Gauss: Rote Zahlen - schwarze Ziele Die Gauss Interprise AG hat nicht nur bei den Umsätzen kräftig zugelegt - in den vergangenen neun Monaten rutschte sie tief in die roten Zahlen. Nachdem die am Neuen Markt notierte Gesellschaft schon im September die Prognosen zurückfuhr, liegen die Zahlen im Rahmen der eigenen Erwartungen. Im kommenden Jahr rechnet Gauss mit einem leicht positiven Jahresergebnis.
In den Monaten Januar bis September erlitt der Anbieter von Content-Management-Systemen einen Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 23,5 Millionen Euro - gegenüber einem Minus von rund 10 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Gleichzeitig gelang es, die Umsätze von 20 auf 35 Millionen Euro zu steigern. Die mittlerweile für 9 Millionen Euro veräußerte Consulting-Sparte ist in den Zahlen noch berücksichtigt. Im Produktbereich erhöhte sich der Umsatz von 9 auf 26 Millionen Euro.
Nach wie vor strebt Gauss den Break-even in 2002 an. Die Erlöse aus dem Verkauf der Consulting AG setze man demnach vollständig für die Schuldentilgung ein, hieß es. Dennoch seien für die Weiterentwicklung des Unternehmens sowie die Umsetzung des Turnaround-Projekts zusätzliche Finanzmittel von 6 bis 7 Millionen Euro notwendig. Eine Gruppe von Altgesellschaftern und das Management würden einen Teil dieses Finanzbedarfes zur Verfügung stellen. Der Rest solle von der IKB-Beteiligungsgesellschaft und begleitenden Banken finanziert werden.
Die Norddeutschen erwarten für 2002 ein leicht positives Ergebnis auf Jahresbasis. Die Prognosen sind aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes sehr zurückhaltend: Im ersten Halbjahr 2002 geht Gauss von gleichbleibenden Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr aus - im zweiten Halbjahr sollen sie dagegen um 10 Prozent zulegen. (md)
In den Monaten Januar bis September erlitt der Anbieter von Content-Management-Systemen einen Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 23,5 Millionen Euro - gegenüber einem Minus von rund 10 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Gleichzeitig gelang es, die Umsätze von 20 auf 35 Millionen Euro zu steigern. Die mittlerweile für 9 Millionen Euro veräußerte Consulting-Sparte ist in den Zahlen noch berücksichtigt. Im Produktbereich erhöhte sich der Umsatz von 9 auf 26 Millionen Euro.
Nach wie vor strebt Gauss den Break-even in 2002 an. Die Erlöse aus dem Verkauf der Consulting AG setze man demnach vollständig für die Schuldentilgung ein, hieß es. Dennoch seien für die Weiterentwicklung des Unternehmens sowie die Umsetzung des Turnaround-Projekts zusätzliche Finanzmittel von 6 bis 7 Millionen Euro notwendig. Eine Gruppe von Altgesellschaftern und das Management würden einen Teil dieses Finanzbedarfes zur Verfügung stellen. Der Rest solle von der IKB-Beteiligungsgesellschaft und begleitenden Banken finanziert werden.
Die Norddeutschen erwarten für 2002 ein leicht positives Ergebnis auf Jahresbasis. Die Prognosen sind aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes sehr zurückhaltend: Im ersten Halbjahr 2002 geht Gauss von gleichbleibenden Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr aus - im zweiten Halbjahr sollen sie dagegen um 10 Prozent zulegen. (md)