteilungen hohe Fixkosten, derzeit aber kaum Erträge. Deshalb wollen Comdirect, eine Tochter der Commerzbank, und Consors nun versuchen, enger zu kooperieren und die kostenintensiven Abteilungen zusammenzulegen. Auch im Ausland sind Kooperationen denkbar. Hier fahren die beiden Direktbanken massive Verluste ein. "Not macht erfinderisch", sagte ein Manager, "deshalb sprechen wir über alle möglichen Varianten einer Kooperation". Eine Vollfusion beider Häuser sei zwar sehr unwahrscheinlich, "aber immer noch nicht völlig vom Tisch".
Die beiden Direktbanken Consors und Comdirect sprechen erneut über eine Kooperation. Am vergangenen Mittwoch trafen sich hochrangige Vertreter beider Häuser in der Frankfurter Zentrale der Commerzbank.
Darunter waren auch der Chef der SchmidtBank, Karl Gerhard Schmidt, sowie dessen Sohn Karl Matthäus, der den Consors-Vorstand leitet. Die SchmidtBank hält 65 Prozent an Consors. Durch die Baisse an den Börsen sind viele Direktbanken in die Verlustzone gerutscht; sie haben mit ihren teuren Callcentern und IT-Abteilungen hohe Fixkosten, derzeit aber kaum Erträge. Deshalb wollen Comdirect, eine Tochter der Commerzbank, und Consors nun versuchen, enger zu kooperieren und die kostenintensiven Abteilungen zusammenzulegen. Auch im Ausland sind Kooperationen denkbar. Hier fahren die beiden Direktbanken massive Verluste ein. "Not macht erfinderisch", sagte ein Manager, "deshalb sprechen wir über alle möglichen Varianten einer Kooperation". Eine Vollfusion beider Häuser sei zwar sehr unwahrscheinlich, "aber immer noch nicht völlig vom Tisch".