Telefongespräche könnten in Zukunft mit einem künstlichen Backenzahn entgegengenommen werden. Ein winziger digitaler Empfänger überträgt die Schwingungen direkt in den Kopf.
Zahn-Handy (Modell)
Werden Mobiltelefone bald in der Zahnarztpraxis verkauft? James Auger und Jimmy Loizeau vom britischen Media Lab Europe haben auf der Sommerausstellung des Royal College of Art in London den Prototypen eines digitalen Empfängers vorgestellt, der in einen hohlen Backenzahn passt.
Handys, aber auch Radios oder Computer könnten künftig Signale an das winzige Gerät senden und so Information gleichsam direkt in den Kopf des Zahn-Eigentümers übertragen. Der Mini-Empfänger wandelt digitale Audiodaten in analoge Schwingungen um, die mittels einer kleinen vibrierenden Platte auf den Kieferknochen übertragen und über diesen dann ins Innenohr geleitet werden.
Der Clou: Außenstehende hören von den auf diese Weise erzeugten Tönen rein gar nichts. So könnte der "Zahny"-Besitzer etwa heimlich Börseninformationen oder Telefon-Sex-Diensten lauschen - oder den Wecker klingeln lassen, ohne andere zu stören. Der Einbau des Geräts sei problemlos während einer Zahnarztsitzung zu bewerkstelligen, glauben die Ingenieure.
Auch klappernde Zähne seien bei der neuen "In-Body-Technologie" nicht zu befürchten. "Die Vibrationen spielen sich auf molekularer Ebene ab", sagt Loizeau: "Der Benutzer erlebt nur puren Sound, der direkt ins Bewusstsein strömt."
spiegel.de
Zahn-Handy (Modell)
Werden Mobiltelefone bald in der Zahnarztpraxis verkauft? James Auger und Jimmy Loizeau vom britischen Media Lab Europe haben auf der Sommerausstellung des Royal College of Art in London den Prototypen eines digitalen Empfängers vorgestellt, der in einen hohlen Backenzahn passt.
Handys, aber auch Radios oder Computer könnten künftig Signale an das winzige Gerät senden und so Information gleichsam direkt in den Kopf des Zahn-Eigentümers übertragen. Der Mini-Empfänger wandelt digitale Audiodaten in analoge Schwingungen um, die mittels einer kleinen vibrierenden Platte auf den Kieferknochen übertragen und über diesen dann ins Innenohr geleitet werden.
Der Clou: Außenstehende hören von den auf diese Weise erzeugten Tönen rein gar nichts. So könnte der "Zahny"-Besitzer etwa heimlich Börseninformationen oder Telefon-Sex-Diensten lauschen - oder den Wecker klingeln lassen, ohne andere zu stören. Der Einbau des Geräts sei problemlos während einer Zahnarztsitzung zu bewerkstelligen, glauben die Ingenieure.
Auch klappernde Zähne seien bei der neuen "In-Body-Technologie" nicht zu befürchten. "Die Vibrationen spielen sich auf molekularer Ebene ab", sagt Loizeau: "Der Benutzer erlebt nur puren Sound, der direkt ins Bewusstsein strömt."
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